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Die Marchtaler Fälschungen : Das Prämonstratenserstift Marchtal im politischen Kräftespiel (1171–1312) / Wilfried Schöntag.

By: Material type: TextTextSeries: Studien zur Germania Sacra. Neue Folge ; 5Publisher: Berlin ; Boston : De Gruyter Akademie Forschung, [2017]Copyright date: ©2017Description: 1 online resource (IX, 601 p.)Content type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783110467369
  • 9783110467383
  • 9783110469370
Subject(s): DDC classification:
  • 940
Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources: Available additional physical forms:
  • Issued also in print.
Contents:
Frontmatter -- Vorwort -- Inhaltsverzeichnis -- Einleitung -- 1. Die Quellengrundlage -- 2. Die Korrektur der Gründungsgeschichte: Vogtfreiheit und Kirchenbesitz -- 3. Die Herrschaft von Bischof und Domkapitel über das Stift -- 4. Die Konstanzer Bischöfe Rudolf I. und Heinrich II. und das Vordringen der Habsburger entlang der Donau -- 5. Die Prämonstratenser stärken ihre rechtliche und wirtschaftliche Stellung gegenüber dem Eigenkirchenherrn -- 6. Ergebnisse -- Anhang -- Abkürzungen und Siglen -- Quellen- und Literaturverzeichnis -- Abbildungsnachweis -- Register
Summary: Das Prämonstratenserstift Marchtal, 1171 von Pfalzgraf Hugo II. von Tübingen gegründet, lag in einem Raum, in dem in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts heftige territorialpolitische Auseinandersetzungen stattfanden. Die Untersuchung der „Marchtaler Fälschungen" erschließt neue Quellen, die die Auseinandersetzungen von Bischof Heinrich II. von Konstanz und seinen Vorgängern mit den entlang der Donau vordringenden Habsburgern beleuchten. Graf Wilhelm von Tübingen-Böblingen-Asperg, Herr des Tübinger Eigenstifts, hatte seinen Tätigkeitsschwerpunkt in die ihm bei der Erbteilung zugefallene Herrschaft Gießen verlagert. Er verpfändete den Bischöfen das Stift Marchtal, das weder er noch seine Söhne auslösen konnten. Marchtal, nun Konstanzer Eigenstift, wurde territorialer Stützpunkt in einen Gebiet mit altem hochstiftischen Besitz, der erweitert werden sollte. Die Ausweitung der Marchtaler Rechte und deren Verteidigung gegenüber Habsburger Ansprüchen führten zu einer außergewöhnlich umfangreichen Fälschungsaktion von Urkunden und Siegeln. Nach dem Bischofswechsel von 1206 führten die Prämonstratenser die Fälschungen fort, um sich, zumindest teilweise, von der Gewalt des Eigenkirchenherrn zu lösen. Erstmals wird eine gründliche Untersuchung der Marchtaler Fälschungen vorgelegt und in den Kontext der Kirchen- und Landesgeschichte gestellt.Summary: The Premonstratensian Chapter of Marchtal, founded in 1171 by Palatine Hugo II of Tübingen, was geographically situated at the locus of major territorial and political conflicts in the second half of the 13th century. The investigation of the "Marchtal Forgeries" uncovers new sources that help cast light on the conflicts of Bishop Heinrich II of Constance and his predecessors with the Habsburgs as they advanced along the Danube.
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eBook eBook Biblioteca "Angelicum" Pont. Univ. S.Tommaso d'Aquino Nuvola online online - DeGruyter (Browse shelf(Opens below)) Online access Not for loan (Accesso limitato) Accesso per gli utenti autorizzati / Access for authorized users (dgr)9783110469370

Frontmatter -- Vorwort -- Inhaltsverzeichnis -- Einleitung -- 1. Die Quellengrundlage -- 2. Die Korrektur der Gründungsgeschichte: Vogtfreiheit und Kirchenbesitz -- 3. Die Herrschaft von Bischof und Domkapitel über das Stift -- 4. Die Konstanzer Bischöfe Rudolf I. und Heinrich II. und das Vordringen der Habsburger entlang der Donau -- 5. Die Prämonstratenser stärken ihre rechtliche und wirtschaftliche Stellung gegenüber dem Eigenkirchenherrn -- 6. Ergebnisse -- Anhang -- Abkürzungen und Siglen -- Quellen- und Literaturverzeichnis -- Abbildungsnachweis -- Register

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Das Prämonstratenserstift Marchtal, 1171 von Pfalzgraf Hugo II. von Tübingen gegründet, lag in einem Raum, in dem in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts heftige territorialpolitische Auseinandersetzungen stattfanden. Die Untersuchung der „Marchtaler Fälschungen" erschließt neue Quellen, die die Auseinandersetzungen von Bischof Heinrich II. von Konstanz und seinen Vorgängern mit den entlang der Donau vordringenden Habsburgern beleuchten. Graf Wilhelm von Tübingen-Böblingen-Asperg, Herr des Tübinger Eigenstifts, hatte seinen Tätigkeitsschwerpunkt in die ihm bei der Erbteilung zugefallene Herrschaft Gießen verlagert. Er verpfändete den Bischöfen das Stift Marchtal, das weder er noch seine Söhne auslösen konnten. Marchtal, nun Konstanzer Eigenstift, wurde territorialer Stützpunkt in einen Gebiet mit altem hochstiftischen Besitz, der erweitert werden sollte. Die Ausweitung der Marchtaler Rechte und deren Verteidigung gegenüber Habsburger Ansprüchen führten zu einer außergewöhnlich umfangreichen Fälschungsaktion von Urkunden und Siegeln. Nach dem Bischofswechsel von 1206 führten die Prämonstratenser die Fälschungen fort, um sich, zumindest teilweise, von der Gewalt des Eigenkirchenherrn zu lösen. Erstmals wird eine gründliche Untersuchung der Marchtaler Fälschungen vorgelegt und in den Kontext der Kirchen- und Landesgeschichte gestellt.

The Premonstratensian Chapter of Marchtal, founded in 1171 by Palatine Hugo II of Tübingen, was geographically situated at the locus of major territorial and political conflicts in the second half of the 13th century. The investigation of the "Marchtal Forgeries" uncovers new sources that help cast light on the conflicts of Bishop Heinrich II of Constance and his predecessors with the Habsburgs as they advanced along the Danube.

Issued also in print.

Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 28. Feb 2023)