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Unsichere Gespräche : Zur Interaktion von Arzt, Patienten und nicht-menschlichen Akteuren in der Neuroonkologie / Sonja Günther.

By: Material type: TextTextSeries: Linguistik – Impulse & Tendenzen ; 71Publisher: Berlin ; Boston : De Gruyter, [2017]Copyright date: ©2017Description: 1 online resource (X, 240 p.)Content type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783110533552
  • 9783110533637
  • 9783110535402
Subject(s): Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources: Available additional physical forms:
  • Issued also in print.
Contents:
Frontmatter -- Danksagung -- Inhalt -- 1. Einleitung -- 2. Methodisches Vorgehen -- 3. Genese und Materialisierung von Wissen -- 4. Die Akteur-Netzwerk-Theorie -- 5. Arzt-Patienten-Gespräche als Arzt-Patienten-nichtmenschliche Akteur- Gespräche -- 6. Fazit -- Literatur
Summary: Im Rahmen neuroonkologischer Gespräche dient das MRT-Gerät den Ärzten als primäre diagnostische Grundlage, da es bei diesem Krankheitstyp keine einheitlichen Symptome gibt und der direkte Blick auf die ursächliche Läsion versperrt ist. Fokus dieser gesprächslinguistischen Studie ist die analytische Erfassung des für diese Gespräche konstitutiven Moments der Unsicherheit, welches u.a. durch die ständige Anwesenheit von technischen Apparaten evoziert wird. Grundlage der Analyse sind über 140 Arzt-Patient-Gespräche, aufgenommen in der neuroonkologischen Ambulanz eines Uniklinikums. Bei der Auswertung des Datenkorpus werden Latours Akteur-Netzwerk-Theorie, Clarkes Situationsanlyse sowie Flecks Denkstilkonzept gesprächsanalytisch genutzt. Entsprechend werden die beteiligten situativen und diskursiven Akteure als gleichrangig handelnde Partner betrachtet. Die Untersuchung zeigt, wie trotz der vorliegenden Unsicherheiten Vertrauen aufgebaut werden kann. Denn obwohl der Arzt Entscheidungen auf Basis von unsicherem Wissen treffen muss, vermag er durch seine erfahrungs- und denkstilbasierte Analyse des Netzwerkes die Situation und das apparativ gewonnene Wissen partiell zu sichern.

Frontmatter -- Danksagung -- Inhalt -- 1. Einleitung -- 2. Methodisches Vorgehen -- 3. Genese und Materialisierung von Wissen -- 4. Die Akteur-Netzwerk-Theorie -- 5. Arzt-Patienten-Gespräche als Arzt-Patienten-nichtmenschliche Akteur- Gespräche -- 6. Fazit -- Literatur

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http://purl.org/coar/access_right/c_16ec

Im Rahmen neuroonkologischer Gespräche dient das MRT-Gerät den Ärzten als primäre diagnostische Grundlage, da es bei diesem Krankheitstyp keine einheitlichen Symptome gibt und der direkte Blick auf die ursächliche Läsion versperrt ist. Fokus dieser gesprächslinguistischen Studie ist die analytische Erfassung des für diese Gespräche konstitutiven Moments der Unsicherheit, welches u.a. durch die ständige Anwesenheit von technischen Apparaten evoziert wird. Grundlage der Analyse sind über 140 Arzt-Patient-Gespräche, aufgenommen in der neuroonkologischen Ambulanz eines Uniklinikums. Bei der Auswertung des Datenkorpus werden Latours Akteur-Netzwerk-Theorie, Clarkes Situationsanlyse sowie Flecks Denkstilkonzept gesprächsanalytisch genutzt. Entsprechend werden die beteiligten situativen und diskursiven Akteure als gleichrangig handelnde Partner betrachtet. Die Untersuchung zeigt, wie trotz der vorliegenden Unsicherheiten Vertrauen aufgebaut werden kann. Denn obwohl der Arzt Entscheidungen auf Basis von unsicherem Wissen treffen muss, vermag er durch seine erfahrungs- und denkstilbasierte Analyse des Netzwerkes die Situation und das apparativ gewonnene Wissen partiell zu sichern.

Issued also in print.

Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 25. Jun 2024)