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Femme poète : Madeleine de Scudéry und die 'poésie précieuse' / Renate Kroll.

By: Material type: TextTextSeries: Mimesis : Romanische Literaturen der Welt ; 23Publisher: Tübingen : Max Niemeyer Verlag, [2017]Copyright date: ©1996Edition: Reprint 2017Description: 1 online resource (499 p.)Content type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783484550230
  • 9783110913828
Subject(s): DDC classification:
  • 841/.4 21
LOC classification:
  • H
Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources: Available additional physical forms:
  • Issued also in print.
Contents:
Frontmatter -- Inhalt -- Zu Forschungsstand und Problemstellung -- 1. Ungleichheit, Gleichheit und Differenz - Selbstbestimmungsversuche der intellektuellen Frau im absolutistischen Kulturprozeß -- 2. Madeleine de Scudéry im Aufbruch (1650–1660) - Identitätssuche und Ansätze zu einer existentiellen und künstlerischen Befreiung -- 3. Madeleine de Scudéry als Hofsängerin im absolutistischen Frankreich: «Lyrisme officiel» - Heldentum und Panegyrik -- 4. Panegyrische, elegische und lyrische Konzepte von «gloire» (Ruhm, Heldentum, Karriere) und «amour» («galanterie», «tendresse», «passion») -- 5. «Vision du monde» und poetologisches Programm einer Lyrikerin im absolutistischen Frankreich - Versuch einer Neubestimmung des Begriffs der «poésie précieuse» -- «Ecriture féminine» des 17. Jahrhunderts im geistesgeschichtlichen Kontext -- Bibliographie -- Textsammlung -- Index
Summary: Das wissenschaftliche Interesse galt bisher fast ausschließlich der Romanschriftstellerin Madeleine de Scudéry, der Preziösen und ihrem literarischen Salon. Mit diesem Band wird eine nahezu vollständige Sammlung ihres lyrischen Werks vorgelegt und die Autorin in ihren unterschiedlichen Funktionen als Panegyrikin, Liebeslyrikerin, Salon- und Gelegenheitsdichterin vorgestellt. - Ausgehend von unterschiedlichen Selbstbestimmungsversuchen intellektueller Frauen im Grand Siècle, ihren begrenzten Entfaltungsmöglichkeiten innerhalb des Kulturbetriebs, ihrer condition féminine zwischen Selbstbewußtsein und Selbstverleugnung, wird die Frage nach einem 'weiblichen Schreiben' im Umkreis von Preziosität und lyrischen Gattungstraditionen gestellt. Der aus neueren Theorien (Gender Studies) entwickelte Differenzbegriff erweist sich dabei als sinnvolles Kriterium, topisches und konventionelles Textmaterial in seinen Feinstrukturen neu lesbar zu machen und individuelle Handschriften zu entdecken. Mit der Absage an den offiziellen Wertekanon und die gängigen Weiblichkeitsmodelle, aber auch der Subversion herrschender Diskurse ist die Alterität der Scudéryschen Lyrik postuliert. Die längst fällige Berücksichtigung des Beitrags der Preziösen bei der Begriffsbestimmung von préciosité und poésie précieuse läßt die bedingte Tauglichkeit dieser Etiketten erkennen und den Begriff einer poésie des précieuses notwendig erscheinen. Mit der hier vorgelegten Neudefinition der Scudéryschen Ethik und Ästhetik (dé-brutaliser) läßt sich diese poésie des précieuses auch als poésie précieuse dekonstruierende poésie dé-précieuse lesen.
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eBook eBook Biblioteca "Angelicum" Pont. Univ. S.Tommaso d'Aquino Nuvola online online - DeGruyter (Browse shelf(Opens below)) Online access Not for loan (Accesso limitato) Accesso per gli utenti autorizzati / Access for authorized users (dgr)9783110913828

Frontmatter -- Inhalt -- Zu Forschungsstand und Problemstellung -- 1. Ungleichheit, Gleichheit und Differenz - Selbstbestimmungsversuche der intellektuellen Frau im absolutistischen Kulturprozeß -- 2. Madeleine de Scudéry im Aufbruch (1650–1660) - Identitätssuche und Ansätze zu einer existentiellen und künstlerischen Befreiung -- 3. Madeleine de Scudéry als Hofsängerin im absolutistischen Frankreich: «Lyrisme officiel» - Heldentum und Panegyrik -- 4. Panegyrische, elegische und lyrische Konzepte von «gloire» (Ruhm, Heldentum, Karriere) und «amour» («galanterie», «tendresse», «passion») -- 5. «Vision du monde» und poetologisches Programm einer Lyrikerin im absolutistischen Frankreich - Versuch einer Neubestimmung des Begriffs der «poésie précieuse» -- «Ecriture féminine» des 17. Jahrhunderts im geistesgeschichtlichen Kontext -- Bibliographie -- Textsammlung -- Index

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Das wissenschaftliche Interesse galt bisher fast ausschließlich der Romanschriftstellerin Madeleine de Scudéry, der Preziösen und ihrem literarischen Salon. Mit diesem Band wird eine nahezu vollständige Sammlung ihres lyrischen Werks vorgelegt und die Autorin in ihren unterschiedlichen Funktionen als Panegyrikin, Liebeslyrikerin, Salon- und Gelegenheitsdichterin vorgestellt. - Ausgehend von unterschiedlichen Selbstbestimmungsversuchen intellektueller Frauen im Grand Siècle, ihren begrenzten Entfaltungsmöglichkeiten innerhalb des Kulturbetriebs, ihrer condition féminine zwischen Selbstbewußtsein und Selbstverleugnung, wird die Frage nach einem 'weiblichen Schreiben' im Umkreis von Preziosität und lyrischen Gattungstraditionen gestellt. Der aus neueren Theorien (Gender Studies) entwickelte Differenzbegriff erweist sich dabei als sinnvolles Kriterium, topisches und konventionelles Textmaterial in seinen Feinstrukturen neu lesbar zu machen und individuelle Handschriften zu entdecken. Mit der Absage an den offiziellen Wertekanon und die gängigen Weiblichkeitsmodelle, aber auch der Subversion herrschender Diskurse ist die Alterität der Scudéryschen Lyrik postuliert. Die längst fällige Berücksichtigung des Beitrags der Preziösen bei der Begriffsbestimmung von préciosité und poésie précieuse läßt die bedingte Tauglichkeit dieser Etiketten erkennen und den Begriff einer poésie des précieuses notwendig erscheinen. Mit der hier vorgelegten Neudefinition der Scudéryschen Ethik und Ästhetik (dé-brutaliser) läßt sich diese poésie des précieuses auch als poésie précieuse dekonstruierende poésie dé-précieuse lesen.

Issued also in print.

Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 28. Feb 2023)