Die Mobilisierung der Poesie : Literatur und Krieg um 1750 / Annika Hildebrandt.
Material type: TextSeries: Studien zur deutschen Literatur ; 220Publisher: Berlin ; Boston : De Gruyter, [2019]Copyright date: ©2019Description: 1 online resource (IX, 496 p.)Content type:
TextSeries: Studien zur deutschen Literatur ; 220Publisher: Berlin ; Boston : De Gruyter, [2019]Copyright date: ©2019Description: 1 online resource (IX, 496 p.)Content type: - 9783110609479
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- 809.93358 23
- PT289 .H55 2019
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Dissertation Humboldt-Univ. Berlin 2017.
Frontmatter -- Dank -- Inhaltsverzeichnis -- Einleitung: Literatur und Krieg um 1750 -- Teil I. Krieg und Antike: Die Genese patriotischer Republiken -- Einleitung -- 1. Nord/Süd – Krieg/Kunst: Antike Dichotomien seit dem Humanismus -- 2. Pluralisierungen: Umbau der Antikenordnung im 18. Jahrhundert -- Teil II. Krieg und Literaturstreit: Konkurrenz nationaler Poetiken -- Einleitung -- 1. Leipzig/Wien: Poetik des nationalen Epos -- 2. Leipzig vs. Zürich: Dynamisierungen des Nationaldiskurses -- 3. Berlin: Poetik der nationalen Lyrik -- Teil III. Krieg und Lyrik: Ästhetik und Schlesische Kriege -- Einleitung -- 1. Koordinaten der politischen Ode -- 2. Pietistische und patriotische Liebe (Lange, Montesquieu) -- 3. Poetik des Patriotismus: Die Erfindung des Kriegslieds -- 4. Eine Parallelgeschichte: Weibliche Kriegsdichtung um 1750 -- Generalisierungen: Krieg, Lyrik und Nation bei Herder -- Anhang -- Literaturverzeichnis -- Abbildungsverzeichnis -- Personen- und Werkregister
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Die Schlesischen Kriege (1740–1763) setzten zentrale Impulse für die Kulturgeschichte des 18. Jahrhunderts. Dennoch ist ihre Relevanz für die deutsche Literaturgeschichte bislang nicht erschlossen worden. Dieses Buch profiliert erstmals die Wechselbeziehungen zwischen literarischen und politischen Diskursen um 1750, die auf die Entwicklung eines modernen Literaturmodells entscheidenden Einfluss nahmen. Im Fokus dieser Untersuchung steht die neue Faszination für den Krieg, die sich in der Mitte des 18. Jahrhunderts formierte. Auf breiter Materialbasis verfolgt die Studie sie durch die literatur- und gesellschaftstheoretischen Debatten Europas und des Alten Reichs und fragt nach ihrer diskurshistorischen Signifikanz. Die Aufwertung des Krieges wird dabei als Index für eine Umstellung traditioneller Ordnungssysteme lesbar gemacht, in der die Affekte in Konkurrenz mit der Vernunft traten. So wird die parallele Genese von Lyrik und Patriotismus sichtbar, die sich in der deutschen Kriegsliteratur gegenseitig formatierten – ein Prozess, der moderne Konzepte wie Ausdruckskunst und Nationalliteratur unter neue Vorzeichen stellt. Die Arbeit wurde mit dem Wilhelm-Scherer-Preis 2018 von der Richard M. Meyer Stiftung in Kooperation mit der Humboldt-Universität zu Berlin und der Freien Universität Berlin ausgezeichnet.
The Silesian Wars (1740–1763) initiated developments that would prove central to 18th-century cultural history. Nevertheless, their relevance to the history of German literature has remained unexplored. This book is a pioneering study of the interrelation between literary and political discourses around 1750, which was of decisive importance for the emergence of a modern model of literature.
Issued also in print.
Mode of access: Internet via World Wide Web.
In German.
Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 25. Jun 2024)


