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Karolingische Staatlichkeit : Das karolingische Frankenreich als Verband der Verbände / Jürgen Strothmann.

By: Material type: TextTextSeries: Ergänzungsbände zum Reallexikon der Germanischen Altertumskunde ; 116Publisher: Berlin ; Boston : De Gruyter, [2019]Copyright date: ©2020Description: 1 online resource (XI, 506 p.)Content type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783110641202
  • 9783110641905
  • 9783110641936
Subject(s): Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources: Available additional physical forms:
  • Issued also in print.
Contents:
Frontmatter -- Vorwort -- Inhaltsverzeichnis -- Einleitung -- Vorbemerkungen: Zur Theorie des Reiches bei Sedulius Scottus und Hinkmar von Reims -- Die Herrscherfamilie -- Einleitung -- 1 Die Teilungen des Herrschaftsraumes -- 2 Die Aufgabe der einzelnen Teile der Herrscherfamilie -- 3 Institutionalisierte familiäre Bindungen -- 4 Die Herrscherfamilie als körperschaftlich organisierter Zusammenhang -- Kirchen und Klöster -- 1 Grundlagen und Voraussetzungen -- 2 Kirchenorganisation im Reich der Karolinger -- Der Staat als Verband -- Einleitung -- 1 Karolingische politische Theorie – Von der Gemeinschaft als domus des Herrschers zum Verband aus res publica und ecclesia -- 2 societas societatum – Zur Organisation des karolingischen Staates -- Ergebnisse -- Abkürzungen -- Quellen und Quellensammlungen -- Literaturverzeichnis -- Register
Summary: Karolingische politische Ordnung ist, anders als das Reich der Ottonen, in der Forschung durchaus als hoch entwickelt erkannt worden. Dabei scheut sich die Forschung aus verschiedenen Gründen, das Karolingerreich als staatliche Ordnung zu betrachten, auch weil dem Reich die dazu notwendige Transpersonalität fehle. In der karolingischen Gesellschaft des Frankenreiches bestehen aber sehr wohl transpersonale Größen, nämlich Kirchen und Familien, die beide einen von der einzelnen Person unabhängigen Zusammenhang in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft bedeuten. Diese Größen werden auf ihre innere Struktur und ihre Funktionalität im Reich hin untersucht und ihr Zusammenwirken als für das Reich konstituierend dargelegt. Für die auf die politischen Realitäten abzielende Fragestellung ist eine erneute Diskussion des mutmaßlichen Charakters des Reiches auf der Basis der zeitgenössischen theoretischen Konzeptionen, wie sie die Forschung zu karolingischer Staatlichkeit bisher vornahm, nicht mehr wesentlich. So entsteht ein Bild vom karolingischen Frankenreich, das sich zwischen dem in neueren Forschungen als nachantik erkannten Gallien der Merowinger und der regressiven politischen Ordnung der Ottonen befindet und sich so als nach vormodernen Prinzipien als staatlich geordnet erweist, indem das Politische aus den sozialen Realitäten heraus begründet wird.Summary: Many refrain from considering the Carolingian Empire as a state system because it lacks transpersonality. However, there certainly were transpersonal institutions in Carolingian society, and they took the form of churches and families. This publication researches their internal structures and functionality as a constitutive element of the empire. In this manner, it argues that the Carolingian Empire was organized based on pre-modern principles.
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eBook eBook Biblioteca "Angelicum" Pont. Univ. S.Tommaso d'Aquino Nuvola online online - DeGruyter (Browse shelf(Opens below)) Online access Not for loan (Accesso limitato) Accesso per gli utenti autorizzati / Access for authorized users (dgr)9783110641936

Frontmatter -- Vorwort -- Inhaltsverzeichnis -- Einleitung -- Vorbemerkungen: Zur Theorie des Reiches bei Sedulius Scottus und Hinkmar von Reims -- Die Herrscherfamilie -- Einleitung -- 1 Die Teilungen des Herrschaftsraumes -- 2 Die Aufgabe der einzelnen Teile der Herrscherfamilie -- 3 Institutionalisierte familiäre Bindungen -- 4 Die Herrscherfamilie als körperschaftlich organisierter Zusammenhang -- Kirchen und Klöster -- 1 Grundlagen und Voraussetzungen -- 2 Kirchenorganisation im Reich der Karolinger -- Der Staat als Verband -- Einleitung -- 1 Karolingische politische Theorie – Von der Gemeinschaft als domus des Herrschers zum Verband aus res publica und ecclesia -- 2 societas societatum – Zur Organisation des karolingischen Staates -- Ergebnisse -- Abkürzungen -- Quellen und Quellensammlungen -- Literaturverzeichnis -- Register

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http://purl.org/coar/access_right/c_16ec

Karolingische politische Ordnung ist, anders als das Reich der Ottonen, in der Forschung durchaus als hoch entwickelt erkannt worden. Dabei scheut sich die Forschung aus verschiedenen Gründen, das Karolingerreich als staatliche Ordnung zu betrachten, auch weil dem Reich die dazu notwendige Transpersonalität fehle. In der karolingischen Gesellschaft des Frankenreiches bestehen aber sehr wohl transpersonale Größen, nämlich Kirchen und Familien, die beide einen von der einzelnen Person unabhängigen Zusammenhang in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft bedeuten. Diese Größen werden auf ihre innere Struktur und ihre Funktionalität im Reich hin untersucht und ihr Zusammenwirken als für das Reich konstituierend dargelegt. Für die auf die politischen Realitäten abzielende Fragestellung ist eine erneute Diskussion des mutmaßlichen Charakters des Reiches auf der Basis der zeitgenössischen theoretischen Konzeptionen, wie sie die Forschung zu karolingischer Staatlichkeit bisher vornahm, nicht mehr wesentlich. So entsteht ein Bild vom karolingischen Frankenreich, das sich zwischen dem in neueren Forschungen als nachantik erkannten Gallien der Merowinger und der regressiven politischen Ordnung der Ottonen befindet und sich so als nach vormodernen Prinzipien als staatlich geordnet erweist, indem das Politische aus den sozialen Realitäten heraus begründet wird.

Many refrain from considering the Carolingian Empire as a state system because it lacks transpersonality. However, there certainly were transpersonal institutions in Carolingian society, and they took the form of churches and families. This publication researches their internal structures and functionality as a constitutive element of the empire. In this manner, it argues that the Carolingian Empire was organized based on pre-modern principles.

Issued also in print.

Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 28. Feb 2023)