Library Catalog
Amazon cover image
Image from Amazon.com

Text - Material - Medium : Zur Relevanz editorischer Dokumentationen für die literaturwissenschaftliche Interpretation / hrsg. von Wolfgang Lukas, Madleen Podewski, Rüdiger Nutt-Kofoth.

Contributor(s): Material type: TextTextSeries: editio / Beihefte ; 37Publisher: Berlin ; Boston : De Gruyter, [2014]Copyright date: ©2014Description: 1 online resource (303 p.)Content type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783110363258
  • 9783110391176
  • 9783110364408
Subject(s): DDC classification:
  • 801.959 22/ger
LOC classification:
  • PT74
Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources: Available additional physical forms:
  • Issued also in print.
Contents:
Frontmatter -- Inhalt -- Zur Bedeutung von Materialität und Medialität für Edition und Interpretation. Eine Einführung -- I. Aspekte zu Theorie und Geschichte -- Wie ‚bedeutet‘ ein ‚material text‘? -- Das Stigma des Dokumentarischen. Zum historischen Apriori philologischer Materialverachtung -- II. Skriptografische Materialität: Entwurfshandschriften -- Erfahrungen mit Textgenese, ‚critique génétique‘ und Interpretation -- In loco auctoris. Über die Auflösung von Unbestimmtheiten durch den Editor und die daraus resultierenden Metamorphosen des Textes -- Materialität und Werkgenese: Achim von Arnims Die Päpstin Johanna -- ,Übermalungen‘ – Transkription, Emendation, Interpretation. Zur 17. Manuskriptseite von Adalbert Stifters Erzählung Nachkommenschaften -- Alfred Döblins Berlin Alexanderplatz – ein multimediales Schreibprojekt -- Medialität der Interlinearität. Überlegungen zu Heiner Müllers Übertragung von Aischylos’ Die Perser -- III. Typografische Materialität I: Buch -- Gestörte Texte Detailtypographische Interpretamente und Edition -- Der Text erscheint selten nackt. Max Ernst, La femme 100 têtes -- Zur Konstitution von ‚Bedeutung‘ bei der Buchgestaltung. Aspekte einer Semiotik des Buchs -- IV. Typografische Materialität II: Buch vs. Zeitung/Zeitschrift -- Erstdrucke in Zeitungen. Zur editorischen Kontextdokumentation am Beispiel von Robert Walsers Feuilletons -- Überlegungen zum Verhältnis von Material, Medium und Text am Beispiel von Arthur Schnitzlers Traumnovelle -- „Heuschreckenschwärme von Schrift“. Zu ‚après-texte‘ und ‚mise en page‘ von Walter Benjamins Einbahnstraße -- V. Nichtschriftliche Materialität I: Audiophone Varianz -- Akustische Lesarten. Zum editionsphilologischen Umgang mit (Autoren-)Hörbüchern -- VI. Nichtschriftliche Materialität II: Die ‚Schreibszene‘ jenseits des Textes -- „episches Hausgerät“
Summary: In ever-larger sections devoted to documentation, historical-critical editions have increasingly focused on the material and medial components of a text through descriptions and illustrations of textual media. The collected essays in this volume use theoretical arguments and case examples to illustrate the potential benefits that accrue to literary interpretation from careful attention to the materiality and mediality of texts.Summary: Moderne historisch-kritische Editionen beinhalten einen zunehmend größeren Dokumentationsteil, der immer weiter die materiale und mediale Komponente von Text in Beschreibungen - etwa von Papierqualitäten, Schreibmaterial, Schreibwerkzeugen, Schrift, Texttopografik, Druckanalyse, Typografie - und in Abbildungen der Textträger erschließt. Den sukzessive umfangreicheren, vollständigeren und präziseren Editionen steht nun aber eine Literaturwissenschaft gegenüber, die diesen Materialreichtum weitgehend ignoriert. Denn die interpretatorische Praxis orientiert sich nach wie vor - allen Theoriebildungen zur Materialität und Medialität zum Trotz - am Paradigma des immateriellen Textes.Das Ziel des Bandes ist, im Plädoyer für einen um die materiale und mediale Komponente erweiterten Textbegriff die Kluft zwischen Editions- und Literaturwissenschaft zu überbrücken. Dabei wird an Bestrebungen der „critique génétique“, der „Genealogie des Schreibens“ und an editionswissenschaftliche Forschungen angeknüpft. Die im Band versammelten Beiträge zeigen in theoretischer Diskussion und an Fallbeispielen, wie fruchtbar die Berücksichtigung der Materialität und Medialität von Text für die literaturwissenschaftliche Interpretation sein kann.

Frontmatter -- Inhalt -- Zur Bedeutung von Materialität und Medialität für Edition und Interpretation. Eine Einführung -- I. Aspekte zu Theorie und Geschichte -- Wie ‚bedeutet‘ ein ‚material text‘? -- Das Stigma des Dokumentarischen. Zum historischen Apriori philologischer Materialverachtung -- II. Skriptografische Materialität: Entwurfshandschriften -- Erfahrungen mit Textgenese, ‚critique génétique‘ und Interpretation -- In loco auctoris. Über die Auflösung von Unbestimmtheiten durch den Editor und die daraus resultierenden Metamorphosen des Textes -- Materialität und Werkgenese: Achim von Arnims Die Päpstin Johanna -- ,Übermalungen‘ – Transkription, Emendation, Interpretation. Zur 17. Manuskriptseite von Adalbert Stifters Erzählung Nachkommenschaften -- Alfred Döblins Berlin Alexanderplatz – ein multimediales Schreibprojekt -- Medialität der Interlinearität. Überlegungen zu Heiner Müllers Übertragung von Aischylos’ Die Perser -- III. Typografische Materialität I: Buch -- Gestörte Texte Detailtypographische Interpretamente und Edition -- Der Text erscheint selten nackt. Max Ernst, La femme 100 têtes -- Zur Konstitution von ‚Bedeutung‘ bei der Buchgestaltung. Aspekte einer Semiotik des Buchs -- IV. Typografische Materialität II: Buch vs. Zeitung/Zeitschrift -- Erstdrucke in Zeitungen. Zur editorischen Kontextdokumentation am Beispiel von Robert Walsers Feuilletons -- Überlegungen zum Verhältnis von Material, Medium und Text am Beispiel von Arthur Schnitzlers Traumnovelle -- „Heuschreckenschwärme von Schrift“. Zu ‚après-texte‘ und ‚mise en page‘ von Walter Benjamins Einbahnstraße -- V. Nichtschriftliche Materialität I: Audiophone Varianz -- Akustische Lesarten. Zum editionsphilologischen Umgang mit (Autoren-)Hörbüchern -- VI. Nichtschriftliche Materialität II: Die ‚Schreibszene‘ jenseits des Textes -- „episches Hausgerät“

restricted access online access with authorization star

http://purl.org/coar/access_right/c_16ec

In ever-larger sections devoted to documentation, historical-critical editions have increasingly focused on the material and medial components of a text through descriptions and illustrations of textual media. The collected essays in this volume use theoretical arguments and case examples to illustrate the potential benefits that accrue to literary interpretation from careful attention to the materiality and mediality of texts.

Moderne historisch-kritische Editionen beinhalten einen zunehmend größeren Dokumentationsteil, der immer weiter die materiale und mediale Komponente von Text in Beschreibungen - etwa von Papierqualitäten, Schreibmaterial, Schreibwerkzeugen, Schrift, Texttopografik, Druckanalyse, Typografie - und in Abbildungen der Textträger erschließt. Den sukzessive umfangreicheren, vollständigeren und präziseren Editionen steht nun aber eine Literaturwissenschaft gegenüber, die diesen Materialreichtum weitgehend ignoriert. Denn die interpretatorische Praxis orientiert sich nach wie vor - allen Theoriebildungen zur Materialität und Medialität zum Trotz - am Paradigma des immateriellen Textes.Das Ziel des Bandes ist, im Plädoyer für einen um die materiale und mediale Komponente erweiterten Textbegriff die Kluft zwischen Editions- und Literaturwissenschaft zu überbrücken. Dabei wird an Bestrebungen der „critique génétique“, der „Genealogie des Schreibens“ und an editionswissenschaftliche Forschungen angeknüpft. Die im Band versammelten Beiträge zeigen in theoretischer Diskussion und an Fallbeispielen, wie fruchtbar die Berücksichtigung der Materialität und Medialität von Text für die literaturwissenschaftliche Interpretation sein kann.

Issued also in print.

Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 28. Feb 2023)