Ernst Lissauer : Identitätskonstruktion und Weltanschauung zwischen Deutschtum und Judentum Mit einer kommentierten Edition der Korrespondenz Lissauers mit Walter A. Berendsohn / Arne Offermanns.
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TextSeries: Conditio Judaica : Studien und Quellen zur deutsch-jüdischen Literatur- und Kulturgeschichte ; 95Publisher: München ; Wien : De Gruyter Oldenbourg, [2018]Copyright date: ©2019Description: 1 online resource (XIV, 500 p.)Content type: - 9783110595901
- 9783110593693
- 9783110597967
- 833.914 23
- PT2623.I85 Z64 2019
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Frontmatter -- Vorwort -- Inhalt -- Teil I: Einführung -- 1. Einleitung -- 2. ›Deutschtum‹ und ›Judentum‹ und ›(jüdische) Identität‹ -- 3. Forschungsstand und Quellenlage -- 4. Zum Vorgehen -- Teil II: Zwischen ›Deutschtum‹ und ›Judentum‹: Ernst Lissauer im Kontext seiner Zeit -- 1. Zum biographischen Teil dieser Arbeit -- 2. Die Entwicklung jüdischer Identität im Spannungsfeld von Emanzipation und Antisemitismus -- 3. Familiärer Hintergrund: Die Lissauers und die Jüdische Reformgemeinde zu Berlin -- 4. Ernst Lissauer: Überblick über Leben und Werk -- 5. Preußen, Goethe, deutsche Religion – Ernst Lissauers ›Deutschtum‹ -- 6. Ernst Lissauer ›zwischen Deutschtum und Judentum‹ -- Teil III: Der Briefwechsel mit Walter A. Berendsohn 1935–1937 -- 1. Zur Einführung in den Briefwechsel -- 2. Kommentierte Edition der Briefe -- 3. Nachwort zum Briefwechsel -- Teil IV: Schlussbemerkung -- ». . . nicht weil ich Jude bin, sondern weil ich ihnen Jude bin« -- Summary -- Quellen- und Literaturverzeichnis -- Archivalien -- Ernst Lissauer: Werke und Herausgaben -- Ernst Lissauer: unselbständige Veröffentlichungen -- Sekundärliteratur -- Anhang -- A. Beigelegte Gedichte zu LBB 1 -- B. Berendsohns Entwurf für Das Neue Tagebuch -- C. Im Briefwechsel erwähnte Personen, Institutionen und Verlage -- Sigel -- Personenregister
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Ernst Lissauer (1882–1937), Autor des berüchtigten „Haßgesangs gegen England“, gehört zu den stark assimilierten deutschen ‚Juden‘, die unter dem Antisemitismus mehr als Deutsche denn als Juden litten. Lissauer empfand sich zeitlebens ausschließlich als ‚deutsch‘, trat jedoch für ein ‚Deutschtum‘ ein, das auf Kultur, Geschichte und Territorium statt ‚Rasse‘ beruhte. Seine Wertvorstellungen und Ideale weisen gleichwohl große Nähe zu denen deutsch-völkischer Kreise auf. Die religiösen Vorstellungen des Dichters waren geprägt von den Ideen Arthur Bonus‘, der eine „Germanisierung des Christentums“ propagierte.Die Studie erschließt seine Weltanschauung und Identitätskonstruktion, die Position Lissauers zwischen ‚Deutschtum‘ und ‚Judentum‘ sowie Grundtendenzen des Werks, das im Umfeld der Neuromantik und des frühen Expressionismus zu verorten ist. Dazu dient auch die kommentierte Edition des Briefwechsels mit Walter A. Berendsohn, dem „Nestor“ der deutschen Exilliteraturforschung, aus den Jahren 1935–1937.
Throughout his lifetime, the German-Jewish poet Ernst Lissauer (1882–1937) characterized himself as exclusively “German” and was attacked for this by anti-Semites and Zionists alike. The study examines his position between “Germanness” and “Jewishness” and the basic tenets of his works. The analysis is enhanced by the commented edition of his 1935–1937 correspondence with Walter A. Berendsohn.
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Mode of access: Internet via World Wide Web.
In German.
Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 28. Feb 2023)

