Die Hieroglyphe im 18. Jahrhundert : Theorien zwischen Aufklärung und Esoterik / Annette Graczyk.
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TextSeries: Hallesche Beiträge zur Europäischen Aufklärung : Schriftenreihe des Interdisziplinären Zentrums für die Erforschung der europäischen Aufklärung der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg ; 51Publisher: Berlin ; Boston : De Gruyter, [2014]Copyright date: ©2015Description: 1 online resource (324 p.)Content type: - 9783110402513
- 9783110406788
- 9783110406634
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Frontmatter -- Danksagung -- Inhalt -- Einführung -- A. Die Hieroglyphik als Merkmal frühgeschichtlicher Kulturen -- 1. Hieroglyphen und poetische Charaktere in Giambattista Vicos Theorie der Kulturentstehung -- 2. Von den Schriftstufen der Ägypter zu den Sprachstufen der Bibel: William Warburtons Hieroglyphentheorie -- 3. Göttliche Weisheit und Beginn der Kultur: Johann Gottfried Herders Schöpfungshieroglyphe -- B. Die Hieroglyphe in der Kunsttheorie von Denis Diderot -- C. Der Körper als göttliche Natursprache in der Physiognomik von Johann Caspar Lavater -- D. Die Hieroglyphe als Abglanz des Göttlichen in theosophischen Konstruktionen -- 1. Natursprache, Naturschrift und Hieroglyphik in der Theosophie von Louis-Claude de Saint-Martin -- 2. Die Hieroglyphen in der Theosophie von Karl von Eckartshausen -- Zusammenfassung -- Literaturverzeichnis -- Verzeichnis der Abbildungen und ihrer Nachweise -- Namenregister
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Die Hieroglyphen waren im 18. Jahrhundert eine Herausforderung für die Aufklärung und zugleich ein willkommener Gegenstand für die Esoterik. Sie galten - über den Ägyptenbezug hinaus - als rätselhafte Reste einer vorzeitigen, unbekannt gewordenen Kommunikation zwischen Bilderschrift, Gestensprache und Symbolik und erlangten eine Schlüsselstellung in der Sprach- und Schrifttheorie, der Kulturanthropologie, der Theologie und der Theosophie, aber auch in Physiognomik und Kunsttheorie. Man sah in ihnen die dunklen Anfänge jeglicher Kultur, in denen die Menschen gleichsam noch mit den Göttern verkehrten. Teils wurden sie dabei kulturanthropologisch interpretiert: Die Hieroglyphen waren die heilige Zeichen einer theokratischen Kultur, die sich durch Religion und Göttervorstellungen ihr Weltbild schuf. Teils wurden sie mit Hilfe hermetischer und neuplatonistischer Traditionen zu Botschaften des Göttlichen sakralisiert. Insgesamt erweist sich die Hieroglyphe im 18. Jahrhundert für Aufklärer und Esoteriker als Begriff, mit dem scheinbar disjunktive Phänomene wie Bild, Gestik und Schrift, Mythos und Logos sowie Metapher, Gleichnis, Metonymie und Allegorie als miteinander zusammenhängend oder zumindest kombinierbar angesprochen werden
During the 18th century, hieroglyphics posed a challenge to the Enlightenment but at the same time, they were cherished material for esotericism. They were seen as puzzling remnants of a now extinct form of communication, somewhere between pictorial writing, gestural language, and symbolism. Hieroglyphics figured prominently in the theory of language and writing, cultural anthropology, theology, theosophy, as well as physiognomy and art theory.
Issued also in print.
Mode of access: Internet via World Wide Web.
In German.
Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 28. Feb 2023)

