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Bibelepisches Erzählen vom 'Transitus Mariae' im Mittelalter : Diskurshistorische Studien / Susanne Spreckelmeier.

By: Material type: TextTextSeries: Literatur – Theorie – Geschichte : Beiträge zu einer kulturwissenschaftlichen Mediävistik ; 14Publisher: Berlin ; Boston : De Gruyter, [2019]Copyright date: ©2019Description: 1 online resource (X, 543 p.)Content type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783110607543
  • 9783110607796
  • 9783110609233
Subject(s): DDC classification:
  • 232.91 23
LOC classification:
  • Internet Access AEU
Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources: Available additional physical forms:
  • Issued also in print.
Contents:
Frontmatter -- Vorwort -- Inhalt -- I. Einleitung -- II. Theoretische und methodische Grundlagen -- III. Mit Leib und Seele. Traditionen mariologischen Sprechens im Spezialdiskurs -- IV. Integration und Entgrenzung. Interdiskursive Bedingungen bibelepischen Erzählens vom Transitus Mariae -- V. Höfisches Erzählen vom Transitus Mariae: Erzählstrategien zwischen Inter- und Spezialdiskurs -- VI. Zusammenfassung -- VII. Anhang -- VIII. Literaturverzeichnis -- IX. Autoren- und Werkregister
Dissertation note: Diss. WWU Münster 2017. Summary: Da kanonische Schriften über das Schicksal Mariens keine Auskunft geben, haben Transitus-Berichte, die vom Tod und von der Himmelsaufnahme Mariens erzählen, noch bis ins Mittelalter einen schwierigen Status: Sie werden einerseits in gutem Glauben tradiert und andererseits von Theologen kontrovers diskutiert. Am Beispiel der mittelalterlichen Rezeption des Transitus Mariae B des Pseudo-Melito von Sardes (6. Jh.) wird bibelepisches Erzählen als voraussetzungsreiches medien- und gattungsübergreifendes Erzählverfahren profiliert. Die Studie nimmt in den Blick, unter welchen diskursiven Bedingungen Transitus-Berichte entstehen und wie spezialdiskursive Narrative der Assumptio Mariae in einen höfisch-geistlichen Interdiskurs des Mittelalters integriert werden. Der interdiskurstheoretische Ansatz ermöglicht die Analyse von Diskursinterferenzen in Text- und Bildzeugnissen sowie die Aufdeckung von Argumentationsstrukturen im Spannungsfeld von Gelehrtenwissen und populärer Frömmigkeitspraxis. Indem Fallstudien an volkssprachlichen Texten die spezifisch höfische Aneignung des apokryphen Stoffs aufzeigen, leistet die Studie einen Beitrag zur Funktionsbestimmung bibelepischen Erzählens in der Vormoderne.Summary: The study explores bible epic narratives as a narrative process across media and genres and investigates the medieval reception of the Transitus Mariae B by Pseudo-Melito of Sardis. Interdiscursive analytic case studies uncover discursive inferences in textual and pictorial sources, Assumptionist argumentation structures, and courtly adaptations of the apocryphal material that fell between scholarship and popular practices of piety.

Diss. WWU Münster 2017.

Frontmatter -- Vorwort -- Inhalt -- I. Einleitung -- II. Theoretische und methodische Grundlagen -- III. Mit Leib und Seele. Traditionen mariologischen Sprechens im Spezialdiskurs -- IV. Integration und Entgrenzung. Interdiskursive Bedingungen bibelepischen Erzählens vom Transitus Mariae -- V. Höfisches Erzählen vom Transitus Mariae: Erzählstrategien zwischen Inter- und Spezialdiskurs -- VI. Zusammenfassung -- VII. Anhang -- VIII. Literaturverzeichnis -- IX. Autoren- und Werkregister

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http://purl.org/coar/access_right/c_16ec

Da kanonische Schriften über das Schicksal Mariens keine Auskunft geben, haben Transitus-Berichte, die vom Tod und von der Himmelsaufnahme Mariens erzählen, noch bis ins Mittelalter einen schwierigen Status: Sie werden einerseits in gutem Glauben tradiert und andererseits von Theologen kontrovers diskutiert. Am Beispiel der mittelalterlichen Rezeption des Transitus Mariae B des Pseudo-Melito von Sardes (6. Jh.) wird bibelepisches Erzählen als voraussetzungsreiches medien- und gattungsübergreifendes Erzählverfahren profiliert. Die Studie nimmt in den Blick, unter welchen diskursiven Bedingungen Transitus-Berichte entstehen und wie spezialdiskursive Narrative der Assumptio Mariae in einen höfisch-geistlichen Interdiskurs des Mittelalters integriert werden. Der interdiskurstheoretische Ansatz ermöglicht die Analyse von Diskursinterferenzen in Text- und Bildzeugnissen sowie die Aufdeckung von Argumentationsstrukturen im Spannungsfeld von Gelehrtenwissen und populärer Frömmigkeitspraxis. Indem Fallstudien an volkssprachlichen Texten die spezifisch höfische Aneignung des apokryphen Stoffs aufzeigen, leistet die Studie einen Beitrag zur Funktionsbestimmung bibelepischen Erzählens in der Vormoderne.

The study explores bible epic narratives as a narrative process across media and genres and investigates the medieval reception of the Transitus Mariae B by Pseudo-Melito of Sardis. Interdiscursive analytic case studies uncover discursive inferences in textual and pictorial sources, Assumptionist argumentation structures, and courtly adaptations of the apocryphal material that fell between scholarship and popular practices of piety.

Issued also in print.

Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 25. Jun 2024)