Logiken des Erzählens : Kohärenz und Kognition in früher mittelhochdeutscher Epik / Christian Schneider.
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TextSeries: Hermaea. Neue Folge : Germanistische Forschungen ; 148Publisher: Berlin ; Boston : De Gruyter, [2020]Copyright date: ©2021Description: 1 online resource (VIII, 396 p.)Content type: - 9783110591910
- 9783110592122
- 9783110593105
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Habil Universität Heidelberg 2017.
Frontmatter -- Vorwort -- Inhalt -- 1. Einleitung: Erzählerische Ordnung oder Die Sehnsucht nach Zusammenhang -- 2. Narration und Kognition -- 3. Narrationis contextus: Erzähllogik und narrative Kohärenz in der mittelalterlichen Dichtungstheorie -- 4. Kohärenz und Konnektivität -- 5. Logiken der Handlungsdarstellung -- 6. Raumwahrnehmung und Wahrnehmungsräume -- 7. Narrative Transgressionen -- 8. Ergebnisse -- Abkürzungen -- Bibliographie -- Register
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Erzählungen bedürfen einer in irgendeiner Weise plausiblen Verknüpfung ihrer einzelnen Bestandteile, um als zusammenhängende, kohärente Einheit wahrgenommen werden zu können. Heutige Vorstellungen von narrativer Logik und Kohärenz werden in volkssprachigen Erzähltexten des Mittelalters jedoch immer wieder irritiert. Die Texte weisen Unebenheiten im Erzählverlauf, Unstimmigkeiten in der Handlungsmotivierung, unwahrscheinliche Raum-Zeit-Arrangements, eine oftmals verwirrende Überlagerung verschiedener narrativer Ebenen und andere Inkohärenzen auf, die modernen Lesern ihre Lektüre erschweren können. Handelt es sich bei diesen Phänomenen um Fehler? Das Buch entwirft eine Systematik zur Beschreibung narrativer Inkohärenzen in der mittelhochdeutschen Epik des 12. Jahrhunderts. Es zeigt, wie fundamental die Konstitution der vor- und frühhöfischen Erzähltexte von den medial-pragmatischen und kognitiven Rahmenbedingungen ihrer Rezeption geprägt ist. Ihre Kohärenzstrukturen und -prinzipien spiegeln eine visuell-auditive Erzählpraxis, die kennzeichnend ist für die Zeit eines Übergangs zwischen konzeptionell mündlicher und konzeptionell schriftlicher Kommunikation von Literatur.
The book proposes a system to describe narrative incoherencies in the 12th century German epic. It shows that the constitution of the texts was largely influenced by the medial-pragmatic and cognitive frameworks of their reception. Their principles of coherence reflect a visual-auditory narrative practice that is characteristic of the transition between verbally communicated and scripturally received textuality.
Issued also in print.
Mode of access: Internet via World Wide Web.
In German.
Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 25. Jun 2024)

