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Dimensionen narrativer Sinnstiftung im frühneuhochdeutschen Prosaroman : Textgeschichtliche Interpretation von 'Fortunatus' und 'Herzog Ernst' / Sebastian Speth.

By: Material type: TextTextSeries: Frühe Neuzeit : Studien und Dokumente zur deutschen Literatur und Kultur im europäischen Kontext ; 210Publisher: Berlin ; Boston : De Gruyter, [2017]Copyright date: ©2017Description: 1 online resource (XII, 638 p.)Content type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783110515947
  • 9783110515985
  • 9783110517156
Subject(s): DDC classification:
  • 833.309 22/ger
Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources: Available additional physical forms:
  • Issued also in print.
Contents:
Frontmatter -- Danksagung -- Siglenverzeichnis -- Inhalt -- Einleitung: Vorhaben und Organisation der Arbeit -- 1. Ganz neu, und angenehm erzählt: Fortunatus 1509 und 1850 -- 2. Forschungsgeschichte, Theorien und Methoden -- 3. Die deutsche Herzog Ernst-Prosa -- 4. Literaturverzeichnis -- 5. Register
Dissertation note: Diss. Universität Magdeburg 2016. Summary: Premodern narratives create a multiplicity of meaning by juxtaposing principal, paratextual, and structural dimensions. Print publishers and others involved in transmission would vary the semantic meaning of works such as "Fortunatus" and "Herzog Ernst." Using manuscripts and printed versions from the 15th to the 19th century, this volume seeks to interpret early modern German prose novels in accordance with the conditions of their transmission.Summary: Spätmittelalterliche Prosaromane erzählen von Liebe und Ehre, von Verleumdung und Verrat. Werke wie 'Fortunatus' und 'Herzog Ernst', 'Melusine', 'Tristrant' oder 'Hug Schapler' greifen dafür auf ältere Geschichten zurück. Die vorliegende Arbeit demonstriert anhand von Handschriften und Drucken des 15. bis 19. Jahrhunderts, wie sich dieser Prozess auf der Ebene der Textgeschichte einzelner Werke wiederholt. Denn Überlieferungsbeteiligte überarbeiten die Texte weiter, kürzen, ergänzen oder untergliedern sie und fügen mit Illustrationen und anderen Paratexten weitere Dimensionen hinzu. Ganz gleich, ob diese Eingriffe semantisch intendiert sind oder ökonomischen Logiken folgen, sie variieren den Sinngehalt der Werke und schreiben aktiv an der Literaturgeschichte mit. Sebastian Speth zeigt, wie im vormodernen Bucherzählen haupt- und paratextuelle sowie strukturelle Dimensionen miteinander konkurrieren und dem historischen Rezipienten ein Spektrum möglicher Perspektiven vorgeben, zwischen denen er bei seiner Lektüre wählen kann. Die Arbeit regt auf diese Weise an, Prosaromane ‚überlieferungsgerecht‘ zu interpretieren, das heißt, die Werke in der gleichen Ein- und Vieldeutigkeit ernst zu nehmen, in der sie überliefert sind.)
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eBook eBook Biblioteca "Angelicum" Pont. Univ. S.Tommaso d'Aquino Nuvola online online - DeGruyter (Browse shelf(Opens below)) Online access Not for loan (Accesso limitato) Accesso per gli utenti autorizzati / Access for authorized users (dgr)9783110517156

Diss. Universität Magdeburg 2016.

Frontmatter -- Danksagung -- Siglenverzeichnis -- Inhalt -- Einleitung: Vorhaben und Organisation der Arbeit -- 1. Ganz neu, und angenehm erzählt: Fortunatus 1509 und 1850 -- 2. Forschungsgeschichte, Theorien und Methoden -- 3. Die deutsche Herzog Ernst-Prosa -- 4. Literaturverzeichnis -- 5. Register

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http://purl.org/coar/access_right/c_16ec

Premodern narratives create a multiplicity of meaning by juxtaposing principal, paratextual, and structural dimensions. Print publishers and others involved in transmission would vary the semantic meaning of works such as "Fortunatus" and "Herzog Ernst." Using manuscripts and printed versions from the 15th to the 19th century, this volume seeks to interpret early modern German prose novels in accordance with the conditions of their transmission.

Spätmittelalterliche Prosaromane erzählen von Liebe und Ehre, von Verleumdung und Verrat. Werke wie 'Fortunatus' und 'Herzog Ernst', 'Melusine', 'Tristrant' oder 'Hug Schapler' greifen dafür auf ältere Geschichten zurück. Die vorliegende Arbeit demonstriert anhand von Handschriften und Drucken des 15. bis 19. Jahrhunderts, wie sich dieser Prozess auf der Ebene der Textgeschichte einzelner Werke wiederholt. Denn Überlieferungsbeteiligte überarbeiten die Texte weiter, kürzen, ergänzen oder untergliedern sie und fügen mit Illustrationen und anderen Paratexten weitere Dimensionen hinzu. Ganz gleich, ob diese Eingriffe semantisch intendiert sind oder ökonomischen Logiken folgen, sie variieren den Sinngehalt der Werke und schreiben aktiv an der Literaturgeschichte mit. Sebastian Speth zeigt, wie im vormodernen Bucherzählen haupt- und paratextuelle sowie strukturelle Dimensionen miteinander konkurrieren und dem historischen Rezipienten ein Spektrum möglicher Perspektiven vorgeben, zwischen denen er bei seiner Lektüre wählen kann. Die Arbeit regt auf diese Weise an, Prosaromane ‚überlieferungsgerecht‘ zu interpretieren, das heißt, die Werke in der gleichen Ein- und Vieldeutigkeit ernst zu nehmen, in der sie überliefert sind.)

Issued also in print.

Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 25. Jun 2024)