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Sprachpatriotismus und Wettstreit der Künste : Johann Fischart im Kontext der Offizin Bernhard Jobin / Sylvia Brockstieger.

By: Material type: TextTextSeries: Frühe Neuzeit : Studien und Dokumente zur deutschen Literatur und Kultur im europäischen Kontext ; 227Publisher: Berlin ; Boston : De Gruyter, [2018]Copyright date: ©2019Description: 1 online resource (XI, 299 p.)Content type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783110612905
  • 9783110613049
  • 9783110613131
Subject(s): DDC classification:
  • 831.4 23
LOC classification:
  • PT1724.Z5 B76 2018
Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources: Available additional physical forms:
  • Issued also in print.
Contents:
Frontmatter -- Vorwort -- Zitierkonventionen -- Inhalt -- 1. Einleitung -- 2. Von deutscher Nation, Sprache und Poesie: Reflexionsebenen und Reflexionsformen -- 3. Kunstformen zwischen Bild und Text: Portraitwerk, Bildergedicht, Bilderbibel, Emblematik -- 4. Sprach- und Textorganisation in Fischarts replizierendem Schreiben (Übersetzung und konfessionelle Polemik) -- 5. Fazit: Spielarten der aemulatio zwischen Vergangenheit und Gegenwart -- 6. Abbildungen -- 7. Literatur- und Abbildungsverzeichnis -- 8. Namensregister
Dissertation note: Diss. Universität Freiburg 2014. Summary: Bereits vor Martin Opitz gibt es Bemühungen, den Eigenwert des Deutschen in Auseinandersetzung mit den Autoritäten der Antike, aber auch mit den Vorbildern aus der zeitgenössischen Romania zu erweisen – diese Ansätze sind aber keineswegs umfassend erforscht. Die Studie antwortet auf dieses Desiderat, indem sie das Werk Johann Fischarts im Kontext der Offizin Bernhard Jobin untersucht: Der Druckerverleger arbeitet in einem Kreis aus Literaten und Künstlern dezidiert am Programm einer elaborierten deutschen Sprache, Literatur und Kultur im Zeichen der aemulatio. Erstens analysiert sie die Diskursebenen des humanistischen Kulturpatriotismus und entfaltet ein Panorama der Textgattungen, die hierfür in der Straßburger Offizin eine zentrale Rolle spielen. Zweitens fokussiert sie intermediale Gattungen wie Bilderbibeln, Portrait- und Emblembücher, an denen ganz besonders das Programm eines autochthonen Renaissancehumanismus erkennbar wird. Drittens arbeitet sie Fischarts Schreibstrategien in Übersetzung und Konfessionspolemik heraus und weist deren rinascimentale Voraussetzungen nach. Die vorgestellten Beispieluntersuchungen ermöglichen so einen interdisziplinär informierten Blick auf eine der produktivsten literarischen Konstellationen am Ende des 16. Jahrhunderts.Summary: Johann Fischart, one of the most colorful literary figures of the 16th century, cannot be understood without considering the influence exerted by the printing and publishing house of Bernhard Jobin. This study shows that Fischart participated in varied ways in Jobin’s linguistic, literary, and cultural work, which took place under the banner of aemulatio. In so doing, it argues for a new perspective on vernacular literature before Martin Opitz.
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Item type Current library Call number URL Status Notes Barcode
eBook eBook Biblioteca "Angelicum" Pont. Univ. S.Tommaso d'Aquino Nuvola online online - DeGruyter (Browse shelf(Opens below)) Online access Not for loan (Accesso limitato) Accesso per gli utenti autorizzati / Access for authorized users (dgr)9783110613131

Diss. Universität Freiburg 2014.

Frontmatter -- Vorwort -- Zitierkonventionen -- Inhalt -- 1. Einleitung -- 2. Von deutscher Nation, Sprache und Poesie: Reflexionsebenen und Reflexionsformen -- 3. Kunstformen zwischen Bild und Text: Portraitwerk, Bildergedicht, Bilderbibel, Emblematik -- 4. Sprach- und Textorganisation in Fischarts replizierendem Schreiben (Übersetzung und konfessionelle Polemik) -- 5. Fazit: Spielarten der aemulatio zwischen Vergangenheit und Gegenwart -- 6. Abbildungen -- 7. Literatur- und Abbildungsverzeichnis -- 8. Namensregister

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http://purl.org/coar/access_right/c_16ec

Bereits vor Martin Opitz gibt es Bemühungen, den Eigenwert des Deutschen in Auseinandersetzung mit den Autoritäten der Antike, aber auch mit den Vorbildern aus der zeitgenössischen Romania zu erweisen – diese Ansätze sind aber keineswegs umfassend erforscht. Die Studie antwortet auf dieses Desiderat, indem sie das Werk Johann Fischarts im Kontext der Offizin Bernhard Jobin untersucht: Der Druckerverleger arbeitet in einem Kreis aus Literaten und Künstlern dezidiert am Programm einer elaborierten deutschen Sprache, Literatur und Kultur im Zeichen der aemulatio. Erstens analysiert sie die Diskursebenen des humanistischen Kulturpatriotismus und entfaltet ein Panorama der Textgattungen, die hierfür in der Straßburger Offizin eine zentrale Rolle spielen. Zweitens fokussiert sie intermediale Gattungen wie Bilderbibeln, Portrait- und Emblembücher, an denen ganz besonders das Programm eines autochthonen Renaissancehumanismus erkennbar wird. Drittens arbeitet sie Fischarts Schreibstrategien in Übersetzung und Konfessionspolemik heraus und weist deren rinascimentale Voraussetzungen nach. Die vorgestellten Beispieluntersuchungen ermöglichen so einen interdisziplinär informierten Blick auf eine der produktivsten literarischen Konstellationen am Ende des 16. Jahrhunderts.

Johann Fischart, one of the most colorful literary figures of the 16th century, cannot be understood without considering the influence exerted by the printing and publishing house of Bernhard Jobin. This study shows that Fischart participated in varied ways in Jobin’s linguistic, literary, and cultural work, which took place under the banner of aemulatio. In so doing, it argues for a new perspective on vernacular literature before Martin Opitz.

Issued also in print.

Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 25. Jun 2024)