Onomastik des Rolandsliedes : Namen als Schlüssel zu Strukturen, Welthaltigkeit und Vorgeschichte des Liedes / Gustav Adolf Beckmann.
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TextSeries: Beihefte zur Zeitschrift für romanische Philologie ; 411Publisher: Berlin ; Boston : De Gruyter, [2017]Copyright date: ©2017Description: 1 online resource (LVIII, 1146 p.)Content type: - 9783110474718
- 9783110491883
- 9783110494945
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Frontmatter -- Danksagung -- Inhalt -- Einführung -- Ergebnisse -- A. Die nichtchristliche Seite -- Der Orient -- Nordafrika -- Die Pyrenäen-Halbinsel (mit nördlichem Vorland) -- Nichtchristliche Ideenwelt -- B. Zwischen Islam und Christenheit -- B.1 Waffennamen -- C. Die christliche Seite -- Christliche Ideenwelt -- Geographica und Nebengestalten -- Die Hauptgestalten -- D. Anhang
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Diese ambitionierte Untersuchung aller Eigennamen des Rolandsliedes stützt sich für die Geographica auf eine systematische Erfassung der einschlägigen Literatur von der Antike bis nach 1100, für die Namen der Hauptpersonen (Marsilie, Baligant, Ganelon, Turpin, Naimes, Olivier, Roland, Karl) auf eine Durcharbeitung (nahezu) der gesamten urkundlichen Überlieferung Frankreichs und seiner Nachbarregionen von 778 bis ins frühe 12. Jahrhundert. Auf dieser Basis gelingen für die nichtchristliche Seite unter anderem detaillierte (und strukturell einfache!) Erklärungen des Völker-Katalogs, der überdachenden Organisation von Baligants Reich, des muslimischen Nordafrika, des Korpus der Zwölf Anti-Pairs sowie der ‘Heiden’götter. Ähnlich umfassend sind die Ergebnisse für die christliche Seite. Selbst die Namen der Waffen erweisen sich, indem sie sehr dezent auf ihren jeweiligen Besitzer abgestimmt sind, als kleines strukturiertes Ganzes. Das Gesamtergebnis ist eindeutig: Das erhaltene Lied ist bis in kleinere Szenen hinein straffer und profunder durchstrukturiert als allgemein angenommen, es ist zudem erheblich welthaltiger, und es hat eine sehr lange Vorgeschichte, die sich in den Umrissen, wenn auch mit abnehmender Sicherheit, fast bis zur fränkischen Niederlage von 778 zurückverfolgen lässt.
This ambitious examination of all the proper names in the Chanson de Roland shows that it is finely structured even up to the smallest scenes, and substantially worldlier than has been generally assumed. This makes it possible to retrace the outlines of the Chanson’s long prehistory, though with diminishing certainty, as far back as the Frankish defeat of 778.
Issued also in print.
Mode of access: Internet via World Wide Web.
In German.
Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 25. Jun 2024)

