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Die Wiederholung der Philosophie : Kierkegaards Kulturkritik und ihre Folgen / Hjördis Becker-Lindenthal.

By: Material type: TextTextSeries: Kierkegaard Studies. Monograph Series ; 32Publisher: Berlin ; Boston : De Gruyter, [2015]Copyright date: ©2015Description: 1 online resource (291 p.)Content type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783110417333
  • 9783110418415
  • 9783110418316
Subject(s): DDC classification:
  • 198.9 23
LOC classification:
  • B4377 .B394 2015
Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources: Available additional physical forms:
  • Issued also in print.
Contents:
Frontmatter -- Danksagung -- Inhalt -- Einleitung -- 1. Philosophie nach der Philosophie -- 2. Kierkegaards Kulturkritik -- 3. Philosophiekritik -- 4. Kierkegaards Wiederholung der Philosophie -- 5. Am Ende: auch eine Philosophie der Tat -- Bibliographie -- Namensregister -- Sachregister
Summary: Die Umbruchsphase des 19. Jahrhunderts, von Marx als Verwesungsprozeß des absoluten Geistes bezeichnet, provozierte die Philosophie zu einer radikalen Revision ihres Selbstverständnisses. Innerhalb dieser Diskursverschiebung ist Kierkegaards Position kaum beachtet worden. Eine erneute Lektüre zeigt, daß Kierkegaard wie die Junghegelianer eine Philosophie entwirft, die sich als Philosophie nach der Philosophie versteht und als Nichtphilosophie inszeniert. Die literarischen Maskeraden seiner Philosophie dürfen aber weder über ihre Verbundenheit mit der philosophisch-theologischen Tradition noch über ihren systematischen Gehalt hinwegtäuschen: Der falschen Verwirklichung der Philosophie durch ihre Allianz mit der Öffentlichkeit begegnet Kierkegaard mit dem Gestus der Wiederholung, der die sokratische Elenktik ebenso wie die Religiosität Meister Eckharts aktualisiert. Mit den Methoden der Historischen Semantik, der Konstellationsforschung und philosophiehistorischen Logotektonik analysiert die Studie die kulturkritischen Implikationen von Kierkegaards existentieller Philosophie. Im Vergleich mit den Junghegelianern und Rousseau wird Kierkegaards eigenwillige Antwort auf die postmetaphysische condition humaine deutlich vernehmbar.Summary: Kierkegaard understood his thinking as philosophy confronting its own end. In campaigning against the existential amnesia of the 19th century, he revived the intellectual figure of a kind of philosophizing with roots in both the Socratic method and the apophatic reflections of Meister Eckhart. The Young Hegelians’ philosophy of action thereby became action of the text. The aim: existentially to move the reader.
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eBook eBook Biblioteca "Angelicum" Pont. Univ. S.Tommaso d'Aquino Nuvola online online - DeGruyter (Browse shelf(Opens below)) Online access Not for loan (Accesso limitato) Accesso per gli utenti autorizzati / Access for authorized users (dgr)9783110418316

Frontmatter -- Danksagung -- Inhalt -- Einleitung -- 1. Philosophie nach der Philosophie -- 2. Kierkegaards Kulturkritik -- 3. Philosophiekritik -- 4. Kierkegaards Wiederholung der Philosophie -- 5. Am Ende: auch eine Philosophie der Tat -- Bibliographie -- Namensregister -- Sachregister

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Die Umbruchsphase des 19. Jahrhunderts, von Marx als Verwesungsprozeß des absoluten Geistes bezeichnet, provozierte die Philosophie zu einer radikalen Revision ihres Selbstverständnisses. Innerhalb dieser Diskursverschiebung ist Kierkegaards Position kaum beachtet worden. Eine erneute Lektüre zeigt, daß Kierkegaard wie die Junghegelianer eine Philosophie entwirft, die sich als Philosophie nach der Philosophie versteht und als Nichtphilosophie inszeniert. Die literarischen Maskeraden seiner Philosophie dürfen aber weder über ihre Verbundenheit mit der philosophisch-theologischen Tradition noch über ihren systematischen Gehalt hinwegtäuschen: Der falschen Verwirklichung der Philosophie durch ihre Allianz mit der Öffentlichkeit begegnet Kierkegaard mit dem Gestus der Wiederholung, der die sokratische Elenktik ebenso wie die Religiosität Meister Eckharts aktualisiert. Mit den Methoden der Historischen Semantik, der Konstellationsforschung und philosophiehistorischen Logotektonik analysiert die Studie die kulturkritischen Implikationen von Kierkegaards existentieller Philosophie. Im Vergleich mit den Junghegelianern und Rousseau wird Kierkegaards eigenwillige Antwort auf die postmetaphysische condition humaine deutlich vernehmbar.

Kierkegaard understood his thinking as philosophy confronting its own end. In campaigning against the existential amnesia of the 19th century, he revived the intellectual figure of a kind of philosophizing with roots in both the Socratic method and the apophatic reflections of Meister Eckhart. The Young Hegelians’ philosophy of action thereby became action of the text. The aim: existentially to move the reader.

Issued also in print.

Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 28. Feb 2023)