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Aufklärungs-Kritik und Aufklärungs-Mythen : Horkheimer und Adorno in philosophiehistorischer Perspektive / hrsg. von Winfried Schröder, Sonja Lavaert.

Contributor(s): Material type: TextTextPublisher: Berlin ; Boston : De Gruyter, [2018]Copyright date: ©2018Description: 1 online resource (V, 229 p.)Content type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783110553284
  • 9783110553369
  • 9783110555004
Subject(s): DDC classification:
  • 100
Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources: Available additional physical forms:
  • Issued also in print.
Contents:
Frontmatter -- Inhalt -- Einführung -- What, if Anything, Does Dialectic of Enlightenment Have to Do with “the Enlightenment”? -- Zum werk- und zeitgeschichtlichen Hintergrund der Dialektik der Aufklärung -- Nachgedanken zu Nachtgedanken: Die Dialektik der Aufklärung im Rückblick -- Shadow History with a Hidden Agenda? Francis Bacon als Positivist in der Dialektik der Aufklärung -- Adorno und Horkheimer als Spinoza-Leser -- Kant in the Dialectic of Enlightenment -- Welches Aufklärungsprojekt? Sade und Kant in der Dialektik der Aufklärung -- Moses Mendelssohns Idee eines Missbrauchs und einer Korruption von Kultur und Aufklärung. Eine Aufklärungskritik aus aufklärerischer Sicht -- Dialektik oder Parrhesiastik der Aufklärung? Horkheimer/Adorno und Foucault -- Sachregister -- Namenregister -- Zu den Autorinnen und Autoren
Summary: Die Aufklärung erfuhr ihre wohl radikalste Infragestellung in Max Horkheimers und Theodor W. Adornos Dialektik der Aufklärung. Ihre These, dass die Aufklärung, statt Emanzipation und Humanität zu befördern, verhängnisvolle Folgen zeitigte, stützt sich einerseits auf eine grundsätzliche Rationalitätskritik, andererseits auf eine Analyse der Philosophien von Autoren, die sie als Protagonisten der Aufklärung einstufen: Bacon, Spinoza, Kant und de Sade. Zwar ist ‚Aufklärung‘ im Sinne Horkheimers und Adornos ein von Anbeginn mit der okzidentalen Kultur verbundenes Phänomen. Doch trat aus ihrer Sicht erst in den Philosophien des 17. und 18. Jahrhunderts ihre ambivalente, ja fatale Natur vollends zutage. Während sich die Diskussionen über die Dialektik der Aufklärung zumeist auf die grundsätzliche Rationalitätskritik Horkheimers und Adornos konzentrierten, haben Philosophiehistoriker nur selten die Frage aufgeworfen, ob die dort herangezogenen Philosophen tatsächlich geeignete Kronzeugen ihrer Aufklärungskritik sind. Ziel des vorliegenden Bandes ist es daher, das von Horkheimer und Adorno gezeichnete Gesamtbild der Aufklärung und ihre Interpretationen Bacons, Spinozas, Kants und de Sades auf den Prüfstand zu stellen.Summary: This volume re-examines the overall picture of the Enlightenment offered by Horkheimer and Adorno, including their interpretations of Bacon, Spinoza, Kant, and de Sade. While scholars discussing the Dialectic of Enlightenment have generally concentrated on its fundamental critique of rationality, they have rarely asked whether the philosophers considered by the work are suitable vehicles for critiquing Enlightenment.

Frontmatter -- Inhalt -- Einführung -- What, if Anything, Does Dialectic of Enlightenment Have to Do with “the Enlightenment”? -- Zum werk- und zeitgeschichtlichen Hintergrund der Dialektik der Aufklärung -- Nachgedanken zu Nachtgedanken: Die Dialektik der Aufklärung im Rückblick -- Shadow History with a Hidden Agenda? Francis Bacon als Positivist in der Dialektik der Aufklärung -- Adorno und Horkheimer als Spinoza-Leser -- Kant in the Dialectic of Enlightenment -- Welches Aufklärungsprojekt? Sade und Kant in der Dialektik der Aufklärung -- Moses Mendelssohns Idee eines Missbrauchs und einer Korruption von Kultur und Aufklärung. Eine Aufklärungskritik aus aufklärerischer Sicht -- Dialektik oder Parrhesiastik der Aufklärung? Horkheimer/Adorno und Foucault -- Sachregister -- Namenregister -- Zu den Autorinnen und Autoren

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http://purl.org/coar/access_right/c_16ec

Die Aufklärung erfuhr ihre wohl radikalste Infragestellung in Max Horkheimers und Theodor W. Adornos Dialektik der Aufklärung. Ihre These, dass die Aufklärung, statt Emanzipation und Humanität zu befördern, verhängnisvolle Folgen zeitigte, stützt sich einerseits auf eine grundsätzliche Rationalitätskritik, andererseits auf eine Analyse der Philosophien von Autoren, die sie als Protagonisten der Aufklärung einstufen: Bacon, Spinoza, Kant und de Sade. Zwar ist ‚Aufklärung‘ im Sinne Horkheimers und Adornos ein von Anbeginn mit der okzidentalen Kultur verbundenes Phänomen. Doch trat aus ihrer Sicht erst in den Philosophien des 17. und 18. Jahrhunderts ihre ambivalente, ja fatale Natur vollends zutage. Während sich die Diskussionen über die Dialektik der Aufklärung zumeist auf die grundsätzliche Rationalitätskritik Horkheimers und Adornos konzentrierten, haben Philosophiehistoriker nur selten die Frage aufgeworfen, ob die dort herangezogenen Philosophen tatsächlich geeignete Kronzeugen ihrer Aufklärungskritik sind. Ziel des vorliegenden Bandes ist es daher, das von Horkheimer und Adorno gezeichnete Gesamtbild der Aufklärung und ihre Interpretationen Bacons, Spinozas, Kants und de Sades auf den Prüfstand zu stellen.

This volume re-examines the overall picture of the Enlightenment offered by Horkheimer and Adorno, including their interpretations of Bacon, Spinoza, Kant, and de Sade. While scholars discussing the Dialectic of Enlightenment have generally concentrated on its fundamental critique of rationality, they have rarely asked whether the philosophers considered by the work are suitable vehicles for critiquing Enlightenment.

Issued also in print.

Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 04. Okt 2022)