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Vater-Tochter-Inzest in der Literatur des Mittelalters und der Frühen Neuzeit / Nora Hagemann.

By: Material type: TextTextSeries: Trends in Medieval Philology ; 36Publisher: Berlin ; Boston : De Gruyter, [2019]Copyright date: ©2019Description: 1 online resource (IX, 376 p.)Content type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783110615609
  • 9783110617047
  • 9783110618440
Subject(s): DDC classification:
  • 830.9/35300902 23
LOC classification:
  • PT187 .H34 2019
Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources: Available additional physical forms:
  • Issued also in print.
Contents:
Frontmatter -- Vorwort -- Inhalt -- 1. Einleitung -- 2. (Vater-Tochter-)Inzest -- 3. Tabu -- 4. Emotion -- 5. Korpus, Erkenntnisinteresse und Herangehensweise -- 6. Lot -- 7. Myrrha -- 8. Apollonius -- 9. Fazit -- Abbildungsverzeichnis -- Literaturverzeichnis -- Register -- Verzeichnis der Handschriften und Drucke
Dissertation note: Dissertation Universität Hamburg 2015. Summary: Der Vater-Tochter-Inzest gehört zum Kernbestand kultureller Tabus und ist zugleich ein ausgesprochen produktives Thema in der Literatur. Die Studie widmet sich der Zeit von 1200 bis 1600, in der Inzest aus kirchenrechtlicher Perspektive primär juridische und theologische Fragen tangiert, und richtet ihren Fokus auf die in der Mediävistik bisher nur rudimentär behandelte Verknüpfung von Inzest und Emotion, die über den Tabubegriff in Verbindung gebracht werden. Die Untersuchung fragt anhand ausgewählter biblischer und antiker Stoffe und ihrer Rezeption nach der Rolle von Emotionen und Strategien der Tabuisierung, so dass in einem komparatistisch angelegten close reading Tabuisierungs- und Emotionalisierungstendenzen evident werden. Auf diesem Weg gelingt es, auf einer breiten Datenbasis nachzuweisen, dass Emotionen in mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Erzählungen vom Vater-Tochter-Inzest eine zentrale Funktion in der narrativen Gestaltung, der normativen Ausrichtung, der Figuren- und der Erzählerkommunikation sowie auf Ebene der Rezeption besitzen. Dabei ist das entwickelte Instrumentarium prinzipiell offen, auch über die Inzestthematik hinausreichend Emotionen in der Literatur zu analysieren.Summary: The study examines the link between father-daughter incest and emotions in medieval and early modern literature, a theme only marginally researched to date. By engaging in discourse about this taboo notion, it develops a set of theoretical and methodical tools that allow for the historically adequate and sophisticated literary analysis of emotions within and beyond the texts.

Dissertation Universität Hamburg 2015.

Frontmatter -- Vorwort -- Inhalt -- 1. Einleitung -- 2. (Vater-Tochter-)Inzest -- 3. Tabu -- 4. Emotion -- 5. Korpus, Erkenntnisinteresse und Herangehensweise -- 6. Lot -- 7. Myrrha -- 8. Apollonius -- 9. Fazit -- Abbildungsverzeichnis -- Literaturverzeichnis -- Register -- Verzeichnis der Handschriften und Drucke

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http://purl.org/coar/access_right/c_16ec

Der Vater-Tochter-Inzest gehört zum Kernbestand kultureller Tabus und ist zugleich ein ausgesprochen produktives Thema in der Literatur. Die Studie widmet sich der Zeit von 1200 bis 1600, in der Inzest aus kirchenrechtlicher Perspektive primär juridische und theologische Fragen tangiert, und richtet ihren Fokus auf die in der Mediävistik bisher nur rudimentär behandelte Verknüpfung von Inzest und Emotion, die über den Tabubegriff in Verbindung gebracht werden. Die Untersuchung fragt anhand ausgewählter biblischer und antiker Stoffe und ihrer Rezeption nach der Rolle von Emotionen und Strategien der Tabuisierung, so dass in einem komparatistisch angelegten close reading Tabuisierungs- und Emotionalisierungstendenzen evident werden. Auf diesem Weg gelingt es, auf einer breiten Datenbasis nachzuweisen, dass Emotionen in mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Erzählungen vom Vater-Tochter-Inzest eine zentrale Funktion in der narrativen Gestaltung, der normativen Ausrichtung, der Figuren- und der Erzählerkommunikation sowie auf Ebene der Rezeption besitzen. Dabei ist das entwickelte Instrumentarium prinzipiell offen, auch über die Inzestthematik hinausreichend Emotionen in der Literatur zu analysieren.

The study examines the link between father-daughter incest and emotions in medieval and early modern literature, a theme only marginally researched to date. By engaging in discourse about this taboo notion, it develops a set of theoretical and methodical tools that allow for the historically adequate and sophisticated literary analysis of emotions within and beyond the texts.

Issued also in print.

Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 25. Jun 2024)