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Perfektkonstruktionen mit ›haben‹ und ›sein‹ : Eine Korpusuntersuchung im Althochdeutschen, Altsächsischen und Neuhochdeutschen / Melitta Gillmann.

By: Material type: TextTextSeries: Studia Linguistica Germanica ; 128Publisher: Berlin ; Boston : De Gruyter, [2016]Copyright date: ©2016Description: 1 online resource (XV, 333 p.)Content type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783110488814
  • 9783110489590
  • 9783110492170
Subject(s): DDC classification:
  • 429 23
LOC classification:
  • PF3994
Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources: Available additional physical forms:
  • Issued also in print.
Contents:
Frontmatter -- Vorwort -- Inhaltsverzeichnis -- Abbildungsverzeichnis -- Tabellenverzeichnis -- 1. Zielsetzung und Aufbau der Arbeit -- 2. Entstehung grammatischer Konstruktionen -- 3. Grundlegende Kategorien -- 4. Funktionen des Perfekts im frühen Grammatikalisierungsstadium -- 5. Forschungsüberblick und -diskussion -- 6. Korpusuntersuchung im Althochdeutschen und Altsächsischen -- 7. Zusammenfassung und theoretische Interpretation der Ergebnisse im Althochdeutschen und Altsächsischen -- 8. Korpusuntersuchung der Hilfsverbwahl im Neuhochdeutschen -- 9. Haben + V-PP und sein + V-PP im Neuhochdeutschen: Theoretische Interpretation der Ergebnisse -- 10. Zusammenfassung -- Literaturverzeichnis
Dissertation note: Diss. Universität Hamburg 2015. Summary: Die Studie betrachtet die deutschen Perfektkonstruktionen HABEN + V-PP und SEIN + V-PP aus gebrauchsbasierter Perspektive. Dazu nimmt sie eine detailliert Untersuchung in zwei Zeitschnitten vor: Zum einen werden alle Perfektformen in den größeren frühalthochdeutschen und altsächsischen Textdenkmälern analysiert und ihr Grammatikalisierungsgrad verglichen. Dabei stehen Frequenz, Funktion und Distribution der Hilfsverbkonstruktionen im Vordergrund. Es zeigt sich, dass beide Konstruktionen bereits seit den frühesten Belegen grammatikalisiert sind und Perfektfunktion erfüllen. Interessanterweise ist die Grammatikalisierung im Altsächsischen weiter fortgeschritten als im Althochdeutschen. Zum anderen wird in einer umfangreichen Korpusuntersuchung die Hilfsverbwahl im Gegenwartsdeutschen untersucht. Der Vergleich der Zeitschnitte zeigt, dass sich zum Gegenwartsdeutschen ein Schema entwickelt hat, das Bewegungssemantik und sein-Selektion produktiv verbindet. Semantische Transitivität erweist sich dagegen in beiden Zeitschnitten als stabiler Prädiktor des haben-Perfekts. In den gegenwartsdeutschen Daten nimmt die Tendenz zum haben-Perfekt mit der semantischen Transitivität des Satzes graduell zu.Summary: This study examines German perfect constructions from a usage-based perspective by carrying out a meticulous empirical investigation in two time frames. It analyzes all perfect tense forms in major early Old High German and Old Saxon textual monuments and their degree of grammaticalization. Then, by means of an extensive corpus examination, it shows the schemata behind contemporary German helper-verb selection in the perfect tense.

Diss. Universität Hamburg 2015.

Frontmatter -- Vorwort -- Inhaltsverzeichnis -- Abbildungsverzeichnis -- Tabellenverzeichnis -- 1. Zielsetzung und Aufbau der Arbeit -- 2. Entstehung grammatischer Konstruktionen -- 3. Grundlegende Kategorien -- 4. Funktionen des Perfekts im frühen Grammatikalisierungsstadium -- 5. Forschungsüberblick und -diskussion -- 6. Korpusuntersuchung im Althochdeutschen und Altsächsischen -- 7. Zusammenfassung und theoretische Interpretation der Ergebnisse im Althochdeutschen und Altsächsischen -- 8. Korpusuntersuchung der Hilfsverbwahl im Neuhochdeutschen -- 9. Haben + V-PP und sein + V-PP im Neuhochdeutschen: Theoretische Interpretation der Ergebnisse -- 10. Zusammenfassung -- Literaturverzeichnis

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Die Studie betrachtet die deutschen Perfektkonstruktionen HABEN + V-PP und SEIN + V-PP aus gebrauchsbasierter Perspektive. Dazu nimmt sie eine detailliert Untersuchung in zwei Zeitschnitten vor: Zum einen werden alle Perfektformen in den größeren frühalthochdeutschen und altsächsischen Textdenkmälern analysiert und ihr Grammatikalisierungsgrad verglichen. Dabei stehen Frequenz, Funktion und Distribution der Hilfsverbkonstruktionen im Vordergrund. Es zeigt sich, dass beide Konstruktionen bereits seit den frühesten Belegen grammatikalisiert sind und Perfektfunktion erfüllen. Interessanterweise ist die Grammatikalisierung im Altsächsischen weiter fortgeschritten als im Althochdeutschen. Zum anderen wird in einer umfangreichen Korpusuntersuchung die Hilfsverbwahl im Gegenwartsdeutschen untersucht. Der Vergleich der Zeitschnitte zeigt, dass sich zum Gegenwartsdeutschen ein Schema entwickelt hat, das Bewegungssemantik und sein-Selektion produktiv verbindet. Semantische Transitivität erweist sich dagegen in beiden Zeitschnitten als stabiler Prädiktor des haben-Perfekts. In den gegenwartsdeutschen Daten nimmt die Tendenz zum haben-Perfekt mit der semantischen Transitivität des Satzes graduell zu.

This study examines German perfect constructions from a usage-based perspective by carrying out a meticulous empirical investigation in two time frames. It analyzes all perfect tense forms in major early Old High German and Old Saxon textual monuments and their degree of grammaticalization. Then, by means of an extensive corpus examination, it shows the schemata behind contemporary German helper-verb selection in the perfect tense.

Issued also in print.

Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 25. Jun 2024)