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Decolonizing Auschwitz? : Komparativ-postkoloniale Ansätze in der Holocaustforschung / Steffen Klävers.

By: Material type: TextTextPublisher: München ; Wien : De Gruyter Oldenbourg, [2019]Copyright date: ©2019Description: 1 online resource (VII, 250 p.)Content type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783110597622
  • 9783110597769
  • 9783110600414
Subject(s): LOC classification:
  • D804.348 .K53 2019
Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources:
Contents:
Frontmatter -- Inhaltsverzeichnis -- 1. Einleitung -- 2. Vorausgehender Exkurs: Ursprünglichkeit, Singularität, Historisierung -- 3. Die Geburt des Holocausts aus dem Geiste des Kolonialismus? Eine kritische Rekonstruktion historischer Kontinuitätsthesen -- 4. Kollektive Erinnerung: ein kompetitives Nullsummenspiel? Michael Rothbergs Theorie multidirektionaler Erinnerung im Spannungsfeld von Holocaust- und Postcolonial Studies -- 5. Kolonialismus, Holocaust und Moderne: Brüche oder Komplizenschaften? -- 6. Schluss und Forschungsperspektiven -- 7. Literaturverzeichnis -- Dank -- Register
Summary: Die Holocaustforschung ist in den vergangenen Jahren um Forschungsansätze ergänzt worden, die als komparativ-postkolonial beschrieben werden können. Sie untersuchen die Geschichte von Nationalsozialismus und Holocaust aus der Perspektive einer postkolonialtheoretisch geschulten vergleichenden Genozidforschung. Eine grundlegende Überzeugung dieser Ansätze ist, dass der Nationalsozialismus nur adäquat verstanden werden kann, wenn man ihn in Bezug zur europäischen, speziell deutschen, Kolonialgeschichte setzt. Dabei würden sich strukturelle und ideologische Parallelen und Gemeinsamkeiten aufzeigen, die die Forschung bisher ignoriert habe. Steffen Klävers untersucht in seiner Studie, welches heuristische Potential solcherlei Zugänge für die NS- und Holocaustforschung besitzen. Dabei geht er einerseits auf historische, aber auch erinnerungskulturelle und modernitätstheoretische Ansätze ein. Er rekonstruiert die Argumentationstechniken dieser Ansätze kritisch und problematisiert Punkte, an denen sie mit zentralen Erkenntnissen der NS- und Holocaustforschung brechen.Summary: In recent years, Holocaust research has been supplemented by new “comparative post-colonial” approaches, with scholars claiming that the histories of colonialism and National Socialism were closely linked, both historically and ideologically. In his study, Steffen Klävers analyzes the heuristic potential of selected examples of this perspective and critically examines its argumentation and methodology.
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eBook eBook Biblioteca "Angelicum" Pont. Univ. S.Tommaso d'Aquino Nuvola online online - DeGruyter (Browse shelf(Opens below)) Online access Not for loan (Accesso limitato) Accesso per gli utenti autorizzati / Access for authorized users (dgr)9783110600414

Frontmatter -- Inhaltsverzeichnis -- 1. Einleitung -- 2. Vorausgehender Exkurs: Ursprünglichkeit, Singularität, Historisierung -- 3. Die Geburt des Holocausts aus dem Geiste des Kolonialismus? Eine kritische Rekonstruktion historischer Kontinuitätsthesen -- 4. Kollektive Erinnerung: ein kompetitives Nullsummenspiel? Michael Rothbergs Theorie multidirektionaler Erinnerung im Spannungsfeld von Holocaust- und Postcolonial Studies -- 5. Kolonialismus, Holocaust und Moderne: Brüche oder Komplizenschaften? -- 6. Schluss und Forschungsperspektiven -- 7. Literaturverzeichnis -- Dank -- Register

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http://purl.org/coar/access_right/c_16ec

Die Holocaustforschung ist in den vergangenen Jahren um Forschungsansätze ergänzt worden, die als komparativ-postkolonial beschrieben werden können. Sie untersuchen die Geschichte von Nationalsozialismus und Holocaust aus der Perspektive einer postkolonialtheoretisch geschulten vergleichenden Genozidforschung. Eine grundlegende Überzeugung dieser Ansätze ist, dass der Nationalsozialismus nur adäquat verstanden werden kann, wenn man ihn in Bezug zur europäischen, speziell deutschen, Kolonialgeschichte setzt. Dabei würden sich strukturelle und ideologische Parallelen und Gemeinsamkeiten aufzeigen, die die Forschung bisher ignoriert habe. Steffen Klävers untersucht in seiner Studie, welches heuristische Potential solcherlei Zugänge für die NS- und Holocaustforschung besitzen. Dabei geht er einerseits auf historische, aber auch erinnerungskulturelle und modernitätstheoretische Ansätze ein. Er rekonstruiert die Argumentationstechniken dieser Ansätze kritisch und problematisiert Punkte, an denen sie mit zentralen Erkenntnissen der NS- und Holocaustforschung brechen.

In recent years, Holocaust research has been supplemented by new “comparative post-colonial” approaches, with scholars claiming that the histories of colonialism and National Socialism were closely linked, both historically and ideologically. In his study, Steffen Klävers analyzes the heuristic potential of selected examples of this perspective and critically examines its argumentation and methodology.

Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 21. Jun 2021)