Einbildungskraft und Aufklärung : Perspektiven der Philosophie, Anthropologie und Ästhetik um 1750 / Gabriele Dürbeck.
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TextSeries: Studien zur deutschen Literatur ; 148Publisher: Tübingen : Max Niemeyer Verlag, [2012]Copyright date: ©1998Edition: Reprint 2011Description: 1 online resource (357 p.)Content type: - 9783484181489
- 9783110891720
- 830.9 S933, Bd. 148
- BH301.I53 D87 1998 D87 1998
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I-VIII -- Einleitung -- ERSTER TEIL: Vier Konzepte der Einbildungskraft um 1700 -- I. Übersetzer und Kompilatoren: Die moralistische Bewertung der Einbildungskraft im frühen 18. Jahrhundert -- II. Impulse der Psychologie Christian Wolffs für die Begründung der Ästhetik als wissenschaftliche Disziplin -- III. Shaftesburys moralistische Ästhetik und Phasen der Rezeption in der Frühaufklärung -- IV. Wissenschaftliche Analyse der Imagination bei Nicolas Malebranche -- ZWEITER TEIL: Theorien der Einbildungskraft um 1750 -- I. Leib-Seele-Problem und Physiologie der Vorstellungen – Ein Beitrag zu einer Geschichte der Anthropologie -- II. Psychologie der Einbildungskraft -- III. Einbildungskraft in Poetik und Ästhetik -- Verzeichnis der Siglen -- Verzeichnis der Abkürzungen -- Literaturverzeichnis -- Namensverzeichnis
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Die Arbeit untersucht, wie die Einbildungskraft als Vermögen zwischen Empfindung und Verstand in verschiedenen Kontexten der Moralphilosophie, Psychologie, Physiologie, Anthropologie, Ästhetik und Poetik in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts als Problem erörtert wurde. Dieser Prozeß wird unter Rückgriff auf das frühaufklärerische Schrifttum (Malebranche, Shaftesbury, Thomasius-Schule, Wolff) in begriffs-, wissens- und wissenschaftsgeschichtlicher Perspektive rekonstruiert. Ein Schwerpunkt liegt auf der vordisziplinären Anthropologie der Aufklärung. Es wird gezeigt, daß die Aufwertung der 'unteren Seelenkräfte' eine Neukonzeption des psychophysiologischen Zusammenhanges verlangt. Hierbei kommt dem Halleschen Diskussionskontext von Medizin und Philosophie um 1750 eine zentrale Bedeutung zu: in der Kontroverse von animistischen und mechanistischen Modellen der Empfindung wurde sowohl die Frage der psychischen Wirksamkeit der Einbildungskraft auf den Körper als auch ihrer physiologischen Determinierbarkeit verhandelt. Problematisch war vor allem die mögliche ausschweifende, regellose Wirkung der Einbildungskraft, die detailliert an den Gegenständen von Traum, Schwärmerei und Wahnsinn auseinandergesetzt wurde. Die daraus folgende Forderung nach einer Kontrolle der Assoziation der Ideen erstreckte sich auch auf die vermögenspsychologisch fundierte Ästhetik und Poetik, die sich die Verbesserung der Einbildungskraft durch eine sinnlich-ästhetische Erziehung zur Aufgabe machte.
Looking by turns at the history of concepts, knowledge and scholarly practice in the 18th century, the study traces the changes undergone in the course of the first half of that period by ideas on imagination as an intermediary faculty between the bodily and the spiritual. Whereas the early Enlightenment regarded imagination as a 'lower faculty' subordinate to the logic of reason, the rehabilitation of sensual perception brought with it a massive reinstatement of imagination as a 'way of knowing'. In the course of this process, it gained central status as a case in point for the investigation of interrelations between psychic and physiological processes representing a major challenge for philosophers and medical scholars alike. By contrast, poetics and aesthetics advocated formal education in aesthetic and sensual perception as a way of channelling and curbing potential extravagances in the use of the imaginative faculty.
Issued also in print.
Mode of access: Internet via World Wide Web.
In German.
Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 28. Feb 2023)

