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Der Tagebuchroman als literarische Gattung : Thematologische, poetologische und narratologische Aspekte / Renate Kellner.

By: Material type: TextTextSeries: Hermaea. Neue Folge : Germanistische Forschungen ; 139Publisher: Berlin ; Boston : De Gruyter, [2015]Copyright date: ©2015Description: 1 online resource (317 p.)Content type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783110426854
  • 9783110428926
  • 9783110428889
Subject(s): DDC classification:
  • 833.08209 22/ger/20231120
LOC classification:
  • PN3448.A8 K45 2015
  • PN3448.A8 K45 2015
Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources: Available additional physical forms:
  • Issued also in print.
Contents:
Frontmatter -- Vorwort -- Inhalt -- I. Teil: Einleitung und Hinführung -- 1. Der Tagebuchroman als Lakune der Gattungsforschung -- 2. Der Tagebuchroman im Kontext anderer Gattungen -- 3. Aufbau und Methoden der vorliegenden Arbeit -- II. Teil: Stationen der Gattungsgeschichte -- 1. Kultur- und literaturgeschichtliche Kontexte -- 2. Zwischen ‚Traumseligkeit‘ und selbstbewusster Zeugenschaft – Tagebuchschreiben in Wilhelm Raabes ‚Die Chronik der Sperlingsgasse‘ -- 3. Zwischen Wahn und poetischer Selbstfiguration in der ‚neuen Sprache‘ – Tagebuchschreiben in Rainer Maria Rilkes ‚Die Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge‘ -- 4. Zwischen scheiternder Liebe und kompensierender Autorschaft – Tagebuchschreiben in Friedrich Torbergs ‚– und glauben, es wäre die Liebe‘ -- III. Teil: Der Tagebuchroman – Zur Konstitution einer Gattung -- 1. Gattungstheoretische Überlegungen -- 2. Subjekttheoretische Bestimmungen – Das Subjekt im Schreiben -- 3. Narratologische Bestimmungen – Das Schreiben des Subjekts -- 4. Fiktionslogische Bestimmungen – Das Subjekt im Kontext von Fingierungsstrategien -- 5. Der Tagebuchroman als metanarrative Gattung -- IV. Teil: Zusammenfassung und Ausblick -- 1. Zusammenfassung -- 2. Ausblick – Tagebuchromane im Literaturunterricht -- Anhang -- Bibliographie -- Personenregister
Dissertation note: Dissertation Universität Erlangen 2014. Summary: Novels in the form of diaries exist since the early 18th century. They are defined by specific characteristics on a thematic, poetological and narratological level. For the first time texts from the 18th to the 20th century are considered as an autonomous genre within this study. The diary novel experimented for over 300 years with textual-narrative procedures which are regarded as innovative even today.Summary: Trotz sehr spezifischer Themen, poetologischer Strukturen und narrativer Strategien sind Tagebuchromane bislang noch nicht als eigenständige Gattung bestimmt worden – im Gegensatz zur Nachbargattung des Briefromans.Die Arbeit entwickelt eine systematische Gattungsbestimmung des Tagebuchromans. Anhand detaillierter Textanalysen von Raabes Chronik der Sperlingsgasse, Rilkes Die Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge und Torbergs Und glauben, es wäre die Liebe. werden einerseits gattungssystematische Gemeinsamkeiten, andererseits literarhistorische Entwicklungen aufgezeigt. Die sich anschließende Gattungsdefinition fokussiert erstens die spezifische Konstitution des schreibenden Subjekts im Tagebuchroman, zweitens die eingesetzten narrativen Strategien und drittens die fiktionslogische Besonderheit einer ‚Faktualitätsfiktion‘. Tagebuchromane erweisen sich als metanarrative Gattung, die illusionsbestärkende Elemente mit Fiktionsmarkern kombiniert und damit bereits seit 300 Jahren mit textuell-narrativen Verfahren experimentiert, die in der Gegenwartsliteratur als innovativ wahrgenommen werden.
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eBook eBook Biblioteca "Angelicum" Pont. Univ. S.Tommaso d'Aquino Nuvola online online - DeGruyter (Browse shelf(Opens below)) Online access Not for loan (Accesso limitato) Accesso per gli utenti autorizzati / Access for authorized users (dgr)9783110428889

Dissertation Universität Erlangen 2014.

Frontmatter -- Vorwort -- Inhalt -- I. Teil: Einleitung und Hinführung -- 1. Der Tagebuchroman als Lakune der Gattungsforschung -- 2. Der Tagebuchroman im Kontext anderer Gattungen -- 3. Aufbau und Methoden der vorliegenden Arbeit -- II. Teil: Stationen der Gattungsgeschichte -- 1. Kultur- und literaturgeschichtliche Kontexte -- 2. Zwischen ‚Traumseligkeit‘ und selbstbewusster Zeugenschaft – Tagebuchschreiben in Wilhelm Raabes ‚Die Chronik der Sperlingsgasse‘ -- 3. Zwischen Wahn und poetischer Selbstfiguration in der ‚neuen Sprache‘ – Tagebuchschreiben in Rainer Maria Rilkes ‚Die Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge‘ -- 4. Zwischen scheiternder Liebe und kompensierender Autorschaft – Tagebuchschreiben in Friedrich Torbergs ‚– und glauben, es wäre die Liebe‘ -- III. Teil: Der Tagebuchroman – Zur Konstitution einer Gattung -- 1. Gattungstheoretische Überlegungen -- 2. Subjekttheoretische Bestimmungen – Das Subjekt im Schreiben -- 3. Narratologische Bestimmungen – Das Schreiben des Subjekts -- 4. Fiktionslogische Bestimmungen – Das Subjekt im Kontext von Fingierungsstrategien -- 5. Der Tagebuchroman als metanarrative Gattung -- IV. Teil: Zusammenfassung und Ausblick -- 1. Zusammenfassung -- 2. Ausblick – Tagebuchromane im Literaturunterricht -- Anhang -- Bibliographie -- Personenregister

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Novels in the form of diaries exist since the early 18th century. They are defined by specific characteristics on a thematic, poetological and narratological level. For the first time texts from the 18th to the 20th century are considered as an autonomous genre within this study. The diary novel experimented for over 300 years with textual-narrative procedures which are regarded as innovative even today.

Trotz sehr spezifischer Themen, poetologischer Strukturen und narrativer Strategien sind Tagebuchromane bislang noch nicht als eigenständige Gattung bestimmt worden – im Gegensatz zur Nachbargattung des Briefromans.Die Arbeit entwickelt eine systematische Gattungsbestimmung des Tagebuchromans. Anhand detaillierter Textanalysen von Raabes Chronik der Sperlingsgasse, Rilkes Die Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge und Torbergs Und glauben, es wäre die Liebe. werden einerseits gattungssystematische Gemeinsamkeiten, andererseits literarhistorische Entwicklungen aufgezeigt. Die sich anschließende Gattungsdefinition fokussiert erstens die spezifische Konstitution des schreibenden Subjekts im Tagebuchroman, zweitens die eingesetzten narrativen Strategien und drittens die fiktionslogische Besonderheit einer ‚Faktualitätsfiktion‘. Tagebuchromane erweisen sich als metanarrative Gattung, die illusionsbestärkende Elemente mit Fiktionsmarkern kombiniert und damit bereits seit 300 Jahren mit textuell-narrativen Verfahren experimentiert, die in der Gegenwartsliteratur als innovativ wahrgenommen werden.

Issued also in print.

Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 25. Jun 2024)