Library Catalog
Amazon cover image
Image from Amazon.com

Das vergessene Gedenken : Die Trauer- und Gedenkkultur der Bundeswehr / Julia Katharina Nordmann.

By: Material type: TextTextSeries: Beiträge zur Militärgeschichte ; 80Publisher: München ; Wien : De Gruyter Oldenbourg, [2022]Copyright date: ©2022Description: 1 online resource (VIII, 516 p.)Content type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783110784008
  • 9783110785494
  • 9783110785463
Subject(s): LOC classification:
  • U769 .N673 2022
Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources: Available additional physical forms:
  • Issued also in print.
Contents:
Frontmatter -- Inhalt -- I. Einleitung -- II. Historische Grundlagen moderner Gefallenenehrung oder Deutungskonzepte des soldatischen Opfers ab 1813 -- III. Veteranenvereine und Totengedenken: Der Kampf ehemaliger Berufssoldaten der Wehrmacht um Rehabilitation ab 1949 -- IV. Opfer, Tod und Ehre: Soldatenbilder und Todesvorstellungen der Aufbaugeneration der Bundeswehr -- V. Die Toten der Bundeswehr -- VI. Sprachlicher und ritueller Umgang mit den Toten der Bundeswehr -- VII. Binnenmilitärische Formen des Trauerns und des Gedenkens für getötete Soldaten -- VIII. Das Fundament einer militärischen Gedenkkultur: Das Ehrenmal der Bundeswehr und der Wald der Erinnerung -- IX. Fazit und Ausblick -- Abkürzungen -- Quellen und Literatur -- Personenregister
Dissertation note: Diss. Universität Potsdam 2019. Summary: Seit Aufstellung der Bundeswehr 1955 verloren über 3300 Soldaten ihr Leben im Dienst. Nur eine Minderheit von ihnen fiel in Kampfeinsätzen. Die weitaus meisten kamen bei Unfällen ums Leben. Das stets wiederholte Versprechen, all diesen Toten ein öffentliches Andenken zu bewahren, verhallte. Erst mit Beginn des Afghanistan-Einsatzes 2002 setzte ein Umdenken ein, das in der Einweihung des Berliner Ehrenmales der Bundeswehr 2009 seinen vorläufigen Höhepunkt fand. Seitdem gedenkt die Bundeswehr offiziell und öffentlich ihrer toten Soldaten. Warum verweigerte die Bundeswehr so lange ein öffentlich sichtbares und dauerhaftes Gedenken? Julia Katharina Nordmann beleuchtet die komplexen Ursachen für dieses Verhalten. Sie rekonstruiert zugleich den langen und mühsamen Prozess, der zur Ausbildung einer Gedenkkultur geführt hat, die heute in vielfältiger Weise die Toten der Bundeswehr würdigt.Summary: Since the founding of the Bundeswehr in 1955, over 3,300 soldiers have died in service. But pledges to commemorate them publicly went unheard. It was not until 2009 that the Bundeswehr dedicated the central memorial in Berlin. But why were the dead refused remembrance for so long? Julia Katharina Nordmann finds answers that range from the Wehrmacht’s commemoration of the dead to the image of the soldier in the post-heroic society.
Holdings
Item type Current library Call number URL Status Notes Barcode
eBook eBook Biblioteca "Angelicum" Pont. Univ. S.Tommaso d'Aquino Nuvola online online - DeGruyter (Browse shelf(Opens below)) Online access Not for loan (Accesso limitato) Accesso per gli utenti autorizzati / Access for authorized users (dgr)9783110785463

Diss. Universität Potsdam 2019.

Frontmatter -- Inhalt -- I. Einleitung -- II. Historische Grundlagen moderner Gefallenenehrung oder Deutungskonzepte des soldatischen Opfers ab 1813 -- III. Veteranenvereine und Totengedenken: Der Kampf ehemaliger Berufssoldaten der Wehrmacht um Rehabilitation ab 1949 -- IV. Opfer, Tod und Ehre: Soldatenbilder und Todesvorstellungen der Aufbaugeneration der Bundeswehr -- V. Die Toten der Bundeswehr -- VI. Sprachlicher und ritueller Umgang mit den Toten der Bundeswehr -- VII. Binnenmilitärische Formen des Trauerns und des Gedenkens für getötete Soldaten -- VIII. Das Fundament einer militärischen Gedenkkultur: Das Ehrenmal der Bundeswehr und der Wald der Erinnerung -- IX. Fazit und Ausblick -- Abkürzungen -- Quellen und Literatur -- Personenregister

restricted access online access with authorization star

http://purl.org/coar/access_right/c_16ec

Seit Aufstellung der Bundeswehr 1955 verloren über 3300 Soldaten ihr Leben im Dienst. Nur eine Minderheit von ihnen fiel in Kampfeinsätzen. Die weitaus meisten kamen bei Unfällen ums Leben. Das stets wiederholte Versprechen, all diesen Toten ein öffentliches Andenken zu bewahren, verhallte. Erst mit Beginn des Afghanistan-Einsatzes 2002 setzte ein Umdenken ein, das in der Einweihung des Berliner Ehrenmales der Bundeswehr 2009 seinen vorläufigen Höhepunkt fand. Seitdem gedenkt die Bundeswehr offiziell und öffentlich ihrer toten Soldaten. Warum verweigerte die Bundeswehr so lange ein öffentlich sichtbares und dauerhaftes Gedenken? Julia Katharina Nordmann beleuchtet die komplexen Ursachen für dieses Verhalten. Sie rekonstruiert zugleich den langen und mühsamen Prozess, der zur Ausbildung einer Gedenkkultur geführt hat, die heute in vielfältiger Weise die Toten der Bundeswehr würdigt.

Since the founding of the Bundeswehr in 1955, over 3,300 soldiers have died in service. But pledges to commemorate them publicly went unheard. It was not until 2009 that the Bundeswehr dedicated the central memorial in Berlin. But why were the dead refused remembrance for so long? Julia Katharina Nordmann finds answers that range from the Wehrmacht’s commemoration of the dead to the image of the soldier in the post-heroic society.

Issued also in print.

Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 02. Mai 2023)