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Republiken als Blaupause : Venedig, die Niederlande und die Eidgenossenschaft im Reformdiskurs der Frühaufklärung / Urte Weeber.

By: Contributor(s): Material type: TextTextSeries: Ancien Régime, Aufklärung und Revolution ; 42Publisher: München ; Wien : De Gruyter Oldenbourg, [2016]Copyright date: ©2016Description: 1 online resource (IX, 533 p.)Content type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783110437881
  • 9783110428551
  • 9783110428490
Subject(s): DDC classification:
  • 940.2/5 23
LOC classification:
  • DG678.34
Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources: Available additional physical forms:
  • Issued also in print.
Contents:
Frontmatter -- Vorwort -- Inhalt -- Einleitung -- I. Republiken als Konstrukt: Aussagen vor 1650 -- 1. Venedig -- 2. Die Eidgenossenschaft -- 3. Die Vereinigten Provinzen der Niederlande -- 4. Fazit -- II. Republiken auf dem Prüfstand: Modifikation der Aussagen 1650–1676 -- 1. Staatsraison, Interessenlehre und Staatsbeschreibungen -- 2. Commonwealthmen -- 3. Jean de Parival und die Gebrüder de la Court -- 4. Exkurs: Die Rezeption Parivals bis 1669 -- 5. William Temple -- 6. Jean Gailhard -- 7. Amelot de la Houssaye -- 8. Fazit -- III. Republiken als Blaupause: Normative Zielvorstellungen eines politischen Reformdiskurses 1676–1750 -- 1. Wirtschaftlicher Erfolg -- 2. Stabilität -- 3. Schnelligkeit und Effektivität -- 4. Freiheit -- 5. Rechtssicherheit -- 6. Fazit -- IV. Republiken als Auslaufmodell: Modifikation der Aussagen um 1750 -- 1. Montesquieu -- 2. David Hume -- 3. Fazit -- V. Schlussbetrachtung -- 1. Ergebnisse -- 2. Erklärungsmomente -- 3. Ausblick -- Quellen- und Literaturverzeichnis -- Personenregister
Summary: Should refugees be regarded as an important economic factor? Can a federal commonwealth act in a politically effective manner? How can freedom and stability be guaranteed in the European power nexus? Contemporary republics incorporated the perspectives of political reformist thinking during the early Enlightenment. Across Europe, they became the focus of a new rational analysis, which sought to sound out possibilities for the present and future.Summary: Zeitgenössische Republiken bündelten Perspektiven politischen Reformdenkens in der Frühaufklärung (1650-1750). Als wirtschaftlich und strategisch wichtige Konkurrenten in einer Phase der konfliktreichen Verschiebung des europäischen Mächtegeflechts wurden sie zum Gegenstand einer neuen rationalen und pragmatisch ausgerichteten Analyse. Die Erkenntnisse, die aus dieser Analyse gewonnen wurden, sollten für den eigenen Staat nutzbar gemacht werden – egal ob in England, in Frankreich oder in einzelnen Territorien des Reichs. Reformvorschläge zielten damit auf eine vom Menschen gestaltbare Zukunft im Diesseits und bedienten so nicht länger eschatologische oder zyklische Interpretationsmuster historischer Entwicklung. Wirtschaftlicher Erfolg, Stabilität, Effektivität und Schnelligkeit sowie Freiheit und Rechtssicherheit avancierten zu normativen Zielvorstellungen des bestmöglichen Staates. Wie diese zu erreichen seien, wurde anhand von Venedig, den Vereinigten Provinzen der Niederlande und der Eidgenossenschaft quer zu nationalen und konfessionellen Grenzen europaweit kritisch diskutiert.

Frontmatter -- Vorwort -- Inhalt -- Einleitung -- I. Republiken als Konstrukt: Aussagen vor 1650 -- 1. Venedig -- 2. Die Eidgenossenschaft -- 3. Die Vereinigten Provinzen der Niederlande -- 4. Fazit -- II. Republiken auf dem Prüfstand: Modifikation der Aussagen 1650–1676 -- 1. Staatsraison, Interessenlehre und Staatsbeschreibungen -- 2. Commonwealthmen -- 3. Jean de Parival und die Gebrüder de la Court -- 4. Exkurs: Die Rezeption Parivals bis 1669 -- 5. William Temple -- 6. Jean Gailhard -- 7. Amelot de la Houssaye -- 8. Fazit -- III. Republiken als Blaupause: Normative Zielvorstellungen eines politischen Reformdiskurses 1676–1750 -- 1. Wirtschaftlicher Erfolg -- 2. Stabilität -- 3. Schnelligkeit und Effektivität -- 4. Freiheit -- 5. Rechtssicherheit -- 6. Fazit -- IV. Republiken als Auslaufmodell: Modifikation der Aussagen um 1750 -- 1. Montesquieu -- 2. David Hume -- 3. Fazit -- V. Schlussbetrachtung -- 1. Ergebnisse -- 2. Erklärungsmomente -- 3. Ausblick -- Quellen- und Literaturverzeichnis -- Personenregister

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Should refugees be regarded as an important economic factor? Can a federal commonwealth act in a politically effective manner? How can freedom and stability be guaranteed in the European power nexus? Contemporary republics incorporated the perspectives of political reformist thinking during the early Enlightenment. Across Europe, they became the focus of a new rational analysis, which sought to sound out possibilities for the present and future.

Zeitgenössische Republiken bündelten Perspektiven politischen Reformdenkens in der Frühaufklärung (1650-1750). Als wirtschaftlich und strategisch wichtige Konkurrenten in einer Phase der konfliktreichen Verschiebung des europäischen Mächtegeflechts wurden sie zum Gegenstand einer neuen rationalen und pragmatisch ausgerichteten Analyse. Die Erkenntnisse, die aus dieser Analyse gewonnen wurden, sollten für den eigenen Staat nutzbar gemacht werden – egal ob in England, in Frankreich oder in einzelnen Territorien des Reichs. Reformvorschläge zielten damit auf eine vom Menschen gestaltbare Zukunft im Diesseits und bedienten so nicht länger eschatologische oder zyklische Interpretationsmuster historischer Entwicklung. Wirtschaftlicher Erfolg, Stabilität, Effektivität und Schnelligkeit sowie Freiheit und Rechtssicherheit avancierten zu normativen Zielvorstellungen des bestmöglichen Staates. Wie diese zu erreichen seien, wurde anhand von Venedig, den Vereinigten Provinzen der Niederlande und der Eidgenossenschaft quer zu nationalen und konfessionellen Grenzen europaweit kritisch diskutiert.

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Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 28. Feb 2023)