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Semantische und diskurstraditionelle Komplexität : Linguistische Interpretationen zur französischen Kurzprosa / Kerstin Meier.

By: Material type: TextTextSeries: Beihefte zur Zeitschrift für romanische Philologie ; 439Publisher: Berlin ; Boston : De Gruyter, [2020]Copyright date: ©2020Description: 1 online resource (X, 600 p.)Content type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783110653830
  • 9783110653953
  • 9783110655063
Subject(s): DDC classification:
  • 410
LOC classification:
  • PC2410 .M454 2020
Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources: Available additional physical forms:
  • Issued also in print.
Contents:
Frontmatter -- Vorwort -- Inhalt -- 1. Einleitung -- 2. Grundlagen eines semantisch-diskurstraditionellen Komplexitätsbegriffs -- 3. Textsemantische und diskurstraditionelle Komplexität als Charakteristikum literarischer Texte -- 4. Komplexitätsreduktion in den Easy-Readers-Versionen und annotierten Novellen -- 5. Schlussbetrachtungen und Ausblick -- Bibliographie -- Register
Summary: Im Kontext von Überlegungen zum Aufbau von Lese- und Textkompetenz stößt man immer wieder auf den Begriff der Textkomplexität, der vermeintlich intuitiv einsichtig ist und von der Linguistik bislang nur oberflächlich oder nebenbei abgehandelt wurde. Ziel dieser Studie ist eine Präzisierung des Begriffes «Textkomplexität», die als Merkmal von Texten und als mehrdimensionale Größe verstanden wird, sowie ihre korpusgestützte Untersuchung. Ausgehend von zwei zentralen Prämissen, der Übersummativität von Texten und der engen Verflechtung von Textsemantik und Diskurstraditionen, wird unter Rückgriff auf die Frame-Semantik, die Coseriu’schen Konzepte sprachlicher Kompetenz und Evokation sowie die Grice’schen Maximen eine linguistisch fundierte Definition semantischer und diskurstraditioneller Komplexität sowie ein Modell zu ihrer Analyse entwickelt. Die Anwendung des Modells auf ein Korpus französischer Kurzprosa erlaubt die Aufdeckung diskurstraditionell bedingter Komplexitätsmuster und des Zusammenhangs von Ambiguität und Komplexität. Die ermittelten Affinitäten und Muster implizieren wiederum, dass das Auflösen von Textkomplexitäten eine Kunst ist, die im Dienste des Aufbaus von Textkompetenz gelehrt und gelernt werden kann.Summary: Starting from two premises, that texts are “greater than the sum of their parts,” and that text semantics and discourse traditions are closely linked, this study develops a linguistically based definition of semantic and discourse-traditional complexity and a model for analyzing it. This model is applied to a corpus of French short prose works to uncover patterns of complexity and connections between complexity and ambiguity.

Frontmatter -- Vorwort -- Inhalt -- 1. Einleitung -- 2. Grundlagen eines semantisch-diskurstraditionellen Komplexitätsbegriffs -- 3. Textsemantische und diskurstraditionelle Komplexität als Charakteristikum literarischer Texte -- 4. Komplexitätsreduktion in den Easy-Readers-Versionen und annotierten Novellen -- 5. Schlussbetrachtungen und Ausblick -- Bibliographie -- Register

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http://purl.org/coar/access_right/c_16ec

Im Kontext von Überlegungen zum Aufbau von Lese- und Textkompetenz stößt man immer wieder auf den Begriff der Textkomplexität, der vermeintlich intuitiv einsichtig ist und von der Linguistik bislang nur oberflächlich oder nebenbei abgehandelt wurde. Ziel dieser Studie ist eine Präzisierung des Begriffes «Textkomplexität», die als Merkmal von Texten und als mehrdimensionale Größe verstanden wird, sowie ihre korpusgestützte Untersuchung. Ausgehend von zwei zentralen Prämissen, der Übersummativität von Texten und der engen Verflechtung von Textsemantik und Diskurstraditionen, wird unter Rückgriff auf die Frame-Semantik, die Coseriu’schen Konzepte sprachlicher Kompetenz und Evokation sowie die Grice’schen Maximen eine linguistisch fundierte Definition semantischer und diskurstraditioneller Komplexität sowie ein Modell zu ihrer Analyse entwickelt. Die Anwendung des Modells auf ein Korpus französischer Kurzprosa erlaubt die Aufdeckung diskurstraditionell bedingter Komplexitätsmuster und des Zusammenhangs von Ambiguität und Komplexität. Die ermittelten Affinitäten und Muster implizieren wiederum, dass das Auflösen von Textkomplexitäten eine Kunst ist, die im Dienste des Aufbaus von Textkompetenz gelehrt und gelernt werden kann.

Starting from two premises, that texts are “greater than the sum of their parts,” and that text semantics and discourse traditions are closely linked, this study develops a linguistically based definition of semantic and discourse-traditional complexity and a model for analyzing it. This model is applied to a corpus of French short prose works to uncover patterns of complexity and connections between complexity and ambiguity.

Issued also in print.

Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 25. Jun 2024)