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Studierte Dichter : Zum Spannungsverhältnis von Dichtung und philologisch-historischen Wissenschaften im 19. Jahrhundert / Mark-Georg Dehrmann.

By: Material type: TextTextSeries: Historia Hermeneutica. Series Studia ; 13Publisher: Berlin ; Boston : De Gruyter, [2015]Copyright date: ©2015Description: 1 online resource (548 p.)Content type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783110374957
  • 9783110392777
  • 9783110369205
Subject(s): DDC classification:
  • 409.43 23/eng/20230216
Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources: Available additional physical forms:
  • Issued also in print.
Contents:
Frontmatter -- Inhalt -- Erste Worte zum Problem des letzten Wortes -- I Grundlinien und Konfliktpotentiale -- II Friedrich Schlegels Revolutionen -- III Philologen unter sich? – Philologisch-historische Provokationen der Dichtung -- IV Vom Detail zur Ganzheit der Geschichte – Zum historischen Roman -- V Nietzsches Destruktionen -- VI Literaturverzeichnis -- Personenregister
Dissertation note: Habil Leibniz Universität Hannover 2012. Summary: As the modern philological sciences were just emerging, poets were well educated – most of them had studied philology, and thus understood its claims to knowledge and its methods. The fertile and intensive interaction between literature and science that took place in this era is the subject of this book. It explores the interface between literary history and the history of the modern philological sciences.Summary: Die Arbeit versucht, die Literaturgeschichte und Wissenschaftsgeschichte der philologisch-historischen Wissenschaften als Teile einer Geschichte zu begreifen. Sie richtet sich auf einen kaum beachteten, aber wichtigen Fall der Interaktionen von Literatur und Wissen im 19. Jahrhundert. Modellhaft gefasst, entsteht hier eine sehr spezifische, spannungsreiche Konstellation: In einer Kultur, in der professionelle Beobachtungsinstanzen für die Literatur etabliert sind, profitiert der Dichter von der deutenden Aufmerksamkeit, die ihm entgegengebracht wird. Gleichzeitig aber muss er darauf bestehen, dass die deutende Aufmerksamkeit seine Werke nicht erschöpfen kann. Umgekehrt existiert der Literaturwissenschaftler nur deshalb, weil es seine Gegenstände gibt, d.h. etwa die Dichter. Aber er muss seinerseits plausibel machen, dass seine Arbeit an den Werken etwas Wichtiges sichtbar werden lässt, das von ihnen selbst her kaum sichtbar geworden wäre. Hier ergeben sich vielfältige Spannungsverhältnisse, denen die Arbeit exemplarisch in Fallstudien u.a. zu Friedrich Schlegel, Stifter und Nietzsche nachgeht. Gleichzeitig rekonstruiert sie das bildungsgeschichtliche Fundament von Universität und Schule im 19. Jahrhundert.
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eBook eBook Biblioteca "Angelicum" Pont. Univ. S.Tommaso d'Aquino Nuvola online online - DeGruyter (Browse shelf(Opens below)) Online access Not for loan (Accesso limitato) Accesso per gli utenti autorizzati / Access for authorized users (dgr)9783110369205

Habil Leibniz Universität Hannover 2012.

Frontmatter -- Inhalt -- Erste Worte zum Problem des letzten Wortes -- I Grundlinien und Konfliktpotentiale -- II Friedrich Schlegels Revolutionen -- III Philologen unter sich? – Philologisch-historische Provokationen der Dichtung -- IV Vom Detail zur Ganzheit der Geschichte – Zum historischen Roman -- V Nietzsches Destruktionen -- VI Literaturverzeichnis -- Personenregister

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As the modern philological sciences were just emerging, poets were well educated – most of them had studied philology, and thus understood its claims to knowledge and its methods. The fertile and intensive interaction between literature and science that took place in this era is the subject of this book. It explores the interface between literary history and the history of the modern philological sciences.

Die Arbeit versucht, die Literaturgeschichte und Wissenschaftsgeschichte der philologisch-historischen Wissenschaften als Teile einer Geschichte zu begreifen. Sie richtet sich auf einen kaum beachteten, aber wichtigen Fall der Interaktionen von Literatur und Wissen im 19. Jahrhundert. Modellhaft gefasst, entsteht hier eine sehr spezifische, spannungsreiche Konstellation: In einer Kultur, in der professionelle Beobachtungsinstanzen für die Literatur etabliert sind, profitiert der Dichter von der deutenden Aufmerksamkeit, die ihm entgegengebracht wird. Gleichzeitig aber muss er darauf bestehen, dass die deutende Aufmerksamkeit seine Werke nicht erschöpfen kann. Umgekehrt existiert der Literaturwissenschaftler nur deshalb, weil es seine Gegenstände gibt, d.h. etwa die Dichter. Aber er muss seinerseits plausibel machen, dass seine Arbeit an den Werken etwas Wichtiges sichtbar werden lässt, das von ihnen selbst her kaum sichtbar geworden wäre. Hier ergeben sich vielfältige Spannungsverhältnisse, denen die Arbeit exemplarisch in Fallstudien u.a. zu Friedrich Schlegel, Stifter und Nietzsche nachgeht. Gleichzeitig rekonstruiert sie das bildungsgeschichtliche Fundament von Universität und Schule im 19. Jahrhundert.

Issued also in print.

Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 25. Jun 2024)