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Evolution der Ethik : Der menschliche Sinn für Moral im Licht der modernen Evolutionsbiologie / Emerich Sumser.

By: Material type: TextTextPublisher: Berlin ; Boston : De Gruyter, [2016]Copyright date: ©2016Description: 1 online resource (651 p.)Content type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783110408119
  • 9783110411119
  • 9783110410983
Subject(s): LOC classification:
  • BJ1313 .S86 2016
Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources: Available additional physical forms:
  • Issued also in print.
Contents:
Frontmatter -- Vorwort -- Inhalt -- 1. Einleitung und Methodik -- Teil I: Prinzipien der Evolution -- 2. Veränderungen in der Evolutionstheorie -- 3. Kulturelle Evolution -- 4. Evolution der Moral -- 5. Evolution des Helfens -- Teil II: Natur des moralischen Sinns -- 6. Soziale Kognition -- 7. Allgemeine Kognition -- 8. Moralpsychologie -- Teil III: Anthropologische Ethik -- 9. Möglichkeiten einer Evolutionären Ethik -- 10. »BEZIEHUNGSTYP-ETHIK« -- 11. Nächstenliebe -- 12. Rückblick und Ausblick eines Biologen und Theologen -- Anhang -- A.1 Nicht-lineare Dynamik komplexer Systeme -- A.2 Mechanismen generationenübergreifender epigenetischer Vererbung -- A.3 Evolution eusozialer Superorganismen -- A.4 Ein Wettstreit der Memplexe: Evolutionärer Humanismus (EH) und Christliches Ethos (CE) -- Literatur -- Index
Summary: Konflikte im moralischen Urteil gibt es zwischen Moralphilosophien, zwischen Kulturen, Personen und selbst innerhalb eines einzelnen Bewusstseins. Die moderne Forschung aus verschiedensten Fachbereichen zeigt, dass unser moralischer Sinn dabei offenbar keiner einheitlichen Logik folgt. Menschen unterscheiden ihre Beziehungen gemäß dreier Kategorien: "Interaktion", "Identität" und "Intimität". Jede einzelne lässt sich als eine evolutionäre Anpassung verstehen. Die Meta-Kategorie "Universalität" entsteht dagegen wohl nur unter günstigen Bedingungen und als ein evolutionäres Nebenprodukt. Urteile darüber "was man tun soll" und "was man nicht tun darf" erweisen sich in diesem Kontext als abhängig vom Beziehungstyp und Konflikte im Urteil sind in einer sozialen Welt systembedingt.Das Modell einer "Beziehungstypischen Ethik", das auf dieser evolvierten Psychologie basiert, bietet somit die Grundlage für ein besseres Verständnis der gesamten menschlichen Ethik einschließlich der Moralphilosophien. Daneben bietet die Arbeit eine für die deutschsprachige Literatur bislang einzigartige Einführung in die Neue Synthese der Evolutionstheorie, sowie einen neuartigen Ansatz für den gelingenden Dialog zwischen Geistes- und Naturwissenschaften.Summary: There are conflicts in moral judgment between philosophies, between cultures, and even inside an individual conscience. This study takes an interdisciplinary approach focused on modern evolutionary biology to show that such contradictions are systemically determined in a social, functional world. The resulting model of a “relation-type ethics” offers a foundation for better understanding human ethics as a whole.

Frontmatter -- Vorwort -- Inhalt -- 1. Einleitung und Methodik -- Teil I: Prinzipien der Evolution -- 2. Veränderungen in der Evolutionstheorie -- 3. Kulturelle Evolution -- 4. Evolution der Moral -- 5. Evolution des Helfens -- Teil II: Natur des moralischen Sinns -- 6. Soziale Kognition -- 7. Allgemeine Kognition -- 8. Moralpsychologie -- Teil III: Anthropologische Ethik -- 9. Möglichkeiten einer Evolutionären Ethik -- 10. »BEZIEHUNGSTYP-ETHIK« -- 11. Nächstenliebe -- 12. Rückblick und Ausblick eines Biologen und Theologen -- Anhang -- A.1 Nicht-lineare Dynamik komplexer Systeme -- A.2 Mechanismen generationenübergreifender epigenetischer Vererbung -- A.3 Evolution eusozialer Superorganismen -- A.4 Ein Wettstreit der Memplexe: Evolutionärer Humanismus (EH) und Christliches Ethos (CE) -- Literatur -- Index

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http://purl.org/coar/access_right/c_16ec

Konflikte im moralischen Urteil gibt es zwischen Moralphilosophien, zwischen Kulturen, Personen und selbst innerhalb eines einzelnen Bewusstseins. Die moderne Forschung aus verschiedensten Fachbereichen zeigt, dass unser moralischer Sinn dabei offenbar keiner einheitlichen Logik folgt. Menschen unterscheiden ihre Beziehungen gemäß dreier Kategorien: "Interaktion", "Identität" und "Intimität". Jede einzelne lässt sich als eine evolutionäre Anpassung verstehen. Die Meta-Kategorie "Universalität" entsteht dagegen wohl nur unter günstigen Bedingungen und als ein evolutionäres Nebenprodukt. Urteile darüber "was man tun soll" und "was man nicht tun darf" erweisen sich in diesem Kontext als abhängig vom Beziehungstyp und Konflikte im Urteil sind in einer sozialen Welt systembedingt.Das Modell einer "Beziehungstypischen Ethik", das auf dieser evolvierten Psychologie basiert, bietet somit die Grundlage für ein besseres Verständnis der gesamten menschlichen Ethik einschließlich der Moralphilosophien. Daneben bietet die Arbeit eine für die deutschsprachige Literatur bislang einzigartige Einführung in die Neue Synthese der Evolutionstheorie, sowie einen neuartigen Ansatz für den gelingenden Dialog zwischen Geistes- und Naturwissenschaften.

There are conflicts in moral judgment between philosophies, between cultures, and even inside an individual conscience. This study takes an interdisciplinary approach focused on modern evolutionary biology to show that such contradictions are systemically determined in a social, functional world. The resulting model of a “relation-type ethics” offers a foundation for better understanding human ethics as a whole.

Issued also in print.

Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 04. Okt 2022)