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Tabu und Toleranz : Der Umgang mit Homosexualität in der Bundeswehr 1955 bis 2000 / Klaus Storkmann.

By: Material type: TextTextPublisher: München ; Wien : De Gruyter Oldenbourg, [2021]Copyright date: ©2021Description: 1 online resource (XII, 464 p.)Content type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783110734829
  • 9783110732986
  • 9783110732900
Subject(s): Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources: Available additional physical forms:
  • Issued also in print.
Contents:
Frontmatter -- Inhalt -- Vorwort -- Einleitung -- Zuvor. Anmerkungen zum Umgang früherer deutscher Streitkräfte mit Homosexualität -- I. Untauglich? Die zeitgenössische Bewertung der Dienstfähigkeit männlicher Homosexueller -- II. Unter Kameraden. Der Dienst homosexueller Soldaten im Spiegel individueller Erinnerungen und Erfahrungen -- III. »Unzucht«? Männliche Homosexualität im Straf- und Disziplinarrecht -- IV. Ungeeignet als Vorgesetzte? -- V. Unter Verdacht. Homosexualität als Sicherheitsrisiko -- VI. Jahrtausendwende – Zeitenwende -- VII. Und die anderen? Anmerkungen zur Praxis anderer Streitkräfte -- Ungeeignet zum Soldaten und als Vorgesetzte, unter Verdacht und unter Anklage, unter Kameraden tabuisiert und toleriert. Ein Fazit -- Anhang
Summary: Homosexuals were mustered out of military service in the Bundeswehr until 1979, after which homosexuality alone was no longer considered grounds for unsuitability. But for homosexual soldiers, military service was an option, but a career was not – they were generally unable to progress to the rank of officer. Storkmann uses interviews, court files, and internal documents to examine the Bundeswehr’s approach toward homosexual soldiers.Summary: Homosexuelle Männer wurden bis 1979 konsequent aus der Bundeswehr ausgemustert. Nun begründete Homosexualität zwar allein keine Untauglichkeit mehr, doch für homosexuelle Soldaten galt: Wehrpflicht ja, Karriere nein. Die gleichgeschlechtliche Orientierung machte den Aufstieg zum Offizier zumeist unmöglich. Und sie wurde als Sicherheitsrisiko eingestuft. Erst im Jahr 2000 änderte das Bundesministerium der Verteidigung seinen Kurs. Klaus Storkmann untersucht anhand von Interviews, Gerichtsakten und Papieren des BMVg erstmals den Umgang der Bundeswehr mit homosexuellen Soldaten. Der Vergleich zu anderen Streitkräften und mit dem öffentlichen Dienst in der Bundesrepublik Deutschland ordnet das Vorgehen der Bundeswehr in einen größeren Zusammenhang ein. Dass Homosexualität beim Militär seit alters her ein Thema war und vielerorts auch noch ist, belegt die Studie durch Rückblenden auf frühere deutsche Streitkräfte, insbesondere die Nationale Volksarmee der DDR, und durch Seitenblicke auf Armeen anderer Staaten.

Frontmatter -- Inhalt -- Vorwort -- Einleitung -- Zuvor. Anmerkungen zum Umgang früherer deutscher Streitkräfte mit Homosexualität -- I. Untauglich? Die zeitgenössische Bewertung der Dienstfähigkeit männlicher Homosexueller -- II. Unter Kameraden. Der Dienst homosexueller Soldaten im Spiegel individueller Erinnerungen und Erfahrungen -- III. »Unzucht«? Männliche Homosexualität im Straf- und Disziplinarrecht -- IV. Ungeeignet als Vorgesetzte? -- V. Unter Verdacht. Homosexualität als Sicherheitsrisiko -- VI. Jahrtausendwende – Zeitenwende -- VII. Und die anderen? Anmerkungen zur Praxis anderer Streitkräfte -- Ungeeignet zum Soldaten und als Vorgesetzte, unter Verdacht und unter Anklage, unter Kameraden tabuisiert und toleriert. Ein Fazit -- Anhang

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Homosexuals were mustered out of military service in the Bundeswehr until 1979, after which homosexuality alone was no longer considered grounds for unsuitability. But for homosexual soldiers, military service was an option, but a career was not – they were generally unable to progress to the rank of officer. Storkmann uses interviews, court files, and internal documents to examine the Bundeswehr’s approach toward homosexual soldiers.

Homosexuelle Männer wurden bis 1979 konsequent aus der Bundeswehr ausgemustert. Nun begründete Homosexualität zwar allein keine Untauglichkeit mehr, doch für homosexuelle Soldaten galt: Wehrpflicht ja, Karriere nein. Die gleichgeschlechtliche Orientierung machte den Aufstieg zum Offizier zumeist unmöglich. Und sie wurde als Sicherheitsrisiko eingestuft. Erst im Jahr 2000 änderte das Bundesministerium der Verteidigung seinen Kurs. Klaus Storkmann untersucht anhand von Interviews, Gerichtsakten und Papieren des BMVg erstmals den Umgang der Bundeswehr mit homosexuellen Soldaten. Der Vergleich zu anderen Streitkräften und mit dem öffentlichen Dienst in der Bundesrepublik Deutschland ordnet das Vorgehen der Bundeswehr in einen größeren Zusammenhang ein. Dass Homosexualität beim Militär seit alters her ein Thema war und vielerorts auch noch ist, belegt die Studie durch Rückblenden auf frühere deutsche Streitkräfte, insbesondere die Nationale Volksarmee der DDR, und durch Seitenblicke auf Armeen anderer Staaten.

Issued also in print.

Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 01. Dez 2022)