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Centralverein deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens : Anwalt zwischen Deutschtum und Judentum / hrsg. von Tilmann Gempp-Friedrich, Rebekka Denz.

Contributor(s): Material type: TextTextPublisher: München ; Wien : De Gruyter Oldenbourg, [2020]Copyright date: ©2021Description: 1 online resource (VIII, 292 p.)Content type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783110675429
  • 9783110675580
  • 9783110675535
Subject(s): Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources: Available additional physical forms:
  • Issued also in print.
Contents:
Frontmatter -- Inhalt -- Einleitung -- Personen -- Der Centralverein in der Provinz. Norbert Regensburger als „deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens“ in Braunschweig -- „Assimilation oder Katastrophe“: Das Wirken des Pädagogen Heinemann Stern für den Centralverein im Spiegel seiner Erinnerungen -- Hans-Joachim Schoeps und der Centralverein -- Eva Reichmann – Plädoyers für jüdisches Leben im frühen NS-Deutschland -- Positionen -- „Eine Pflicht der Selbstachtung“: Jüdische Apologetik im Kontext der ‚Abwehrarbeit‘ des Centralvereins im Wilhelminischen Deutschland -- Pionierinnen und Pioniere der ersten Dekade. Das Reichsvereinsgesetz von 1908 als Modernisierungsmarker des Centralvereins -- Zugehörigkeitsnarrative im Centralverein. Erzählungen von Anpassung und Selbstermächtigung ab 1914 -- Dreyfus in Deutschland. Die französische Affäre als Modell und Gegenmodell für den Centralverein -- Das Büro Wilhelmstraße: neue Quellen, neue Perspektiven -- Zwischen Anpassung und Risikobereitschaft: Der Centralverein nach der NS-‚Machtergreifung‘ -- Kein Epilog. Das organisationskulturelle Erbe des Central-Vereins in der Emigration -- Presse -- „Unser Haus brennt…“ – Der Topos vom ‚Haus‘ im Kontext der Emanzipations- und Abwehrdiskurse in der C. V.-Zeitung von 1922 bis 1938 -- Die Monatsausgabe der C. V.-Zeitung: Ein Bindeglied zwischen jüdischer und allgemeiner Öffentlichkeit? -- Eine C. V.-Zeitschrift? Der Morgen (1925–1938) im Spannungsfeld von C. V.- Nähe und publizistischer Eigenständigkeit -- Über die Autorinnen und Autoren -- Register
Summary: Der Centralverein deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens (C. V.) wurde 1893 als Reaktion auf den Antisemitismus im Kaiserreich gegründet. Ganz den Prinzipien des Liberalismus verpflichtet, war er der Ansicht, den Anfeindungen durch Aufklärung und juristische Gegenwehr begegnen zu können. Der schnelle Zuwachs überraschte, führte aber dazu, dass der Centralverein zu einer der größten jüdischen Organisationen wurde. Dieser Erfolg fußte nicht nur auf der Abwehrarbeit, vielmehr repräsentierte der Centralverein eine selbstbewusste jüdische Identität innerhalb der Gesellschaft. Diese Symbiose aus Deutschtum und Judentum entsprach der Mehrheit des deutschen Judentums und so wurde der C. V. zu einem Hauptprotagonisten des deutsch-jüdischen Kultursystems. Umso mehr wundert es, dass er in der bisherigen Forschung als Organisation, als Geistesströmung und auch als politischer Akteur bis heute unterrepräsentiert blieb und oftmals nur im Lichte der gescheiterten Abwehrarbeit betrachtet wurde.Summary: The Central Association of German Citizens of Jewish Faith (C.V.) was founded in 1893 in response to anti-Semitism. It attempted to counter hostility through education and legal resistance. Although the C.V. was among the largest Jewish organizations, it has been largely ignored by scholars. This volume examines the C.V. in its work of resistance, as an intellectual movement and as a political actor.
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eBook eBook Biblioteca "Angelicum" Pont. Univ. S.Tommaso d'Aquino Nuvola online online - DeGruyter (Browse shelf(Opens below)) Online access Not for loan (Accesso limitato) Accesso per gli utenti autorizzati / Access for authorized users (dgr)9783110675535

Frontmatter -- Inhalt -- Einleitung -- Personen -- Der Centralverein in der Provinz. Norbert Regensburger als „deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens“ in Braunschweig -- „Assimilation oder Katastrophe“: Das Wirken des Pädagogen Heinemann Stern für den Centralverein im Spiegel seiner Erinnerungen -- Hans-Joachim Schoeps und der Centralverein -- Eva Reichmann – Plädoyers für jüdisches Leben im frühen NS-Deutschland -- Positionen -- „Eine Pflicht der Selbstachtung“: Jüdische Apologetik im Kontext der ‚Abwehrarbeit‘ des Centralvereins im Wilhelminischen Deutschland -- Pionierinnen und Pioniere der ersten Dekade. Das Reichsvereinsgesetz von 1908 als Modernisierungsmarker des Centralvereins -- Zugehörigkeitsnarrative im Centralverein. Erzählungen von Anpassung und Selbstermächtigung ab 1914 -- Dreyfus in Deutschland. Die französische Affäre als Modell und Gegenmodell für den Centralverein -- Das Büro Wilhelmstraße: neue Quellen, neue Perspektiven -- Zwischen Anpassung und Risikobereitschaft: Der Centralverein nach der NS-‚Machtergreifung‘ -- Kein Epilog. Das organisationskulturelle Erbe des Central-Vereins in der Emigration -- Presse -- „Unser Haus brennt…“ – Der Topos vom ‚Haus‘ im Kontext der Emanzipations- und Abwehrdiskurse in der C. V.-Zeitung von 1922 bis 1938 -- Die Monatsausgabe der C. V.-Zeitung: Ein Bindeglied zwischen jüdischer und allgemeiner Öffentlichkeit? -- Eine C. V.-Zeitschrift? Der Morgen (1925–1938) im Spannungsfeld von C. V.- Nähe und publizistischer Eigenständigkeit -- Über die Autorinnen und Autoren -- Register

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Der Centralverein deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens (C. V.) wurde 1893 als Reaktion auf den Antisemitismus im Kaiserreich gegründet. Ganz den Prinzipien des Liberalismus verpflichtet, war er der Ansicht, den Anfeindungen durch Aufklärung und juristische Gegenwehr begegnen zu können. Der schnelle Zuwachs überraschte, führte aber dazu, dass der Centralverein zu einer der größten jüdischen Organisationen wurde. Dieser Erfolg fußte nicht nur auf der Abwehrarbeit, vielmehr repräsentierte der Centralverein eine selbstbewusste jüdische Identität innerhalb der Gesellschaft. Diese Symbiose aus Deutschtum und Judentum entsprach der Mehrheit des deutschen Judentums und so wurde der C. V. zu einem Hauptprotagonisten des deutsch-jüdischen Kultursystems. Umso mehr wundert es, dass er in der bisherigen Forschung als Organisation, als Geistesströmung und auch als politischer Akteur bis heute unterrepräsentiert blieb und oftmals nur im Lichte der gescheiterten Abwehrarbeit betrachtet wurde.

The Central Association of German Citizens of Jewish Faith (C.V.) was founded in 1893 in response to anti-Semitism. It attempted to counter hostility through education and legal resistance. Although the C.V. was among the largest Jewish organizations, it has been largely ignored by scholars. This volume examines the C.V. in its work of resistance, as an intellectual movement and as a political actor.

Issued also in print.

Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 01. Dez 2022)