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Merkantiles Erzählen – Von Kauf und Verkauf in mittelhochdeutscher Literatur / Adrian Meyer.

By: Material type: TextTextSeries: Literatur – Theorie – Geschichte : Beiträge zu einer kulturwissenschaftlichen Mediävistik ; 25Publisher: Berlin ; Boston : De Gruyter, [2022]Copyright date: ©2022Description: 1 online resource (VIII, 391 p.)Content type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783110775709
  • 9783110776270
  • 9783110776188
Subject(s): DDC classification:
  • 830.9002 23/eng/20230104
LOC classification:
  • PT195 .M48 2022
Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources: Available additional physical forms:
  • Issued also in print.
Contents:
Frontmatter -- Vorwort -- Inhaltsverzeichnis -- 1 Wider die Teleologie: Markt, nicht Wirtschaft -- 2 Wirtschaft und Markt: Systematische und historische Skizze -- 3 Merkantile Begriffe: Metaphorik und Polysemie -- 4 Marktgeschichten -- 5 Bilanz: Zur narrativen Einbettung des Marktes -- 6 Literaturverzeichnis -- Register
Dissertation note: Diss. Universität zu Köln 2021. Summary: Die Arbeit widmet sich der Frage, wie eine Beschreibung von Marktszenen in vormoderner Literatur zu leisten ist, ohne diese im Spiegel moderner wirtschaftswissenschaftlicher Grundannahmen zu verallgemeinern. Der Begriff der Wirtschaft wird daher weitestgehend vermieden, zugunsten der begrifflichen Schärfung des ‚Merkantilen‘ als konkret fassbare Sphäre spezifischer Praktiken. In Kapiteln zu einzelnen Lexem wird die semantische Einbettung und Metaphorizität solch merkantil relevanter Begriffe erörtert, um in den Analysen von acht mittelhochdeutschen Einzeltexten (Der Marktdieb, Die zwei Märkte, Der Krämer, Der Pfaffe Amis, Josefsgeschichte in der Weltchronik des Johans von Wien, Flore und Blanscheflur, Der guote Gêrhart, Die Rittertreue (Der dankbare Wiedergänger) das Moment des Merkantilen besonders in seiner narratologischen, aber auch in seiner metaphorischen Dimension herauszuarbeiten. Die Ergebnisse der Arbeit zielen somit auf das allgemeinere Phänomen, wie eine latent teleologische Beschreibungssprache, in diesem Fall die der Wirtschaftsgeschichte, semantisch und praxeologisch dekonstruiert werden kann, um ein Beschreibungsinstrumentarium zu liefern, dass merkantile Erzählszenen in ihrer Eigenlogik abzubilden vermag.Summary: The aim of looking at Middle High German market scenes is to free the analysis of mercantile practices in premodern narrative literature from teleological economic historiography and to instead investigate the semantic potential of the mercantile space on the basis of the functionality of its practices. This volume examines the literary negotiation of mercantile conventions by looking at a number of examples from the thirteenth century.

Diss. Universität zu Köln 2021.

Frontmatter -- Vorwort -- Inhaltsverzeichnis -- 1 Wider die Teleologie: Markt, nicht Wirtschaft -- 2 Wirtschaft und Markt: Systematische und historische Skizze -- 3 Merkantile Begriffe: Metaphorik und Polysemie -- 4 Marktgeschichten -- 5 Bilanz: Zur narrativen Einbettung des Marktes -- 6 Literaturverzeichnis -- Register

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http://purl.org/coar/access_right/c_16ec

Die Arbeit widmet sich der Frage, wie eine Beschreibung von Marktszenen in vormoderner Literatur zu leisten ist, ohne diese im Spiegel moderner wirtschaftswissenschaftlicher Grundannahmen zu verallgemeinern. Der Begriff der Wirtschaft wird daher weitestgehend vermieden, zugunsten der begrifflichen Schärfung des ‚Merkantilen‘ als konkret fassbare Sphäre spezifischer Praktiken. In Kapiteln zu einzelnen Lexem wird die semantische Einbettung und Metaphorizität solch merkantil relevanter Begriffe erörtert, um in den Analysen von acht mittelhochdeutschen Einzeltexten (Der Marktdieb, Die zwei Märkte, Der Krämer, Der Pfaffe Amis, Josefsgeschichte in der Weltchronik des Johans von Wien, Flore und Blanscheflur, Der guote Gêrhart, Die Rittertreue (Der dankbare Wiedergänger) das Moment des Merkantilen besonders in seiner narratologischen, aber auch in seiner metaphorischen Dimension herauszuarbeiten. Die Ergebnisse der Arbeit zielen somit auf das allgemeinere Phänomen, wie eine latent teleologische Beschreibungssprache, in diesem Fall die der Wirtschaftsgeschichte, semantisch und praxeologisch dekonstruiert werden kann, um ein Beschreibungsinstrumentarium zu liefern, dass merkantile Erzählszenen in ihrer Eigenlogik abzubilden vermag.

The aim of looking at Middle High German market scenes is to free the analysis of mercantile practices in premodern narrative literature from teleological economic historiography and to instead investigate the semantic potential of the mercantile space on the basis of the functionality of its practices. This volume examines the literary negotiation of mercantile conventions by looking at a number of examples from the thirteenth century.

Issued also in print.

Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 25. Jun 2024)