Library Catalog
Amazon cover image
Image from Amazon.com

Aby Warburg und Fritz Saxl enträtseln Velázquez : Ein spanisches Intermezzo zum Nachleben der Antike / Karin Hellwig.

By: Material type: TextTextPublisher: Berlin ; Boston : De Gruyter, [2015]Copyright date: ©2015Description: 1 online resource (169 p.)Content type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783110425512
  • 9783110420630
  • 9783110420524
Subject(s): Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources:
Contents:
Frontmatter -- Inhaltsverzeichnis -- Einleitung -- Die „Hilanderas“ – der historiographische Kontext 1927 -- Kulturwissenschaftliche Bibliothek Warburg, Hamburg 1927: Velázquez und die spanische Malerei des Barock als neues Thema -- Warburg 1924 bis 1927: Forschungen zum Antikenbild von Rembrandt und Rubens -- Saxl 1927: Forschungen zu Velázquez -- „Velázquez-Gespräche“ an der Kulturwissenschaftlichen Bibliothek Warburg im Juni und Juli 1927 – Wege zur Lösung des Rätsels der „Hilanderas“ -- Saxl 1927 bis 1932: Neue Ergebnisse zu El Greco und nicht realisierte Velázquez-Pläne -- Warburg Institute, London 1940 bis 1952: Fortsetzung der „Velázquez-Gespräche“ -- Dokumente -- Anmerkungen -- Abbildungsnachweis -- Literaturverzeichnis -- Dank -- Personenregister
Summary: Diego Velázquez' Gemälde Hilanderas / Spinnerinnen, das noch zu Beginn des 20. Jahrhunderts als "ältestes Arbeiter- oder Fabrikstück" galt, gehört zu den großen Rätselbildern der Kunstgeschichte. Erst 1927 erkannte Aby Warburg in der Hintergrundszene den Wettstreit zwischen Pallas und Arachne und interpretierte das Bild als "Allegorie der Webekunst". Diese spektakuläre Entdeckung wurde als Eintrag vom 18. Juli 1927 im Tagebuch der Kulturwissenschaftlichen Bibliothek Warburg erst nach dessen Publikation 2001 bekannt. Unter welchen Umständen ist Warburg, der sich nie intensiv mit Velázquez auseinandergesetzt hatte, zu dieser Deutung gelangt? Und wie konnte sie indirekt doch die wissenschaftliche Diskussion befruchten? Anhand erstmals systematisch ausgewerteter Quellen erfolgt die Rekonstruktion von "Velasquez-Gesprächen", die Warburg und sein Mitarbeiter Fritz Saxl zur Neuinterpretation des Gemäldes geführt haben. Deren Genese erweist sich als Schulbeispiel für das innovative methodische Vorgehen der beiden Gelehrten. Summary: In 1927, Aby Warburg and Fritz Saxl successfully interpreted Velázquez’s Hilanderas, one of the great mysteries of art history, as an “allegory of the art of weaving,” by recognizing in the background scene the depiction of the contest between Athena and Arachne. Their dialogue produced a microhistorical contribution to research on the legacy of antiquity, a key focus of the Warburg Library of Cultural Studies.

Frontmatter -- Inhaltsverzeichnis -- Einleitung -- Die „Hilanderas“ – der historiographische Kontext 1927 -- Kulturwissenschaftliche Bibliothek Warburg, Hamburg 1927: Velázquez und die spanische Malerei des Barock als neues Thema -- Warburg 1924 bis 1927: Forschungen zum Antikenbild von Rembrandt und Rubens -- Saxl 1927: Forschungen zu Velázquez -- „Velázquez-Gespräche“ an der Kulturwissenschaftlichen Bibliothek Warburg im Juni und Juli 1927 – Wege zur Lösung des Rätsels der „Hilanderas“ -- Saxl 1927 bis 1932: Neue Ergebnisse zu El Greco und nicht realisierte Velázquez-Pläne -- Warburg Institute, London 1940 bis 1952: Fortsetzung der „Velázquez-Gespräche“ -- Dokumente -- Anmerkungen -- Abbildungsnachweis -- Literaturverzeichnis -- Dank -- Personenregister

restricted access online access with authorization star

http://purl.org/coar/access_right/c_16ec

Diego Velázquez' Gemälde Hilanderas / Spinnerinnen, das noch zu Beginn des 20. Jahrhunderts als "ältestes Arbeiter- oder Fabrikstück" galt, gehört zu den großen Rätselbildern der Kunstgeschichte. Erst 1927 erkannte Aby Warburg in der Hintergrundszene den Wettstreit zwischen Pallas und Arachne und interpretierte das Bild als "Allegorie der Webekunst". Diese spektakuläre Entdeckung wurde als Eintrag vom 18. Juli 1927 im Tagebuch der Kulturwissenschaftlichen Bibliothek Warburg erst nach dessen Publikation 2001 bekannt. Unter welchen Umständen ist Warburg, der sich nie intensiv mit Velázquez auseinandergesetzt hatte, zu dieser Deutung gelangt? Und wie konnte sie indirekt doch die wissenschaftliche Diskussion befruchten? Anhand erstmals systematisch ausgewerteter Quellen erfolgt die Rekonstruktion von "Velasquez-Gesprächen", die Warburg und sein Mitarbeiter Fritz Saxl zur Neuinterpretation des Gemäldes geführt haben. Deren Genese erweist sich als Schulbeispiel für das innovative methodische Vorgehen der beiden Gelehrten.

In 1927, Aby Warburg and Fritz Saxl successfully interpreted Velázquez’s Hilanderas, one of the great mysteries of art history, as an “allegory of the art of weaving,” by recognizing in the background scene the depiction of the contest between Athena and Arachne. Their dialogue produced a microhistorical contribution to research on the legacy of antiquity, a key focus of the Warburg Library of Cultural Studies.

Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 23. Jun 2020)