Iterationen im Grenzraum : Akteure und Felder multikonfessioneller Herrschaftsaushandlung in Kronruthenien (1340-1434) / Sven Jaros.
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- 9783110748444
- 9783110748901
- 9783110748727
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Frontmatter -- Inhalt -- Vorwort -- Abbildungs- und Tabellenverzeichnis -- Verzeichnis der Siglen und Abkürzungen -- Vorbemerkungen zur Schreibweise von Orts- und Personennamen -- 1 Hinführung -- 2 Halyč-Volyn’ im Kontext des östlichen Europa im Spätmittelalter -- 3 Eroberung und zaghafte Integration unter Kazimierz III. (1340–1370) -- 4 Zwischen polnischen Verflechtungen und ungarischer Herrschaft (1370–1386) -- 5 Wiedereingliederung Kronrutheniens und gemeinsame Herrschaft Jadwigas und Władysław II. Jagiełłos (1387–1398) -- 6 Kronruthenien in Zeiten des Krieges und der Herrschaftskonsolidierung (1399–1423) -- 7 Die Zeit der Nachfolgeregelung (1424–1434) -- 8 Konfigurationen eines Herrschaftsraumes: Vom alter orbis zur Wojewodschaft -- 9 Schlussbetrachtungen -- Summary -- Repertorium diplomatum terrae Russie Regni Poloniae -- Quellenabbildungen -- Stammbäume -- Quellen- und Literaturverzeichnis -- Orts- und Personenregister
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How was kingship negotiated beyond the borders of confession and religion? Sven Jaros addresses this question on the basis of the Polish conquest of Ruthenia, analyzing for the first time all of the documents written by the region’s rulers and their representatives. This case study from Eastern Europe provides a number of starting points for discussions about processes of negotiating sovereignty in late medieval Europe.
Kronruthenien, der Raum der heutigen Westukraine und des östlichen Polens, war seit jeher Schauplatz der Verflechtung zwischen Ost und West. Sven Jaros analysiert dessen Transformation im ersten Jahrhundert nach der polnischen Eroberung im Jahr 1340. Die Ausgangslage – latein- und schriftbasiertes Königtum greift in einen orthodoxen, v. a. mündlich geprägten Raum aus – ist außergewöhnlich und stellte die Akteure vor vielfältige Herausforderungen. Bisher fehlte eine neuere monographische Untersuchung, da die Forschung entweder nur Teilaspekte oder die quellenreichere spätere Zeit behandelt. Diese Lücke wird durch die vorliegende Studie geschlossen. Auf Grundlage eines Repertoriums aller Urkunden der Herrscher und Herrscherinnen sowie ihrer Statthalter, bedient sich Sven Jaros der diplomatischen Methode, ergänzt durch Impulse aus der Praxeologie. Diese Verschränkung ermöglicht es, die Transformationen bis zur Schaffung der polnischen Wojewodschaft Ruthenien nicht mehr als linearen Prozess der „Verwestlichung“, sondern als komplexe Iteration und transkulturelle Verflechtung zu beschreiben. Die Studie liefert gleichsam eine wichtige Fallstudie aus dem lange Zeit im westlichen Europa wenig beachteten östlichen Teil des Kontinents.
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In German.
Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 28. Feb 2023)