Kant um 1900 / hrsg. von Hauke Heidenreich, Friedemann Stengel.
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TextSeries: Hallesche Beiträge zur Europäischen Aufklärung : Schriftenreihe des Interdisziplinären Zentrums für die Erforschung der europäischen Aufklärung der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg ; 68Publisher: Berlin ; Boston : De Gruyter, [2022]Copyright date: ©2022Description: 1 online resource (VII, 274 p.)Content type: - 9783110758474
- 9783110758856
- 9783110758801
- 193 23/eng/20220422
- B2798 .K36 2022
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Frontmatter -- Inhalt -- Abkürzungen -- Einleitung -- Materialisten, Neukantianer, Spiritisten. Kantrezeptionen um 1900 -- Kant edieren. Zum institutionellen Kontext der Akademie-Ausgabe von Kants Schriften -- Elemente des Kritizismus. Nietzsches Rezeption des objektiven teleologischen Urteils Kants -- Friedrich Albert Langes materialistischpoetische Kant-Interpretation und die Konsequenzen in der Ethik -- Cassirers Kant. Neukantianisches „Zurück auf Kant!“ und symbolphilosophische Modifikationen -- Dilthey – ein Neukantianer? -- Gegenstand und Gegensatz. Zum Problem des Geltungsfremden bei Kant und Emil Lask -- Kant im frühen russischen Neukantianismus -- „Philosophies Paint Pictures“. Zur Kant-Rezeption bei William James -- Kants Vorlesungen, die rationale Psychologie und Swedenborg -- Verzeichnis der Autorinnen und Autoren -- Personenregister
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Schon Mitte des 19. Jahrhunderts galt Kant weithin als Autorität jeglichen wissenschaftlichen Philosophierens. In einer Zeit, in der die Universitätslandschaft in Deutschland durch vielfältige politische, kulturelle und akademische Transformationen geprägt war, sollte Kant, so der Neukantianer Otto Liebmann, als eine Art Ordnungsinstanz fungieren. Liebmanns Aufruf "Zurück zu Kant" folgte aber nicht etwa eine Vereinheitlichung des Diskurses. Ganz im Gegenteil beriefen sich Autoren der gegensätzlichsten Positionen auf die kantische Philosophie: Materialisten, Spiritisten, Okkultisten, Monisten, lutherische Theologen, Sozialisten und die in diesem Kontext entstehende "neukantianische" Fachphilosophie. Die Vielfalt der Kantdeutungen im fin de siècle wird in der heutigen Philosophiegeschichtsschreibung in ihrer ganzen Breite wenig thematisiert. Gerade vor dem Hintergrund dieser Vielfalt entstanden jedoch maßgebliche Institutionen, die die Kantrezeption bis heute bestimmen: die Kant-Studien, die Kant-Gesellschaft und die Akademie-Ausgabe von Kants Gesammelten Werken. In den Beiträgen des vorliegenden Bandes werden verschiedene Rezeptionskontexte und Autoren um 1900 vorgestellt.
The variety of Kant interpretations around 1900 cannot be overlooked. Kant was seen by materialists, spiritists, monists, Lutheran theologists, socialists, and Neo-Kantian philosophy to be a standard philosopher. Significant institutions emerged against this backdrop: the Kant-Studien, the Kant Society, and the Akademie edition of Kant’s collected works. These contributions describe the diverse array of reception contexts and authors around 1900.
Issued also in print.
Mode of access: Internet via World Wide Web.
In German.
Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 02. Mai 2023)

