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Sklavenhändler, Negreros und Atlantikkreolen : Eine Weltgeschichte des Sklavenhandels im atlantischen Raum / Michael Zeuske.

By: Material type: TextTextPublisher: München ; Wien : De Gruyter Oldenbourg, [2015]Copyright date: ©2015Description: 1 online resource (481 p.)Content type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783110426724
  • 9783110422788
  • 9783110422672
Subject(s): LOC classification:
  • HT
Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources:
Contents:
Frontmatter -- Inhalt -- Vorwort -- 1. Weltgeschichte, Atlantic Slavery und atlantische Sklavenhändler -- 2. Slaving – Traumata und Erinnerungen der Verschleppung -- 3. Menschenhandel und Castings an den Küsten Afrikas und der Beginn der atlantischen Überfahrt -- 4. Mittelpassage, Menschenhandel, Atlantisierung und die Schrecken an Bord -- 5. Atlantikkreolen. Leben auf und am Atlantik sowie beyond the Atlantic -- 6. Die Upper Class der transatlantischen Sklaverei: Faktoren, Kapitäne und Negreros -- 7. In den Amerikas. Sklavenmärkte und Sklavenhändler – Profiteure, Großkaufleute, Schiffsausrüster und Negreros -- 8. Europäischer Sklavenhandel global – Plantagen und Sklavereimoderne weltweit -- 9. Versklavte, Sklavereien und Menschenhandel auf dem afrikanisch-iberischen Atlantik -- 10. Coolies – asiáticos und chinos: Globale Dimensionen der Second Slavery -- 11. Kurze Konklusion -- Quellen -- Gedruckte Quellen -- Literatur -- Ortverzeichnis -- Personenverzeichnis
Summary: Michael Zeuske betrachtet den transatlantischen Sklavenhandel (1450-1900), mit Blick auf den historischen Ort des Atlantiks sowie die beteiligten Institutionen und Akteure (vor allem auch in den nicht-europäischen Herkunfts- und Zielgesellschaften). Ein Schwerpunkt liegt auch auf dem Handel des hidden Atlantic des 19. Jahrhunderts, als die Europäer und Amerikaner den transatlantischen Sklavenhandel bereits verboten hatten. Summary: „Sklavenhändler, Negreros und Atlantikkreolen“ zeichnet die fastunglaubliche Geschichte individueller Profi teure des Sklavenhandelsin den rund 500 Jahren zwischen 1400 und 1900 nach. Ein Raum der„Freiheit“ – der atlantische Ozean – war Schauplatz dieser Geschichteder Gewalt. Er verband die Räume der „Sklavenproduktion“ im InnernAfrikas über Küsten und Inseln, auf denen sich erste Formen von modernenSklavereien entwickelten, bis hin zu den Gebieten der Amerikas, in denensich im 18. und 19. Jahrhundert dynamische Formen der Massensklavereimit Hochtechnologien (Second Slavery) entwickelten. Auf Basis derTraumata der rund 12-13 Millionen aus Afrika Verschleppten untersuchtvorliegender Band vor allem große Kaufl eute/Ausrüster (und Versicherer)der Sklavenschiffe, Kapitäne, Faktoren in Afrika und Schiffsärzte, aberauch die staatlichen Sklavenhandels-Profi teure des Westens, der Amerikassowie Afrikas (Portugal, Großbritannien, Frankreich, Niederlande, USA,Brasilien, Spanien/ Kuba und baltische Gebiete, Dahomey, Oyo, Kongo,Matamba, Kasanje, Angola, Loango, Futa-Staaten, Sokoto-Kalifat u.a.). Besondere Aufmerksamkeit gilt transkulturellen Lebensformen derMenschen, die – oft als Nachkommen von iberischen Männern und afrikanischen Frauen – als Atlantikkreolen die Sklavenschiffsbesatzungen derrund 40000 Fahrten zwischen Amerika und Afrika stellten. Sie arbeitetenin direktem Kontakt mit den Versklavten. Atlantikkreolen waren auchÜbersetzer, Heiler, Köche und Ruderer oder Wachen. Sie vermittelten dieGeschäfte zwischen Atlantik und dem Innern der Kontinente – oft selbst ineiner Art Sklavenstatus. Und sie entwickelten schon seit dem 16. JahrhundertLebens-, Wissens-, Konsum- und Kulturformen, die in Europa erst im18. Jahrhundert, vor allem aber im 19. Jahrhundert als Kosmopolitismusund Biedermeier-Kapitalismus Furore machten und noch heute Grundlagender Globalisierung bilden.
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eBook eBook Biblioteca "Angelicum" Pont. Univ. S.Tommaso d'Aquino Nuvola online online - DeGruyter (Browse shelf(Opens below)) Online access Not for loan (Accesso limitato) Accesso per gli utenti autorizzati / Access for authorized users (dgr)9783110422672

Frontmatter -- Inhalt -- Vorwort -- 1. Weltgeschichte, Atlantic Slavery und atlantische Sklavenhändler -- 2. Slaving – Traumata und Erinnerungen der Verschleppung -- 3. Menschenhandel und Castings an den Küsten Afrikas und der Beginn der atlantischen Überfahrt -- 4. Mittelpassage, Menschenhandel, Atlantisierung und die Schrecken an Bord -- 5. Atlantikkreolen. Leben auf und am Atlantik sowie beyond the Atlantic -- 6. Die Upper Class der transatlantischen Sklaverei: Faktoren, Kapitäne und Negreros -- 7. In den Amerikas. Sklavenmärkte und Sklavenhändler – Profiteure, Großkaufleute, Schiffsausrüster und Negreros -- 8. Europäischer Sklavenhandel global – Plantagen und Sklavereimoderne weltweit -- 9. Versklavte, Sklavereien und Menschenhandel auf dem afrikanisch-iberischen Atlantik -- 10. Coolies – asiáticos und chinos: Globale Dimensionen der Second Slavery -- 11. Kurze Konklusion -- Quellen -- Gedruckte Quellen -- Literatur -- Ortverzeichnis -- Personenverzeichnis

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Michael Zeuske betrachtet den transatlantischen Sklavenhandel (1450-1900), mit Blick auf den historischen Ort des Atlantiks sowie die beteiligten Institutionen und Akteure (vor allem auch in den nicht-europäischen Herkunfts- und Zielgesellschaften). Ein Schwerpunkt liegt auch auf dem Handel des hidden Atlantic des 19. Jahrhunderts, als die Europäer und Amerikaner den transatlantischen Sklavenhandel bereits verboten hatten.

„Sklavenhändler, Negreros und Atlantikkreolen“ zeichnet die fastunglaubliche Geschichte individueller Profi teure des Sklavenhandelsin den rund 500 Jahren zwischen 1400 und 1900 nach. Ein Raum der„Freiheit“ – der atlantische Ozean – war Schauplatz dieser Geschichteder Gewalt. Er verband die Räume der „Sklavenproduktion“ im InnernAfrikas über Küsten und Inseln, auf denen sich erste Formen von modernenSklavereien entwickelten, bis hin zu den Gebieten der Amerikas, in denensich im 18. und 19. Jahrhundert dynamische Formen der Massensklavereimit Hochtechnologien (Second Slavery) entwickelten. Auf Basis derTraumata der rund 12-13 Millionen aus Afrika Verschleppten untersuchtvorliegender Band vor allem große Kaufl eute/Ausrüster (und Versicherer)der Sklavenschiffe, Kapitäne, Faktoren in Afrika und Schiffsärzte, aberauch die staatlichen Sklavenhandels-Profi teure des Westens, der Amerikassowie Afrikas (Portugal, Großbritannien, Frankreich, Niederlande, USA,Brasilien, Spanien/ Kuba und baltische Gebiete, Dahomey, Oyo, Kongo,Matamba, Kasanje, Angola, Loango, Futa-Staaten, Sokoto-Kalifat u.a.). Besondere Aufmerksamkeit gilt transkulturellen Lebensformen derMenschen, die – oft als Nachkommen von iberischen Männern und afrikanischen Frauen – als Atlantikkreolen die Sklavenschiffsbesatzungen derrund 40000 Fahrten zwischen Amerika und Afrika stellten. Sie arbeitetenin direktem Kontakt mit den Versklavten. Atlantikkreolen waren auchÜbersetzer, Heiler, Köche und Ruderer oder Wachen. Sie vermittelten dieGeschäfte zwischen Atlantik und dem Innern der Kontinente – oft selbst ineiner Art Sklavenstatus. Und sie entwickelten schon seit dem 16. JahrhundertLebens-, Wissens-, Konsum- und Kulturformen, die in Europa erst im18. Jahrhundert, vor allem aber im 19. Jahrhundert als Kosmopolitismusund Biedermeier-Kapitalismus Furore machten und noch heute Grundlagender Globalisierung bilden.

Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 23. Jun 2020)