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Interventionen im Gespräch : Neue Ansätze der Sprechwissenschaft / Christa M. Heilmann.

By: Material type: TextTextSeries: Linguistische Arbeiten ; 459Publisher: Tübingen : Max Niemeyer Verlag, [2015]Copyright date: ©2002Edition: Reprint 2014Description: 1 online resource (216 p.) : Zahlr. AbbContent type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783484304598
  • 9783110918618
Subject(s): DDC classification:
  • 302.3 23
Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources: Available additional physical forms:
  • Issued also in print.
Contents:
Frontmatter -- Vorwort -- Inhalt -- 1. Einleitung -- 2. Zum Forschungsstand -- 3. Untersuchung zum Anteil para- und extralingualer Parameter am Gelingen von Interventionen in Gesprächen -- 4. Ergebnisdiskussion -- 5. Konsequenzen für die sprechwissenschaftliche Gesprächsforschung -- Literatur -- Sachregister
Summary: Die Arbeit befaßt sich mit dem Einfluß von stimmlichen und körpersprachlichen Merkmalen auf das Gelingen von Interventionen in Gesprächen. Anhand einer empirischen Untersuchung sehr unterschiedlicher Gesprächstypen konnte die große Bedeutung para- und extralingualer Parameter für Turn-Wechsel belegt werden. Die Ergebnisse zeigen einerseits, daß die Intensität des Einsatzes dieser Merkmale bei den Unterbrechenden deutlich höher sein muß als bei denen, die das Rederecht innehaben. Andererseits erwies sich, daß das Gelingen der Rederechtübernahme eher von den Sprechenden als von den Intervenierenden abhängt. Die Sprechausdrucksmerkmale Lautheit, Kadenz, Sprechspannung, Pause und Gestik beeinflußten das Übernahmebegehren stärker als andere Parameter wie z.B. Sprechtempo oder Kopfhaltung. Die erhobenen Daten wurden differenziert nach weiblichen und männlichen Beteiligten analysiert. Das Merkmal Geschlecht erwies sich als deutlich weniger relevant für einen Interventionserfolg als die Kategorie der soziokulturellen Rolle. Für diese Arbeit wurde von der Autorin ein neues Untersuchungsinstrumentarium entwickelt, das über ein reziprok-dialogisches Skalierungsverfahren eine funktionale Zuordnung aller para- und extralingualen Parameter über die Dimension Nähe-Distanz als gemeinsamer Bezugsgröße ermöglicht. Die Anwendung der gewonnenen Erkenntnisse auf reale Gesprächssituationen ermöglicht eine größere Wahrnehmungssensibilität aller Beteiligten für das jeweils spezifische Gesprächsverhalten.Summary: The study examines the influence of vocal and body-language features on the success of interventions in conversation. The results of the empirical study demonstrate the major significance of these parameters for turn-taking and also indicate that success in appropriating the right to speak depends more on those already speaking at a given moment than on interveners themselves. The gender category proves to be less relevant to intervention success than the category of socio-cultural roles.
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eBook eBook Biblioteca "Angelicum" Pont. Univ. S.Tommaso d'Aquino Nuvola online online - DeGruyter (Browse shelf(Opens below)) Online access Not for loan (Accesso limitato) Accesso per gli utenti autorizzati / Access for authorized users (dgr)9783110918618

Frontmatter -- Vorwort -- Inhalt -- 1. Einleitung -- 2. Zum Forschungsstand -- 3. Untersuchung zum Anteil para- und extralingualer Parameter am Gelingen von Interventionen in Gesprächen -- 4. Ergebnisdiskussion -- 5. Konsequenzen für die sprechwissenschaftliche Gesprächsforschung -- Literatur -- Sachregister

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http://purl.org/coar/access_right/c_16ec

Die Arbeit befaßt sich mit dem Einfluß von stimmlichen und körpersprachlichen Merkmalen auf das Gelingen von Interventionen in Gesprächen. Anhand einer empirischen Untersuchung sehr unterschiedlicher Gesprächstypen konnte die große Bedeutung para- und extralingualer Parameter für Turn-Wechsel belegt werden. Die Ergebnisse zeigen einerseits, daß die Intensität des Einsatzes dieser Merkmale bei den Unterbrechenden deutlich höher sein muß als bei denen, die das Rederecht innehaben. Andererseits erwies sich, daß das Gelingen der Rederechtübernahme eher von den Sprechenden als von den Intervenierenden abhängt. Die Sprechausdrucksmerkmale Lautheit, Kadenz, Sprechspannung, Pause und Gestik beeinflußten das Übernahmebegehren stärker als andere Parameter wie z.B. Sprechtempo oder Kopfhaltung. Die erhobenen Daten wurden differenziert nach weiblichen und männlichen Beteiligten analysiert. Das Merkmal Geschlecht erwies sich als deutlich weniger relevant für einen Interventionserfolg als die Kategorie der soziokulturellen Rolle. Für diese Arbeit wurde von der Autorin ein neues Untersuchungsinstrumentarium entwickelt, das über ein reziprok-dialogisches Skalierungsverfahren eine funktionale Zuordnung aller para- und extralingualen Parameter über die Dimension Nähe-Distanz als gemeinsamer Bezugsgröße ermöglicht. Die Anwendung der gewonnenen Erkenntnisse auf reale Gesprächssituationen ermöglicht eine größere Wahrnehmungssensibilität aller Beteiligten für das jeweils spezifische Gesprächsverhalten.

The study examines the influence of vocal and body-language features on the success of interventions in conversation. The results of the empirical study demonstrate the major significance of these parameters for turn-taking and also indicate that success in appropriating the right to speak depends more on those already speaking at a given moment than on interveners themselves. The gender category proves to be less relevant to intervention success than the category of socio-cultural roles.

Issued also in print.

Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 28. Feb 2023)