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Politik und Moral : Die Entwicklungen des politischen Denkens im Werk Erich Kästners / hrsg. von Sven Hanuschek, Gideon Stiening.

Contributor(s): Material type: TextTextSeries: Erich Kästner Studien ; 6Publisher: Berlin ; Boston : De Gruyter, [2021]Copyright date: ©2021Description: 1 online resource (XVI, 280 p.)Content type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783110743289
  • 9783110743500
  • 9783110743418
Subject(s): DDC classification:
  • 833.912 23/ger
Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources: Available additional physical forms:
  • Issued also in print.
Contents:
Frontmatter -- Inhalt -- Siglenverzeichnis -- Zur Einführung -- I. Kästners Lyrik und sein poetisches Selbstverständnis -- »Zeitgedichte gegen Zeitgeschichte« – Zum Verhältnis von Politik und Moral in Erich Kästners Lyrik -- Erich Kästners lyrische Imperative -- Sprichwörter, Redensarten und literarische Zitate in Erich Kästners Lyrik -- Gesinnungswechsel auf Kommando -- II. Kästners moralische Politik im kulturellen Kontext -- Erich Kästners Moderatheit -- »Bücher kann man nicht verbrennen« -- Eine ›verlorene Generation‹? -- Erich Kästner und der internationale Berlin-Film-Komplex -- Kästners politischer Moralismus im ›Der Gang vor die Hunde‹ -- III. Kästners Politischer Moralismus in soziopolitischer Hinsicht -- »Es gibt da eine Sorte junge Damen« -- Kleiner Grenzverkehr mit Hindernissen -- IV. Moral als Politik in Kästners Kinderliteratur -- »Unterschiede, die sich schwer begreifen lassen« -- Kinder, Literatur, Demokratie -- Autorinnen und Autoren -- Personenregister
Summary: For Erich Kästner, moral convictions and political action were one and the same. He initially based this stance on a feeling that he saw pronounced in children, artists, and outsiders. The events of the war transformed this conviction, and Kästner became even more political in the fields of literature and journalism after 1945. This volume traces his development between moral politics and political morality.Summary: Für Erich Kästner stellten moralische Überzeugungen und politisches Handeln eine Einheit dar. Begründete er die Haltung in seiner Frühzeit auf der Grundlage eines moralischen Gefühls, das vor allem bei Kindern, Künstlern und Außenseitern ausgeprägt sein sollte, so wandelt sich diese Auffassung durch die Kriegserlebnisse. Nach 1945 wirkte Kästner in Literatur, Publizistik und im Rahmen seiner PEN-Club-Aktivitäten deutlich direkter politisch. Die Beiträge des Bandes versuchen, diese Entwicklung zwischen moralischer Politik und politischer Moral nachzuzeichnen.Eine Aufgabe der Beiträge besteht daher in einer präzisen Rekonstruktion des moralischen Emotionalismus Erich Kästners, den er von seiner frühen Lyrik bis zu seinen spätesten Artikeln und Solidaritätsadressen wie selbstverständlich ausprägte und der ohne jede metaphysische Referenz auskommt. Besonders komplex gerät diese Aufgabe, weil Kästners bisweilen rigoristischer Moralismus mit den Instrumenten eines ganz eigentümlichen Humors abgefedert wird, der mehr verstärkend als entlastend wirkt.

Frontmatter -- Inhalt -- Siglenverzeichnis -- Zur Einführung -- I. Kästners Lyrik und sein poetisches Selbstverständnis -- »Zeitgedichte gegen Zeitgeschichte« – Zum Verhältnis von Politik und Moral in Erich Kästners Lyrik -- Erich Kästners lyrische Imperative -- Sprichwörter, Redensarten und literarische Zitate in Erich Kästners Lyrik -- Gesinnungswechsel auf Kommando -- II. Kästners moralische Politik im kulturellen Kontext -- Erich Kästners Moderatheit -- »Bücher kann man nicht verbrennen« -- Eine ›verlorene Generation‹? -- Erich Kästner und der internationale Berlin-Film-Komplex -- Kästners politischer Moralismus im ›Der Gang vor die Hunde‹ -- III. Kästners Politischer Moralismus in soziopolitischer Hinsicht -- »Es gibt da eine Sorte junge Damen« -- Kleiner Grenzverkehr mit Hindernissen -- IV. Moral als Politik in Kästners Kinderliteratur -- »Unterschiede, die sich schwer begreifen lassen« -- Kinder, Literatur, Demokratie -- Autorinnen und Autoren -- Personenregister

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http://purl.org/coar/access_right/c_16ec

For Erich Kästner, moral convictions and political action were one and the same. He initially based this stance on a feeling that he saw pronounced in children, artists, and outsiders. The events of the war transformed this conviction, and Kästner became even more political in the fields of literature and journalism after 1945. This volume traces his development between moral politics and political morality.

Für Erich Kästner stellten moralische Überzeugungen und politisches Handeln eine Einheit dar. Begründete er die Haltung in seiner Frühzeit auf der Grundlage eines moralischen Gefühls, das vor allem bei Kindern, Künstlern und Außenseitern ausgeprägt sein sollte, so wandelt sich diese Auffassung durch die Kriegserlebnisse. Nach 1945 wirkte Kästner in Literatur, Publizistik und im Rahmen seiner PEN-Club-Aktivitäten deutlich direkter politisch. Die Beiträge des Bandes versuchen, diese Entwicklung zwischen moralischer Politik und politischer Moral nachzuzeichnen.Eine Aufgabe der Beiträge besteht daher in einer präzisen Rekonstruktion des moralischen Emotionalismus Erich Kästners, den er von seiner frühen Lyrik bis zu seinen spätesten Artikeln und Solidaritätsadressen wie selbstverständlich ausprägte und der ohne jede metaphysische Referenz auskommt. Besonders komplex gerät diese Aufgabe, weil Kästners bisweilen rigoristischer Moralismus mit den Instrumenten eines ganz eigentümlichen Humors abgefedert wird, der mehr verstärkend als entlastend wirkt.

Issued also in print.

Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 25. Jun 2024)