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Die Kraft des Exempels : Eine kantische Perspektive auf das Problem der Supererogation / Katharina Naumann.

By: Material type: TextTextSeries: Quellen und Studien zur Philosophie ; 141Publisher: Berlin ; Boston : De Gruyter, [2020]Copyright date: ©2020Description: 1 online resource (VIII, 178 p.)Content type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783110674705
  • 9783110674750
  • 9783110674729
Subject(s): DDC classification:
  • 190 22
LOC classification:
  • B2799.V5 N38 2020
  • B2799.V5 N38 2020eb
Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources: Available additional physical forms:
  • Issued also in print.
Contents:
Frontmatter -- Vorwort -- Inhalt -- Siglenverzeichnis -- Einleitung -- 1 Supererogation -- 2 Kants Pflichtkonzeption -- 3 Zur (Un)Möglichkeit der Supererogation in der Kantischen Ethik -- 4 Die Kultur der Moralität in uns -- 5 Die Ästhetik der Sitten -- 6 Die Kraft des Exempels -- Literaturverzeichnis -- Personenregister -- Sachregister
Dissertation note: Dissertation Justus-Liebig-U., Gießen 2017. Summary: A widespread phenomenon of our moral practice is that we judge extraordinary moral actions as morally valuable but not as morally required, that is to say, as superogatory. The focus of the study is the extent to which Kantian ethics can provide a systematically relevant perspective on this phenomenon, even though it makes no provision for a category of supererogation.Summary: Es ist ein verbreitetes Phänomen unserer moralischen Urteilspraxis, dass wir herausragende moralische Handlungen bisweilen als moralisch wertvoll und dennoch nicht als moralisch geboten beurteilen, d.i. als supererogatorisch. Für die kantische Ethik stellt diese Beobachtung eine Herausforderung dar. Nicht nur verfügt sie nicht über eine Kategorie der Supererogation, vielmehr scheinen die wenigen Stellen, an denen sich Kant explizit mit moralisch herausragendem Handeln befasst, auf den ersten Blick dafür zu sprechen, dass eine solche Urteilspraxis schlicht als fehlerhaft zurückzuweisen ist. Dagegen arbeitet die Studie heraus, dass die kantische Ethik einen theoretischen Rahmen für eine nuancierte moralpsychologische Analyse dieser Praxis bietet: Moralisch herausragende Handlungen als supererogatorisch zu betrachten erweist sich demnach einerseits als vielschichtige Gefährdung der eigenen Moralität, andererseits vermag das gute Exempel anderer unter bestimmten Bedingungen durchaus zur Beförderung der eigenen Moralität beizutragen. Die Studie trägt zu einem differenzierteren Verständnis der kantischen Ethik bei und weist eine genuin kantische Perspektive auf Supererogation als systematisch anschlussfähig an aktuelle Debatten aus.
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eBook eBook Biblioteca "Angelicum" Pont. Univ. S.Tommaso d'Aquino Nuvola online online - DeGruyter (Browse shelf(Opens below)) Online access Not for loan (Accesso limitato) Accesso per gli utenti autorizzati / Access for authorized users (dgr)9783110674729

Dissertation Justus-Liebig-U., Gießen 2017.

Frontmatter -- Vorwort -- Inhalt -- Siglenverzeichnis -- Einleitung -- 1 Supererogation -- 2 Kants Pflichtkonzeption -- 3 Zur (Un)Möglichkeit der Supererogation in der Kantischen Ethik -- 4 Die Kultur der Moralität in uns -- 5 Die Ästhetik der Sitten -- 6 Die Kraft des Exempels -- Literaturverzeichnis -- Personenregister -- Sachregister

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http://purl.org/coar/access_right/c_16ec

A widespread phenomenon of our moral practice is that we judge extraordinary moral actions as morally valuable but not as morally required, that is to say, as superogatory. The focus of the study is the extent to which Kantian ethics can provide a systematically relevant perspective on this phenomenon, even though it makes no provision for a category of supererogation.

Es ist ein verbreitetes Phänomen unserer moralischen Urteilspraxis, dass wir herausragende moralische Handlungen bisweilen als moralisch wertvoll und dennoch nicht als moralisch geboten beurteilen, d.i. als supererogatorisch. Für die kantische Ethik stellt diese Beobachtung eine Herausforderung dar. Nicht nur verfügt sie nicht über eine Kategorie der Supererogation, vielmehr scheinen die wenigen Stellen, an denen sich Kant explizit mit moralisch herausragendem Handeln befasst, auf den ersten Blick dafür zu sprechen, dass eine solche Urteilspraxis schlicht als fehlerhaft zurückzuweisen ist. Dagegen arbeitet die Studie heraus, dass die kantische Ethik einen theoretischen Rahmen für eine nuancierte moralpsychologische Analyse dieser Praxis bietet: Moralisch herausragende Handlungen als supererogatorisch zu betrachten erweist sich demnach einerseits als vielschichtige Gefährdung der eigenen Moralität, andererseits vermag das gute Exempel anderer unter bestimmten Bedingungen durchaus zur Beförderung der eigenen Moralität beizutragen. Die Studie trägt zu einem differenzierteren Verständnis der kantischen Ethik bei und weist eine genuin kantische Perspektive auf Supererogation als systematisch anschlussfähig an aktuelle Debatten aus.

Issued also in print.

Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 28. Feb 2023)