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Melancholie im Werk Goethes : Genese - Symptomatik - Therapie / Thorsten Valk.

By: Material type: TextTextSeries: Studien zur deutschen Literatur ; 168Publisher: Tübingen : Max Niemeyer Verlag, [2013]Copyright date: ©2002Edition: Reprint 2012Description: 1 online resource (327 p.)Content type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783484181687
  • 9783110909517
Subject(s): DDC classification:
  • 831.6 23
Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources: Available additional physical forms:
  • Issued also in print.
Contents:
Frontmatter -- Inhalt -- I. Einleitung -- II. Europäische Melancholietraditionen und ihre Rezeption im Werk Goethes -- III. Melancholie als ›Krankheit zum Tode‹ – ›Die Leiden des jungen Werther‹ -- IV. Die Geburt der Dichtung aus dem Geist der Melancholie – ›Torquato Tasso‹ -- V. Die Überwindung der Melancholie im Therapiespiel – ›Lila‹ -- VI. Panoptikum der Melancholie – ›Wilhelm Meisters Lehrjahre‹ -- VII. Trauma und Tod – Melancholie in den ›Wahlverwandtschaften‹ -- VIII. Melancholie als Gelehrtenkrankheit – ›Faust. Der Tragödie erster Teil‹ -- IX. Literaturverzeichnis
Summary: Die Melancholie hat in nahezu allen Epochen der europäischen Kulturgeschichte ein besonderes Interesse erfahren - unabhängig davon, ob sie als psychophysische Erkrankung, als dauerhafte Charakteranlage oder als transitorische Seelenstimmung betrachtet wurde. Auch Goethe setzt sich in seinem literarischen Werk intensiv mit den unterschiedlichen Erscheinungsformen der Melancholie auseinander. Bemerkenswert ist dabei vor allem, wie konsequent er auf antike, mittelalterliche und zeitgenössische Melancholiekonzepte zurückgreift, wie exakt er die Protagonisten seiner Dichtungen nach diesen Mustern modelliert und wie umfassend er über die Möglichkeiten einer "melancholiefreien" Existenz nachdenkt. Die vorliegende Studie untersucht Goethes Romane von den »Leiden des jungen Werther« über »Wilhelm Meisters Lehrjahre« bis zu den »Wahlverwandtschaften«; das Singspiel »Lila« sowie die Dramen »Torquato Tasso« und »Faust« vervollständigen das Spektrum. Alle Dichtungen werden im Horizont ihrer jeweils spezifischen Melancholie-Thematik analysiert und einer ebenso differenzierten wie weitausgreifenden Gesamtinterpretation unterzogen. Goethes literarisches Schaffen rückt erstmals in einen psychologischen, philosophischen und medizinischen Problemzusammenhang, der für das späte 18. und frühe 19. Jahrhundert von fundamentaler Bedeutung ist.Summary: In his literary works Goethe engages profoundly with various manifestations of melancholy. Highly remarkable is the subtlety with which he takes up ancient, medieval, and contemporary concepts of melancholy, the accuracy with which he models the protagonists of his works on these patterns, and the range of his reflections on the possibilities of an existence free of melancholy. The present study is the first to examine Goethe's literary works in the context of a culture-historical problematic of major significance for the late 18th and early 19th century.

Frontmatter -- Inhalt -- I. Einleitung -- II. Europäische Melancholietraditionen und ihre Rezeption im Werk Goethes -- III. Melancholie als ›Krankheit zum Tode‹ – ›Die Leiden des jungen Werther‹ -- IV. Die Geburt der Dichtung aus dem Geist der Melancholie – ›Torquato Tasso‹ -- V. Die Überwindung der Melancholie im Therapiespiel – ›Lila‹ -- VI. Panoptikum der Melancholie – ›Wilhelm Meisters Lehrjahre‹ -- VII. Trauma und Tod – Melancholie in den ›Wahlverwandtschaften‹ -- VIII. Melancholie als Gelehrtenkrankheit – ›Faust. Der Tragödie erster Teil‹ -- IX. Literaturverzeichnis

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http://purl.org/coar/access_right/c_16ec

Die Melancholie hat in nahezu allen Epochen der europäischen Kulturgeschichte ein besonderes Interesse erfahren - unabhängig davon, ob sie als psychophysische Erkrankung, als dauerhafte Charakteranlage oder als transitorische Seelenstimmung betrachtet wurde. Auch Goethe setzt sich in seinem literarischen Werk intensiv mit den unterschiedlichen Erscheinungsformen der Melancholie auseinander. Bemerkenswert ist dabei vor allem, wie konsequent er auf antike, mittelalterliche und zeitgenössische Melancholiekonzepte zurückgreift, wie exakt er die Protagonisten seiner Dichtungen nach diesen Mustern modelliert und wie umfassend er über die Möglichkeiten einer "melancholiefreien" Existenz nachdenkt. Die vorliegende Studie untersucht Goethes Romane von den »Leiden des jungen Werther« über »Wilhelm Meisters Lehrjahre« bis zu den »Wahlverwandtschaften«; das Singspiel »Lila« sowie die Dramen »Torquato Tasso« und »Faust« vervollständigen das Spektrum. Alle Dichtungen werden im Horizont ihrer jeweils spezifischen Melancholie-Thematik analysiert und einer ebenso differenzierten wie weitausgreifenden Gesamtinterpretation unterzogen. Goethes literarisches Schaffen rückt erstmals in einen psychologischen, philosophischen und medizinischen Problemzusammenhang, der für das späte 18. und frühe 19. Jahrhundert von fundamentaler Bedeutung ist.

In his literary works Goethe engages profoundly with various manifestations of melancholy. Highly remarkable is the subtlety with which he takes up ancient, medieval, and contemporary concepts of melancholy, the accuracy with which he models the protagonists of his works on these patterns, and the range of his reflections on the possibilities of an existence free of melancholy. The present study is the first to examine Goethe's literary works in the context of a culture-historical problematic of major significance for the late 18th and early 19th century.

Issued also in print.

Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 28. Feb 2023)