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Zwischen Abgrenzung und Annäherung : Konstruktionen des Jüdischen in der Literatur des 17. Jahrhunderts / Victoria Luise Gutsche.

By: Material type: TextTextSeries: Frühe Neuzeit : Studien und Dokumente zur deutschen Literatur und Kultur im europäischen Kontext ; 186Publisher: Berlin ; Boston : De Gruyter, [2014]Copyright date: ©2014Description: 1 online resource (438 p.)Content type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783110353815
  • 9783110377811
  • 9783110354027
Subject(s): DDC classification:
  • 809.9335203924 23
Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources: Available additional physical forms:
  • Issued also in print.
Contents:
Frontmatter -- Inhaltsverzeichnis -- Vorwort -- 1. Einleitung -- 2. Systematischer Teil: Begriffe – Methoden – Textkorpus -- 3. „Allerhand Curiositäten“: Zwischen Schwank, Anekdote und Historie – Konstruktionen des Jüdischen in der Kompilationsliteratur des siebzehnten Jahrhunderts -- 4. Konstruktionen des Jüdischen im Roman des siebzehnten Jahrhunderts -- 5. Von Mördern, Pfandleihern und der Erkenntnis von Schein und Sein: Konstruktionen des Jüdischen auf der Bühne -- 6. Zusammenfassung -- Literaturverzeichnis -- Zur Textgestaltung -- Namensregister
Summary: Die kulturhistorisch ausgerichtete Arbeit leistet einen Beitrag zur deutsch-jüdischen Geschichte, indem sie Konstruktionen, Vorstellungen, Deutungsweisen und Rezeptionen des Jüdischen in der deutschsprachigen Literatur des 17. Jahrhunderts analysiert und einordnet. Herangezogen wird ein umfangreiches und heterogenes Textkorpus, so dass nicht nur Differenzen, Gemeinsamkeiten und Interdependenzen zwischen den einzelnen Gattungen in Bezug auf Konstruktionen des Jüdischen aufgezeigt werden können, sondern auch wie und unter welchen Bedingungen sich das Reden und die Redeweisen von Juden und Judentum konstituieren. So kann gezeigt werden, dass das Gros der Texte mit antijüdischen Entwürfen und Stereotypen operiert, diese affirmiert und weitertradiert, so dass ihnen auch über das 17. Jahrhundert hinaus eine große Wirkmächtigkeit beschieden war. Zugleich kommt es jedoch auch zu einer neuen, offenen, vorurteilsfreieren Form der Hinwendung zum Judentum: Alte Erzählweisen werden dekonstruiert und Freiräume ausgelotet, mit der Folge, dass sich - wenn auch vereinzelt - durchaus Erprobungen neutraler und sogar positiver Entwürfe jüdischer Figuren finden.Summary: This study examines constructions of the “Jew” in Baroque literature and investigates the historical development of modes of reference to Jewishness. Although by and large, the texts draw on anti-Semitic stereotypes, periodically a shift in attitude is visible when old narratives are deconstructed and new space opens up for neutral or even positive portrayals of Jewish figures.
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eBook eBook Biblioteca "Angelicum" Pont. Univ. S.Tommaso d'Aquino Nuvola online online - DeGruyter (Browse shelf(Opens below)) Online access Not for loan (Accesso limitato) Accesso per gli utenti autorizzati / Access for authorized users (dgr)9783110354027

Frontmatter -- Inhaltsverzeichnis -- Vorwort -- 1. Einleitung -- 2. Systematischer Teil: Begriffe – Methoden – Textkorpus -- 3. „Allerhand Curiositäten“: Zwischen Schwank, Anekdote und Historie – Konstruktionen des Jüdischen in der Kompilationsliteratur des siebzehnten Jahrhunderts -- 4. Konstruktionen des Jüdischen im Roman des siebzehnten Jahrhunderts -- 5. Von Mördern, Pfandleihern und der Erkenntnis von Schein und Sein: Konstruktionen des Jüdischen auf der Bühne -- 6. Zusammenfassung -- Literaturverzeichnis -- Zur Textgestaltung -- Namensregister

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http://purl.org/coar/access_right/c_16ec

Die kulturhistorisch ausgerichtete Arbeit leistet einen Beitrag zur deutsch-jüdischen Geschichte, indem sie Konstruktionen, Vorstellungen, Deutungsweisen und Rezeptionen des Jüdischen in der deutschsprachigen Literatur des 17. Jahrhunderts analysiert und einordnet. Herangezogen wird ein umfangreiches und heterogenes Textkorpus, so dass nicht nur Differenzen, Gemeinsamkeiten und Interdependenzen zwischen den einzelnen Gattungen in Bezug auf Konstruktionen des Jüdischen aufgezeigt werden können, sondern auch wie und unter welchen Bedingungen sich das Reden und die Redeweisen von Juden und Judentum konstituieren. So kann gezeigt werden, dass das Gros der Texte mit antijüdischen Entwürfen und Stereotypen operiert, diese affirmiert und weitertradiert, so dass ihnen auch über das 17. Jahrhundert hinaus eine große Wirkmächtigkeit beschieden war. Zugleich kommt es jedoch auch zu einer neuen, offenen, vorurteilsfreieren Form der Hinwendung zum Judentum: Alte Erzählweisen werden dekonstruiert und Freiräume ausgelotet, mit der Folge, dass sich - wenn auch vereinzelt - durchaus Erprobungen neutraler und sogar positiver Entwürfe jüdischer Figuren finden.

This study examines constructions of the “Jew” in Baroque literature and investigates the historical development of modes of reference to Jewishness. Although by and large, the texts draw on anti-Semitic stereotypes, periodically a shift in attitude is visible when old narratives are deconstructed and new space opens up for neutral or even positive portrayals of Jewish figures.

Issued also in print.

Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 28. Feb 2023)