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Determinierung unter Defektivität des Determinierersystems : Informationsstrukturelle und aspektuelle Voraussetzungen der Nominalreferenz slawischer Sprachen im Vergleich zum Deutschen / Andreas Späth.

By: Material type: TextTextSeries: Language, Context and Cognition ; 4Publisher: Berlin ; Boston : De Gruyter, [2012]Copyright date: ©2006Description: 1 online resource (332 p.)Content type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783110190250
  • 9783110894165
Subject(s): DDC classification:
  • 491.8 22
LOC classification:
  • PG228.D47 S68 2006eb
Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources: Available additional physical forms:
  • Issued also in print.
Contents:
i-iv -- Vorwort -- Inhalt -- 1. Struktur und Referenz von Determiniererphrasen -- 1.1. Morphosyntaktische Merkmale nominaler Konstruktionen -- 1.2. Nominalreferenz und Diskurseinbettung -- 1.3. Grammatiktheoretischer Hintergrund -- 1.4. Methodischer und grammatiktheoretischer Rahmen -- 2. Referentielle Bindung systematisch determiniererloser DPs -- 2.1. (In-)Definitheit und (In-)Determiniertheit -- 2.2. Semantische Universalität der Determination -- 2.3. Bindung des referentiellen Arguments nominaler Prädikate -- 2.4. Wahrheitsbedingungen eines phonologisch leeren Determinierers -- 3. Informationsstrukturell determinierte DPLesarten -- 3.1. Diskurspragmatische Aspekte des Neuinformationsfokus -- 3.2. Strukturelle Voraussetzungen für die Referentialität topikalisierter DPs -- 3.3. Grammatische Voraussetzungen fur die Funktionsbildung der Fokusdomäne -- 3.4. DP-Referenz unter Negationsgenitiv im Russischen -- 3.5. Schlussfolgerungen für die semantische Relevanz der Informationsstruktur -- 4. Nominalreferenz in Abhängigkeit von der Ereignisstruktur -- 4.1. Übertragung der Referenzweise zwischen Verb und Komplement -- 4.2. Ontologische und semantische Grundannahmen für die Ereignisstrukturierung -- 4.3. Grammatisch-determinierte Sortenspezifizierung -- 4.4. Semantische Integration resultatsorientierter grammatischer Kategorien -- 5. Diskursanbindung von DP-Referenten -- 5.1. Referentielle Verankerung durch existentielle Installierung -- 5.2. Referentielle Verankerung von DPs durch Akkommodation -- 5.3. Diskursstatus von DPs als Input für die Illokutionsstruktur im Text -- 6. Exkurs zu den Daten des Bulgarischen als Artikel- und Aspektsprache -- Zusammenfassung -- Literaturverzeichnis -- Sachregister
Dissertation note: Habilitation Universität Leipzig 2004. Summary: Die Monographie geht der Frage nach, welchen Einfluss die defektive Kategorie des Artikels in den slawischen Sprachen auf die Nominalreferenz sowie auf die Bildung kohärenter Äußerungsfolgen hat. Zunächst wurde gezeigt, dass ein fehlender Determinierer nicht die Abwesenheit der funktionalen Kategorie D bedeutet, sondern dass ein phonologisch leerer Default-Determinierer angenommen werden muss, welcher für die Bildung syntaktisch und semantisch wohlgeformter Strukturen unerlässlich ist. In Interaktion mit dem informationsstrukturellen Status und dem Verb kann die semantisch unterspezifizierte und per default determinierte DP im Satzkontext hinsichtlich ihrer nominalreferentiellen und diskurspragmatischen Potentials konzeptuell angereichert werden. Die Arbeit folgt einer Grammatikkonzeption, welche dem modularen Aufbau des Sprachsystems sowie der Zwei-Ebenen-Semantik verpflichtet ist. Das Buch unterscheidet sich von früheren Arbeiten zu diesem Problem in der Berücksichtigung der Interaktion der Sprachebenen, insbesondere mit Blick auf die Abbildung syntaktischer Strukturen in kompositional aufgebaute semantische Repräsentationen. Daraus resultiert eine strikte Trennung in sprachliches und nichtsprachliches Wissen, was ermöglicht, den Anteil außersprachlicher Informationen an der Äußerungsbedeutung herauszustellen.Summary: The monograph explains how the lack of a ‘nominal article’ category in some Slavic languages influences nominal reference and textual coherence. The book demonstrates that the missing category cannot be represented by the absence of the functional category D0, but that a phonologically empty category with the meaning of the semantic default determiner must be assumed. Otherwise, syntactically and semantically well-formed sentences could not be generated. The semantic default determiner is only specified contextually when the DP with a fixed function in a sentence combines the aspect of the verb and a defined position within the information structure of the sentence. These factors establish the reference of the DPs as well as their discourse-pragmatic potential.The book follows the two-level semantic system of the modular grammars of the Slavic languages. The syntactic structures are mapped onto compositionally constructed semantic structures that are interpreted conceptually. This means that grammatical knowledge is strictly separated from extra-linguistic knowledge, which helps to interpret the utterance meanings in coherent texts.
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Item type Current library Call number URL Status Notes Barcode
eBook eBook Biblioteca "Angelicum" Pont. Univ. S.Tommaso d'Aquino Nuvola online online - DeGruyter (Browse shelf(Opens below)) Online access Not for loan (Accesso limitato) Accesso per gli utenti autorizzati / Access for authorized users (dgr)9783110894165

Habilitation Universität Leipzig 2004.

i-iv -- Vorwort -- Inhalt -- 1. Struktur und Referenz von Determiniererphrasen -- 1.1. Morphosyntaktische Merkmale nominaler Konstruktionen -- 1.2. Nominalreferenz und Diskurseinbettung -- 1.3. Grammatiktheoretischer Hintergrund -- 1.4. Methodischer und grammatiktheoretischer Rahmen -- 2. Referentielle Bindung systematisch determiniererloser DPs -- 2.1. (In-)Definitheit und (In-)Determiniertheit -- 2.2. Semantische Universalität der Determination -- 2.3. Bindung des referentiellen Arguments nominaler Prädikate -- 2.4. Wahrheitsbedingungen eines phonologisch leeren Determinierers -- 3. Informationsstrukturell determinierte DPLesarten -- 3.1. Diskurspragmatische Aspekte des Neuinformationsfokus -- 3.2. Strukturelle Voraussetzungen für die Referentialität topikalisierter DPs -- 3.3. Grammatische Voraussetzungen fur die Funktionsbildung der Fokusdomäne -- 3.4. DP-Referenz unter Negationsgenitiv im Russischen -- 3.5. Schlussfolgerungen für die semantische Relevanz der Informationsstruktur -- 4. Nominalreferenz in Abhängigkeit von der Ereignisstruktur -- 4.1. Übertragung der Referenzweise zwischen Verb und Komplement -- 4.2. Ontologische und semantische Grundannahmen für die Ereignisstrukturierung -- 4.3. Grammatisch-determinierte Sortenspezifizierung -- 4.4. Semantische Integration resultatsorientierter grammatischer Kategorien -- 5. Diskursanbindung von DP-Referenten -- 5.1. Referentielle Verankerung durch existentielle Installierung -- 5.2. Referentielle Verankerung von DPs durch Akkommodation -- 5.3. Diskursstatus von DPs als Input für die Illokutionsstruktur im Text -- 6. Exkurs zu den Daten des Bulgarischen als Artikel- und Aspektsprache -- Zusammenfassung -- Literaturverzeichnis -- Sachregister

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Die Monographie geht der Frage nach, welchen Einfluss die defektive Kategorie des Artikels in den slawischen Sprachen auf die Nominalreferenz sowie auf die Bildung kohärenter Äußerungsfolgen hat. Zunächst wurde gezeigt, dass ein fehlender Determinierer nicht die Abwesenheit der funktionalen Kategorie D bedeutet, sondern dass ein phonologisch leerer Default-Determinierer angenommen werden muss, welcher für die Bildung syntaktisch und semantisch wohlgeformter Strukturen unerlässlich ist. In Interaktion mit dem informationsstrukturellen Status und dem Verb kann die semantisch unterspezifizierte und per default determinierte DP im Satzkontext hinsichtlich ihrer nominalreferentiellen und diskurspragmatischen Potentials konzeptuell angereichert werden. Die Arbeit folgt einer Grammatikkonzeption, welche dem modularen Aufbau des Sprachsystems sowie der Zwei-Ebenen-Semantik verpflichtet ist. Das Buch unterscheidet sich von früheren Arbeiten zu diesem Problem in der Berücksichtigung der Interaktion der Sprachebenen, insbesondere mit Blick auf die Abbildung syntaktischer Strukturen in kompositional aufgebaute semantische Repräsentationen. Daraus resultiert eine strikte Trennung in sprachliches und nichtsprachliches Wissen, was ermöglicht, den Anteil außersprachlicher Informationen an der Äußerungsbedeutung herauszustellen.

The monograph explains how the lack of a ‘nominal article’ category in some Slavic languages influences nominal reference and textual coherence. The book demonstrates that the missing category cannot be represented by the absence of the functional category D0, but that a phonologically empty category with the meaning of the semantic default determiner must be assumed. Otherwise, syntactically and semantically well-formed sentences could not be generated. The semantic default determiner is only specified contextually when the DP with a fixed function in a sentence combines the aspect of the verb and a defined position within the information structure of the sentence. These factors establish the reference of the DPs as well as their discourse-pragmatic potential.The book follows the two-level semantic system of the modular grammars of the Slavic languages. The syntactic structures are mapped onto compositionally constructed semantic structures that are interpreted conceptually. This means that grammatical knowledge is strictly separated from extra-linguistic knowledge, which helps to interpret the utterance meanings in coherent texts.

Issued also in print.

Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 28. Feb 2023)