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Naturereignisse im frühen Mittelalter : Das Zeugnis der Geschichtsschreibung vom 6. bis 11. Jahrhundert / Thomas Wozniak.

By: Material type: TextTextSeries: Europa im Mittelalter : Abhandlungen und Beiträge zur historischen Komparatistik ; 31Publisher: Berlin ; Boston : De Gruyter, [2020]Copyright date: ©2020Description: 1 online resource (XXIII, 970 p.)Content type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783110572315
  • 9783110572414
  • 9783110572490
Subject(s): DDC classification:
  • 940
LOC classification:
  • D24
Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources: Available additional physical forms:
  • Issued also in print.
Contents:
Frontmatter -- Inhalt -- Vorwort -- Verzeichnis der Abkürzungen -- Verzeichnis der Siglen -- Verzeichnis der Abbildungen -- Verzeichnis der Tabellen -- 1. Einleitung -- 2. Astronomische, tektonische, geomorphologische und vulkanische Ereignisse -- 3. Extreme Witterungsereignisse -- 4. Auswirkungen und Folgen -- 5. Bewältigung, Instrumentalisierung, Darstellungspraxis -- 6. Zusammenfassung und Ausblick -- 7. Anhang -- Quellen- und Literaturverzeichnis -- Index
Dissertation note: Habil Tübingen 2017. Summary: Die Umwelt wird zunehmend als vierte Grundkategorie der Geschichtswissenschaft neben Politik, Wirtschaft und Kultur wahrgenommen, aber gerade zum Früh- und Hochmittelalter fehlten bislang systematisch vergleichende Untersuchungen der Naturereignisse. Da die bisher angewandten Arbeitsweisen am frühmittelalterlichen Material versagen, mussten neue methodische Konzepte der Auswertung entwickelt werden, bei denen die überlieferten extremen Naturereignisse im Fokus stehen. Diese wurden aus historiographischen Quellen gefiltert, kategorisiert und analysiert. Dabei stellt sich einerseits heraus, dass mittelalterliche Autoren teilweise über unerwartet genaue Beobachtungsmöglichkeiten verfügten, sie aber andererseits ihre Beobachtungen nicht unreflektiert niederschrieben und keiner empirischen Genauigkeit verpflichtet waren. Insgesamt konnten anhand von Parallelüberlieferung oder Vergleichen etwa 1175 Ereignisse bezüglich ihrer intentionalen Nutzung analysiert werden. So bietet die Arbeit einen genauen Einblick in die Zuverlässigkeit der Wahrnehmung und die mögliche Instrumentalisierung der Darstellung extremer Naturereignisse und ihrer Folgen in den Quellen des 6. bis 11. Jahrhunderts.Summary: There has been a dearth of systematic comparative studies of environmental and natural events during the Early and High Middle Ages. Using new analytic concepts and methods, this study examines multiple and highly diverse sources in relation to extreme natural events. It represents the first precise study of the reliability of contemporary perception concerning such events, and also considers their instrumentalization.
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Item type Current library Call number URL Status Notes Barcode
eBook eBook Biblioteca "Angelicum" Pont. Univ. S.Tommaso d'Aquino Nuvola online online - DeGruyter (Browse shelf(Opens below)) Online access Not for loan (Accesso limitato) Accesso per gli utenti autorizzati / Access for authorized users (dgr)9783110572490

Habil Tübingen 2017.

Frontmatter -- Inhalt -- Vorwort -- Verzeichnis der Abkürzungen -- Verzeichnis der Siglen -- Verzeichnis der Abbildungen -- Verzeichnis der Tabellen -- 1. Einleitung -- 2. Astronomische, tektonische, geomorphologische und vulkanische Ereignisse -- 3. Extreme Witterungsereignisse -- 4. Auswirkungen und Folgen -- 5. Bewältigung, Instrumentalisierung, Darstellungspraxis -- 6. Zusammenfassung und Ausblick -- 7. Anhang -- Quellen- und Literaturverzeichnis -- Index

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Die Umwelt wird zunehmend als vierte Grundkategorie der Geschichtswissenschaft neben Politik, Wirtschaft und Kultur wahrgenommen, aber gerade zum Früh- und Hochmittelalter fehlten bislang systematisch vergleichende Untersuchungen der Naturereignisse. Da die bisher angewandten Arbeitsweisen am frühmittelalterlichen Material versagen, mussten neue methodische Konzepte der Auswertung entwickelt werden, bei denen die überlieferten extremen Naturereignisse im Fokus stehen. Diese wurden aus historiographischen Quellen gefiltert, kategorisiert und analysiert. Dabei stellt sich einerseits heraus, dass mittelalterliche Autoren teilweise über unerwartet genaue Beobachtungsmöglichkeiten verfügten, sie aber andererseits ihre Beobachtungen nicht unreflektiert niederschrieben und keiner empirischen Genauigkeit verpflichtet waren. Insgesamt konnten anhand von Parallelüberlieferung oder Vergleichen etwa 1175 Ereignisse bezüglich ihrer intentionalen Nutzung analysiert werden. So bietet die Arbeit einen genauen Einblick in die Zuverlässigkeit der Wahrnehmung und die mögliche Instrumentalisierung der Darstellung extremer Naturereignisse und ihrer Folgen in den Quellen des 6. bis 11. Jahrhunderts.

There has been a dearth of systematic comparative studies of environmental and natural events during the Early and High Middle Ages. Using new analytic concepts and methods, this study examines multiple and highly diverse sources in relation to extreme natural events. It represents the first precise study of the reliability of contemporary perception concerning such events, and also considers their instrumentalization.

Issued also in print.

Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 28. Feb 2023)