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Jüdin und Moderne : Literarisierungen der Lebenswelt deutsch-jüdischer Autorinnen in Berlin (1900–1918) / Godela Weiss-Sussex.

By: Material type: TextTextSeries: Conditio Judaica : Studien und Quellen zur deutsch-jüdischen Literatur- und Kulturgeschichte ; 90Publisher: München ; Wien : De Gruyter Oldenbourg, [2016]Copyright date: ©2016Description: 1 online resource (VIII, 275 p.)Content type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783110447477
  • 9783110447514
  • 9783110449549
Subject(s): LOC classification:
  • PT
Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources: Available additional physical forms:
  • Issued also in print.
Contents:
Frontmatter -- Danksagung -- Inhalt -- 1. Einleitung -- 2. Die Jüdin zwischen Trägerin »altjüdischer Kultur« und »Tauentziengirl«: Else Croners völkerpsychologische Studie Die moderne Jüdin (1913) -- 3. Das »doppelte[] Martyrium des Weibseins und des Judentums«: Auguste Hauschners Die Familie Lowositz (1908) und Rudolf und Camilla (1910) -- 4. Die jüdische Frau als »Wegebahnerin der Kommenden«: Grete Meisel-Hess, Die Intellektuellen (1911) -- 5. Absage an das Projekt der deutsch-jüdischen Symbiose: L. Audnal (= Elisabeth Landau), Der Holzweg (1918) -- 6. Schluss -- Literaturverzeichnis -- Personenregister
Summary: How did female German-Jewish writers negotiate issues of femininity, Jewishness, and urban experience at the beginning of the 20th century? Godela Weiss-Sussex describes the evolution of multi-dimensional portrayals of the personal and societal place of the “German Jewish woman” in these intersecting discourses. She combines this with an analysis of the aesthetic and communicative structures of the texts, making visible the strategies these writers used to attract a wide readership and the literary and intellectual traditions in which they placed themselves.Summary: Wie verhandeln deutsch-jüdische Schriftstellerinnen Weiblichkeit, Judentum und Großstadterfahrung? Godela Weiss-Sussex zeigt, wie in der Überkreuzung der Diskurse mehrdimensionale Entwürfe persönlicher und gesellschaftlicher Positionierung der ‚deutschen Jüdin‘ entstehen. Im Gegensatz zur männlichen oder christlichen Außenperspektive geht es hier um Auseinandersetzungen von Frauen mit der eigenen Position. Exemplarisch werden eine völkerpsychologische Abhandlung von Else Croner sowie Romane von Auguste Hauschner, Grete Meisel-Hess und Elisabeth Landau einer neuen Lektüre unterzogen. Die diskurshistorische Untersuchung, die sich auf drei Kernfragen der Moderne - Weiblichkeit, Judentum und Großstadterfahrung - konzentriert, verbindet sich mit einem philologisch-hermeneutischen Ansatz: Produktionsästhetische Fragestellungen nach den Strukturen und Strategien der Texte geben Einsicht in die Möglichkeiten literarischer Verhandlung der ‚deutschen Jüdin‘ durch jüdische Schriftstellerinnen in der Moderne und legen die Bedeutung ihrer Werke als wichtige Zeugnisse literarischer Selbstpositionierung in einer Zeit rapiden Wandels frei.

Frontmatter -- Danksagung -- Inhalt -- 1. Einleitung -- 2. Die Jüdin zwischen Trägerin »altjüdischer Kultur« und »Tauentziengirl«: Else Croners völkerpsychologische Studie Die moderne Jüdin (1913) -- 3. Das »doppelte[] Martyrium des Weibseins und des Judentums«: Auguste Hauschners Die Familie Lowositz (1908) und Rudolf und Camilla (1910) -- 4. Die jüdische Frau als »Wegebahnerin der Kommenden«: Grete Meisel-Hess, Die Intellektuellen (1911) -- 5. Absage an das Projekt der deutsch-jüdischen Symbiose: L. Audnal (= Elisabeth Landau), Der Holzweg (1918) -- 6. Schluss -- Literaturverzeichnis -- Personenregister

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http://purl.org/coar/access_right/c_16ec

How did female German-Jewish writers negotiate issues of femininity, Jewishness, and urban experience at the beginning of the 20th century? Godela Weiss-Sussex describes the evolution of multi-dimensional portrayals of the personal and societal place of the “German Jewish woman” in these intersecting discourses. She combines this with an analysis of the aesthetic and communicative structures of the texts, making visible the strategies these writers used to attract a wide readership and the literary and intellectual traditions in which they placed themselves.

Wie verhandeln deutsch-jüdische Schriftstellerinnen Weiblichkeit, Judentum und Großstadterfahrung? Godela Weiss-Sussex zeigt, wie in der Überkreuzung der Diskurse mehrdimensionale Entwürfe persönlicher und gesellschaftlicher Positionierung der ‚deutschen Jüdin‘ entstehen. Im Gegensatz zur männlichen oder christlichen Außenperspektive geht es hier um Auseinandersetzungen von Frauen mit der eigenen Position. Exemplarisch werden eine völkerpsychologische Abhandlung von Else Croner sowie Romane von Auguste Hauschner, Grete Meisel-Hess und Elisabeth Landau einer neuen Lektüre unterzogen. Die diskurshistorische Untersuchung, die sich auf drei Kernfragen der Moderne - Weiblichkeit, Judentum und Großstadterfahrung - konzentriert, verbindet sich mit einem philologisch-hermeneutischen Ansatz: Produktionsästhetische Fragestellungen nach den Strukturen und Strategien der Texte geben Einsicht in die Möglichkeiten literarischer Verhandlung der ‚deutschen Jüdin‘ durch jüdische Schriftstellerinnen in der Moderne und legen die Bedeutung ihrer Werke als wichtige Zeugnisse literarischer Selbstpositionierung in einer Zeit rapiden Wandels frei.

Issued also in print.

Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 28. Feb 2023)