Einige Prinzipien des Textaufbaus : Empirische Untersuchungen zur Produktion mündlicher Texte / Christiane von Stutterheim.
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TextSeries: Reihe Germanistische Linguistik ; 184Publisher: Tübingen : Max Niemeyer Verlag, [2015]Copyright date: ©1997Edition: Reprint 2015Description: 1 online resource (385 p.) : Zahlr. AbbContent type: - 9783484311848
- 9783110918496
- 401/.41 21
- P302 .S785 1997eb
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Frontmatter -- Vorbemerkung -- Inhaltsverzeichnis -- I: Theoretischer Rahmen -- 1. Fragestellung und Eingrenzung des Gegenstandes -- 2. Quaestio und Textaufbau -- 3. Ein Beschreibungsinstrument für Bedeutungsstrukturen im Text -- 4. Überlegungen zur Methode -- II: Empirische Studien -- 5. Überblick über die Untersuchungsabschnitte -- 6. Untersuchungen zur Globalstruktur in Texten -- 7. Zum Einfluß kognitiver Faktoren auf die Textplanung -- 8. Zur Funktion sprachlicher Formen -- III: Schlußfolgerungen -- 9. Ergebnisse, Schlußfolgerungen und Modellierung -- Anhang -- Bildanhang -- Literatur
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In dieser Arbeit geht es um die verschiedenen Faktoren, die den inhaltlichen Aufbau und die Wahl spezifischer Ausdrucksmittel im Prozeß der Textproduktion steuern. Es wird zunächst ein Beschreibungsinstrumentarium entwickelt, das Textstrukturen auf globaler und lokaler Ebene integrativ abzubilden erlaubt. Ausgangspunkt der Untersuchungen ist die schon aus der antiken Rhetorik vertraute These, daß die kommunikative Aufgabe, die Quaestio, die der Text in seiner Gesamtheit zu beantworten versucht, wesentliche strukturelle und inhaltliche Vorgaben für die Gestaltung eines Textes macht. Diese These wird anhand umfangreichen empirischen Materials belegt. Als Datenbasis werden mündlich produzierte Erzählungen, Beschreibungen und Instruktionen herangezogen, die unter kontrollierten Bedingungen erhoben wurden. Ebenfalls untersucht wird die Rolle kognitiver Faktoren auf die Textplanung. Hierunter verstehen wir spezifische Vorgaben, die mit der thematisierten Wissensbasis verbunden sind. Im einzelnen wird nachgewiesen, daß die Art der Wissensaufnahme (Kognitionsphase), die Merkmale der verbalisierten Wissensstruktur (hierarchischer Aufbau, Standardisiertheit) und das beim Hörer unterstellte einschlägige Vorwissen (Hörermodell) Inhalt und Form von Texten systematisch beeinflussen. Eine detaillierte Untersuchung des Gebrauchs hypotaktischer Ausdrucksmittel belegt, daß diese Form konsequent zum Erhalt global gesetzter Strukturvorgaben (wie Perspektive, Granularitätsniveau, Linearisierungskriterium) verwendet wird. Die Ergebnisse der empirischen Analysen werden im Lichte bestehender Modelle der Textproduktion diskutiert. Es zeigt sich, daß strikt modulare und sequentielle Modelle diesen Ergebnissen nicht gerecht werden können.
The form and structuring of an ordinary-language text (say the description of an instruction or a story) are largely pre-determined by the quaestio, the explicit or implicit question that the text as a whole is seeking to answer. This is the pilot concept that the presents study sets out to examine and substantiate with reference to an extensive fund of material collected under controlled conditions. A further concern is to clarify what role is to be attributed to cognitive functions in text production and how the various conditioning factors interact in this process. The results of the empirical study demonstrate that strictly modular or sequential models of speech production are not adequate to the task of mapping the interplay of speech planning processes.
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In German.
Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 28. Feb 2023)

