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Kunst und Moral : Eine Debatte über die Grenzen des Erlaubten / hrsg. von Hauke Behrendt, Jakob Steinbrenner.

Contributor(s): Material type: TextTextPublisher: Berlin ; Boston : De Gruyter, [2022]Copyright date: ©2022Description: 1 online resource (VI, 276 p.)Content type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783110736762
  • 9783110731415
  • 9783110731354
Subject(s): Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources: Available additional physical forms:
  • Issued also in print.
Contents:
Frontmatter -- Inhalt -- Einleitung: Kunst und Moral. Eine Debatte über die Grenzen des Erlaubten -- Erster Teil: Zum moralischen und ästhetischen Wert eines Kunstwerks -- Kunst als Gegen-Moral. Zum Verhältnis von Ethik und Ästhetik -- Teuflische Kunst – ein Kantianisches Plädoyer -- Täuschung, Manipulation und Sentimentalität -- Moralkommunikation in der Architektur -- Musik und Moral. Zur Phänomenologie böser Musik -- Zweiter Teil: Das Kunstwerk als moralische Ausdrucksform -- Wer oder was entscheidet über die Moralität künstlerischer Handlungen? -- Kunst als moralisches Statussymbol -- Mixed Moral Arts oder Kunst als Bestätigungsmaschine -- Moderne Kunst zwischen Autonomieforderung und Handlungsmacht -- Fotografie: Moralischer Blick oder ästhetische Distanz? -- Architektur als Moral in Weimarer Republik und NS-Staat -- Die Autorinnen und Autoren -- Namensregister -- Sachregister
Summary: Der Band setzt sich mit der Frage auseinander, wie das Verhältnis von Kunst und Moral beschaffen ist. Diente sie im Feudalismus vornehmlich Adel und Klerus der Legitimation ihrer privilegierten Stellung, avancierte die Kunst seit der Neuzeit zu einer subversiven Kraft. Vor diesem Hintergrund entwickelte sich ein progressives Kunstverständnis, das sie als Teil einer kritischen Gegenöffentlichkeit begreift, deren Aufgabe es sei, ungerechte Machtverhältnisse zu kritisieren und für alternative Lebensentwürfe zu werben. Diese Sichtweise wird heute von verschiedener Seite herausgefordert. Ein aktuelles Problem betrifft die Frage, wie weit die künstlerische Freiheit gehen darf und wo die Grenzen des moralisch Erlaubten erreicht sind, wie die Diskussionen über die Aktionen des Zentrums für politische Schönheit oder die Arbeiten von Jonathan Meese zeigen. Auch die Debatte, inwiefern sich ästhetischer und moralischer Wert eines Kunstwerks trennen lassen und ob Kunst immer im Licht der Absichten oder gar des Charakters des Künstlers interpretiert werden muss, ist heute von größter Brisanz, wie der Fall Handke verdeutlicht. Aus der Sicht unterschiedlicher Disziplinen beziehen die hier versammelten Beiträge Stellung zu diesem Themenkomplex.

Frontmatter -- Inhalt -- Einleitung: Kunst und Moral. Eine Debatte über die Grenzen des Erlaubten -- Erster Teil: Zum moralischen und ästhetischen Wert eines Kunstwerks -- Kunst als Gegen-Moral. Zum Verhältnis von Ethik und Ästhetik -- Teuflische Kunst – ein Kantianisches Plädoyer -- Täuschung, Manipulation und Sentimentalität -- Moralkommunikation in der Architektur -- Musik und Moral. Zur Phänomenologie böser Musik -- Zweiter Teil: Das Kunstwerk als moralische Ausdrucksform -- Wer oder was entscheidet über die Moralität künstlerischer Handlungen? -- Kunst als moralisches Statussymbol -- Mixed Moral Arts oder Kunst als Bestätigungsmaschine -- Moderne Kunst zwischen Autonomieforderung und Handlungsmacht -- Fotografie: Moralischer Blick oder ästhetische Distanz? -- Architektur als Moral in Weimarer Republik und NS-Staat -- Die Autorinnen und Autoren -- Namensregister -- Sachregister

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http://purl.org/coar/access_right/c_16ec

Der Band setzt sich mit der Frage auseinander, wie das Verhältnis von Kunst und Moral beschaffen ist. Diente sie im Feudalismus vornehmlich Adel und Klerus der Legitimation ihrer privilegierten Stellung, avancierte die Kunst seit der Neuzeit zu einer subversiven Kraft. Vor diesem Hintergrund entwickelte sich ein progressives Kunstverständnis, das sie als Teil einer kritischen Gegenöffentlichkeit begreift, deren Aufgabe es sei, ungerechte Machtverhältnisse zu kritisieren und für alternative Lebensentwürfe zu werben. Diese Sichtweise wird heute von verschiedener Seite herausgefordert. Ein aktuelles Problem betrifft die Frage, wie weit die künstlerische Freiheit gehen darf und wo die Grenzen des moralisch Erlaubten erreicht sind, wie die Diskussionen über die Aktionen des Zentrums für politische Schönheit oder die Arbeiten von Jonathan Meese zeigen. Auch die Debatte, inwiefern sich ästhetischer und moralischer Wert eines Kunstwerks trennen lassen und ob Kunst immer im Licht der Absichten oder gar des Charakters des Künstlers interpretiert werden muss, ist heute von größter Brisanz, wie der Fall Handke verdeutlicht. Aus der Sicht unterschiedlicher Disziplinen beziehen die hier versammelten Beiträge Stellung zu diesem Themenkomplex.

Issued also in print.

Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 02. Mai 2023)