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Nebenfolgen in der Geschichte : Eine historische Soziologie reflexiver Modernisierung / Benjamin Steiner.

By: Contributor(s): Material type: TextTextSeries: Historische Zeitschrift / Beihefte ; N.F. 65Publisher: München ; Wien : De Gruyter Oldenbourg, [2014]Copyright date: ©2015Description: 1 online resource (141 p.)Content type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783110404746
  • 9783110405095
  • 9783110405019
Subject(s): DDC classification:
  • 320.01
LOC classification:
  • JA71
Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources: Available additional physical forms:
  • Issued also in print.
Contents:
Frontmatter -- Inhalt -- Vorwort -- Die Wiederkehr der Gesellschaftsgeschichte -- Einleitung -- Ironie der Nebenfolge -- Die Krise als Nebenfolge der Kritik -- Luther, die Bauern und der Teufel -- Krisen und Reformen -- Schlusswort -- Bibliographie
Summary: B. Steiner takes up a general problem in the theory of history: how does one explain historical change? What are the theoretical, non-time-bound conditions under which we can speak of a break, a transformation, or a revolution? He uses selected examples to illustrate how contemporaries and historians have sought to understand historical change through deliberate reflection on unintended consequences.Summary: Wenn es um so scheinbar einfache Phänomene in der Geschichte geht, wie Ereignisse, die Wandel herbeigeführt haben, dann fehlen dem Historiker oftmals die Worte dafür, wie ein solcher historischer Bruch zu erklären ist. Denn Wandel ist auf den zweiten Blick ein doch überaus kompliziertes historiographisches Konstrukt, das nicht nur im Nachhinein als solches erscheint, sondern auch von Zeitgenossen als einschneidende Veränderung der Lebenswelt wahrgenommen wird. Die Hauptthese dieses Essays lautet, dass es insbesondere nicht-intentionale Nebenfolgen sind, deren bewusste Reflexion eine besondere Form von Zeitwahrnehmung konstituieren, die - unabhängig von der chronologischen Verortetheit eines solchen Ereignisses - einen Modernisierungsprozess darstellt. An vier historischen Umbruchsereignissen - der Krise des Historismus um 1900, der Französischen Revolution, der Reformation Luthers und der Entstehung der Athener Demokratie im 5. Jahrhundert v.Chr. - werden die strukturellen Ähnlichkeiten aufgezeigt, bei denen Nebenfolgen eine entscheidende Rolle spielen. Auf diese Weise wird für eine Verbindung von gegenwärtigen Theorien der Soziologie mit der Geschichtswissenschaften geworben, die Vergangenheit und Moderne in eine neue Beziehung miteinander bringen soll.
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eBook eBook Biblioteca "Angelicum" Pont. Univ. S.Tommaso d'Aquino Nuvola online online - DeGruyter (Browse shelf(Opens below)) Online access Not for loan (Accesso limitato) Accesso per gli utenti autorizzati / Access for authorized users (dgr)9783110405019

Frontmatter -- Inhalt -- Vorwort -- Die Wiederkehr der Gesellschaftsgeschichte -- Einleitung -- Ironie der Nebenfolge -- Die Krise als Nebenfolge der Kritik -- Luther, die Bauern und der Teufel -- Krisen und Reformen -- Schlusswort -- Bibliographie

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B. Steiner takes up a general problem in the theory of history: how does one explain historical change? What are the theoretical, non-time-bound conditions under which we can speak of a break, a transformation, or a revolution? He uses selected examples to illustrate how contemporaries and historians have sought to understand historical change through deliberate reflection on unintended consequences.

Wenn es um so scheinbar einfache Phänomene in der Geschichte geht, wie Ereignisse, die Wandel herbeigeführt haben, dann fehlen dem Historiker oftmals die Worte dafür, wie ein solcher historischer Bruch zu erklären ist. Denn Wandel ist auf den zweiten Blick ein doch überaus kompliziertes historiographisches Konstrukt, das nicht nur im Nachhinein als solches erscheint, sondern auch von Zeitgenossen als einschneidende Veränderung der Lebenswelt wahrgenommen wird. Die Hauptthese dieses Essays lautet, dass es insbesondere nicht-intentionale Nebenfolgen sind, deren bewusste Reflexion eine besondere Form von Zeitwahrnehmung konstituieren, die - unabhängig von der chronologischen Verortetheit eines solchen Ereignisses - einen Modernisierungsprozess darstellt. An vier historischen Umbruchsereignissen - der Krise des Historismus um 1900, der Französischen Revolution, der Reformation Luthers und der Entstehung der Athener Demokratie im 5. Jahrhundert v.Chr. - werden die strukturellen Ähnlichkeiten aufgezeigt, bei denen Nebenfolgen eine entscheidende Rolle spielen. Auf diese Weise wird für eine Verbindung von gegenwärtigen Theorien der Soziologie mit der Geschichtswissenschaften geworben, die Vergangenheit und Moderne in eine neue Beziehung miteinander bringen soll.

Issued also in print.

Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 28. Feb 2023)