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Emotionen und internationale Beziehungen im Kalten Krieg / hrsg. von Hélène Miard-Delacroix, Andreas Wirsching.

Contributor(s): Material type: TextTextSeries: Schriften des Historischen Kollegs : Kolloquien ; 104Publisher: München ; Wien : De Gruyter Oldenbourg, [2020]Copyright date: ©2020Description: 1 online resource (XVI, 430 p.)Content type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783110679540
  • 9783110680577
  • 9783110680522
Subject(s): DDC classification:
  • 320
Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources: Available additional physical forms:
  • Issued also in print.
Contents:
Frontmatter -- Inhalt -- Vorwort -- Verzeichnis der Abkürzungen -- Emotionen und internationale Beziehungen im Kalten Krieg -- Die „Gefühle der Staaten“ – oder: Was Staaten mit Gefühlen machen -- Die Gefühle der Staaten -- Der „Faktor Gefühl“ – Zum emotional regime des Franquismus -- „Mit der Sowjetunion auf ewige Zeiten – aber keinen Tag länger!“ -- „Enttäuschung“ als Bewertungskategorie und Beziehungsmarker -- „Vertrauen“ als Code für Einfluss, Recht auf Mitsprache und Macht -- Emotionen um Deutschland in der Ost-West-Konfrontation -- Von „unvorstellbarer Katastrophe“ zu „Flohbiss an einem Elefanten“ -- Reaktionen und Emotionen in Frankreich auf den Kalten Krieg in Berlin -- Multiple Ängste vor dem Nichtverbreitungsvertrag von Atomwaffen in den 1960er-Jahren -- Die Angst vor Deutschland in Polens „Wiedergewonnenen Gebieten“ nach 1945 -- Emotionale Wirkungspotenziale individueller Akteure im Kalten Krieg – oder: Der menschliche Faktor -- Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser -- Getting „stingy with an ally“ – Eisenhowers emotive Reaktionen in der Suezkrise 1956 -- Gefühlsstrategien und Erwartungsmanagement -- Beziehungsprobleme -- Emotionen in der ideologischen Auseinandersetzung an der Peripherie -- „Unter der Fahne der heiligen Sache der Erlösung der Menschheit“ -- Euphorie, Angst und Enttäuschung -- Von Flüchtlingen und Freiheitskämpfern -- Humanität jenseits des Kalten Kriegs? -- Die Niederschlagung der Proteste auf dem Pekinger Tian’anmen-Platz 1989 und die Subjektivität der Diplomaten -- „Wir können und dürfen diesen Wahnsinn nicht mehr dulden, wenn unsere Erde überleben soll“ -- Kommentare -- Kommentar: „Vertrauen und Misstrauen“ -- Kommentar: „Begeisterung und Empörung“ -- Kommentar: „Humanität und Emotionen im Kalten Krieg“ -- Kurzbiografien der Autorinnen und Autoren -- Personenregister
Summary: Die Erforschung von Emotionen, „emotional regimes" und „emotional communities" hat in den vergangenen Jahren große Aufmerksamkeit erfahren. Zugrunde liegt unter anderem die Einsicht, dass Rationalität und Gefühlswelt keine starren Gegensätze sind, wie es eine ältere Auffassung lange Zeit glaubte. Vielmehr fließen Emotionen regelmäßig in die Konstruktion von Bildern des anderen, Wahrnehmungen und Interpretationsmustern ein und stehen in einem komplexen Zusammenhang mit „rational" vermittelten Handlungen. Dies gilt in besonderem Maße für die Geschichte der Internationalen Beziehungen, die dieser Band erstmals systematisch unter einer emotionsgeschichtlichen Perspektive in den Blick nimmt. Mit ihr untersuchen renommierte Historikerinnen und Historiker zentrale Phasen und Schauplätze des Kalten Krieges. Damit eröffnet der Band einen wichtigen Dialog zwischen unterschiedlichen methodischen Traditionen der Geschichtswissenschaft.Summary: The volume is based on the insight that rationality and the world of emotions are not opposites. Emotions regularly flow into the perception of the other. This applies particularly to the history of international relations, which this volume systematically examines from the perspective of a history of emotions.
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Item type Current library Call number URL Status Notes Barcode
eBook eBook Biblioteca "Angelicum" Pont. Univ. S.Tommaso d'Aquino Nuvola online online - DeGruyter (Browse shelf(Opens below)) Online access Not for loan (Accesso limitato) Accesso per gli utenti autorizzati / Access for authorized users (dgr)9783110680522

Frontmatter -- Inhalt -- Vorwort -- Verzeichnis der Abkürzungen -- Emotionen und internationale Beziehungen im Kalten Krieg -- Die „Gefühle der Staaten“ – oder: Was Staaten mit Gefühlen machen -- Die Gefühle der Staaten -- Der „Faktor Gefühl“ – Zum emotional regime des Franquismus -- „Mit der Sowjetunion auf ewige Zeiten – aber keinen Tag länger!“ -- „Enttäuschung“ als Bewertungskategorie und Beziehungsmarker -- „Vertrauen“ als Code für Einfluss, Recht auf Mitsprache und Macht -- Emotionen um Deutschland in der Ost-West-Konfrontation -- Von „unvorstellbarer Katastrophe“ zu „Flohbiss an einem Elefanten“ -- Reaktionen und Emotionen in Frankreich auf den Kalten Krieg in Berlin -- Multiple Ängste vor dem Nichtverbreitungsvertrag von Atomwaffen in den 1960er-Jahren -- Die Angst vor Deutschland in Polens „Wiedergewonnenen Gebieten“ nach 1945 -- Emotionale Wirkungspotenziale individueller Akteure im Kalten Krieg – oder: Der menschliche Faktor -- Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser -- Getting „stingy with an ally“ – Eisenhowers emotive Reaktionen in der Suezkrise 1956 -- Gefühlsstrategien und Erwartungsmanagement -- Beziehungsprobleme -- Emotionen in der ideologischen Auseinandersetzung an der Peripherie -- „Unter der Fahne der heiligen Sache der Erlösung der Menschheit“ -- Euphorie, Angst und Enttäuschung -- Von Flüchtlingen und Freiheitskämpfern -- Humanität jenseits des Kalten Kriegs? -- Die Niederschlagung der Proteste auf dem Pekinger Tian’anmen-Platz 1989 und die Subjektivität der Diplomaten -- „Wir können und dürfen diesen Wahnsinn nicht mehr dulden, wenn unsere Erde überleben soll“ -- Kommentare -- Kommentar: „Vertrauen und Misstrauen“ -- Kommentar: „Begeisterung und Empörung“ -- Kommentar: „Humanität und Emotionen im Kalten Krieg“ -- Kurzbiografien der Autorinnen und Autoren -- Personenregister

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Die Erforschung von Emotionen, „emotional regimes" und „emotional communities" hat in den vergangenen Jahren große Aufmerksamkeit erfahren. Zugrunde liegt unter anderem die Einsicht, dass Rationalität und Gefühlswelt keine starren Gegensätze sind, wie es eine ältere Auffassung lange Zeit glaubte. Vielmehr fließen Emotionen regelmäßig in die Konstruktion von Bildern des anderen, Wahrnehmungen und Interpretationsmustern ein und stehen in einem komplexen Zusammenhang mit „rational" vermittelten Handlungen. Dies gilt in besonderem Maße für die Geschichte der Internationalen Beziehungen, die dieser Band erstmals systematisch unter einer emotionsgeschichtlichen Perspektive in den Blick nimmt. Mit ihr untersuchen renommierte Historikerinnen und Historiker zentrale Phasen und Schauplätze des Kalten Krieges. Damit eröffnet der Band einen wichtigen Dialog zwischen unterschiedlichen methodischen Traditionen der Geschichtswissenschaft.

The volume is based on the insight that rationality and the world of emotions are not opposites. Emotions regularly flow into the perception of the other. This applies particularly to the history of international relations, which this volume systematically examines from the perspective of a history of emotions.

Issued also in print.

Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 28. Feb 2023)