Library Catalog
Amazon cover image
Image from Amazon.com

Sprache, Kommunikationskultur und Mentalität : Zur sozio- und kontaktlinguistischen Theoriebildung und Methodologie / Erika Werlen.

By: Material type: TextTextSeries: Reihe Germanistische Linguistik ; 194Publisher: Berlin ; Boston : De Gruyter, [2017]Copyright date: ©1998Edition: Reprint 2017Description: 1 online resource (390 p.)Content type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783484311947
  • 9783110919035
Subject(s): Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources: Available additional physical forms:
  • Issued also in print.
Contents:
Frontmatter -- Inhaltsverzeichnis -- Erläuterungen zur Wiedergabe der Daten -- I. Rahmen -- 1. Erkenntnisinteressen -- 2. Untersuchungsgegenstand Dialekt(e) in Kontakt und Konflikt -- 3. Situierung der Fragestellungen in Linguistik und Sozialwissenschaft -- II. Das Paradigma der Kommunikationskultur: Erleben und Gestalten von Kontaktkommunikationen -- 1. Sozio- und kontaktlinguistische Fragestellungen und ihr Untersuchungsgegenstand Zusammenleben im Kontakt Das Konzept Kommunikationskultur -- 2. Gegenstandsbezogene Theoriebildung und iterativ-integratives Vorgehen -- 4. Schlüsselkonzepte -- III. Schweizerdeutsche und bundesdeutsche Varietäten in Kontakt und Konflikt -- 1. Intra- und interkulturelles Kontakterleben: Das Konfliktpotential -- 2. Kontakterleben -- 3. Kontaktgestalten -- 4. Internationale Migration oder Interkultureller Kontakt Deutsche in der Deutschschweiz und Deutschschweizerinnen und Deutschschweizer in Süddeutschland -- 5. Intranationale Migration oder Intrakultureller Kontakt: Nichtbernerinnen und Nichtberner im Kanton Bern und Badisch Sprechende in Württemberg -- IV. Empirisches Vorgehen -- 1. Methodologische Aspekte -- 2. Methodische Aspekte: Datenerhebung -- 3. Datenauswertung -- V. Anhang -- VI. Bibliographie
Summary: Die Untersuchung konkreter Kontaktkommunikation und die Entwicklung theoretischer und methodologischer Einsichten greifen schrittweise ineinander über, um ein Modell für die Beschreibung von Sprachkontakt und Schlüsselkonzepte für die Erklärung der Kontaktprozesse zu erarbeiten. In dem empirisch fundierten Vier-Ebenen-Modell bildet die Kommunikationskultur das Bedingunsgefüge, Migrations- und Fremdheitsebenen den Rahmen, Mentalität, Identität und Laientheorie die Tiefendimensionen. Das Konzept der Kommunikationskultur, das aus der Feldforschung heraus entwickelt wird, erfaßt das Phänomen, daß es kulturelle Systeme gibt, die Kontaktkommunikationen organisieren und reglementieren. Die Feldforschung zeigt, daß eine Konfliktreduktion erst dann möglich ist, wenn sich Immigrierte kommunikationskulturell kompetent verhalten und wenn sich Mentalitäten vertragen. Das Spannungsgefüge zwischen "Etablierten und Außenseitern" (Elias) und die Tatsache, daß die verschiedenen Gastgesellschaften unterschiedlich vorgehen - zum Beispiel betreibt die Deutschschweiz im Gegensatz zum bundesdeutschen Südwesten eine 'aktive Assimilationspolitik' - verdeutlichen, daß Sozio- und Kontaktlinguistik eines integrierten Ansatzes bedürfen und einer Methodologie, die Datentriangulation und Authentizität ermöglicht und die in ihren Auswertungs- und Präsentationsverfahren sowohl Interpretationsleistungen als auch Forschungsprozesse in einer 'Dichten Beschreibung' (Geertz) sichtbar macht.Summary: This is a paradigmatic study of intranational and international language contact in the South-West of the German-speaking area: speakers of Badisch in Württemberg and of Eastern Swiss in the canton of Berne, Germans in German-speaking Switzerland and Swiss in the South-West of the Federal Republic. As there are no immediate barriers involved in terms of the language system, the study points up differences between intra- and inter-cultural communication; it transpires that the conflict potential operative in the language contacts studied stem from differences in communication culture and mentality.

Frontmatter -- Inhaltsverzeichnis -- Erläuterungen zur Wiedergabe der Daten -- I. Rahmen -- 1. Erkenntnisinteressen -- 2. Untersuchungsgegenstand Dialekt(e) in Kontakt und Konflikt -- 3. Situierung der Fragestellungen in Linguistik und Sozialwissenschaft -- II. Das Paradigma der Kommunikationskultur: Erleben und Gestalten von Kontaktkommunikationen -- 1. Sozio- und kontaktlinguistische Fragestellungen und ihr Untersuchungsgegenstand Zusammenleben im Kontakt Das Konzept Kommunikationskultur -- 2. Gegenstandsbezogene Theoriebildung und iterativ-integratives Vorgehen -- 4. Schlüsselkonzepte -- III. Schweizerdeutsche und bundesdeutsche Varietäten in Kontakt und Konflikt -- 1. Intra- und interkulturelles Kontakterleben: Das Konfliktpotential -- 2. Kontakterleben -- 3. Kontaktgestalten -- 4. Internationale Migration oder Interkultureller Kontakt Deutsche in der Deutschschweiz und Deutschschweizerinnen und Deutschschweizer in Süddeutschland -- 5. Intranationale Migration oder Intrakultureller Kontakt: Nichtbernerinnen und Nichtberner im Kanton Bern und Badisch Sprechende in Württemberg -- IV. Empirisches Vorgehen -- 1. Methodologische Aspekte -- 2. Methodische Aspekte: Datenerhebung -- 3. Datenauswertung -- V. Anhang -- VI. Bibliographie

restricted access online access with authorization star

http://purl.org/coar/access_right/c_16ec

Die Untersuchung konkreter Kontaktkommunikation und die Entwicklung theoretischer und methodologischer Einsichten greifen schrittweise ineinander über, um ein Modell für die Beschreibung von Sprachkontakt und Schlüsselkonzepte für die Erklärung der Kontaktprozesse zu erarbeiten. In dem empirisch fundierten Vier-Ebenen-Modell bildet die Kommunikationskultur das Bedingunsgefüge, Migrations- und Fremdheitsebenen den Rahmen, Mentalität, Identität und Laientheorie die Tiefendimensionen. Das Konzept der Kommunikationskultur, das aus der Feldforschung heraus entwickelt wird, erfaßt das Phänomen, daß es kulturelle Systeme gibt, die Kontaktkommunikationen organisieren und reglementieren. Die Feldforschung zeigt, daß eine Konfliktreduktion erst dann möglich ist, wenn sich Immigrierte kommunikationskulturell kompetent verhalten und wenn sich Mentalitäten vertragen. Das Spannungsgefüge zwischen "Etablierten und Außenseitern" (Elias) und die Tatsache, daß die verschiedenen Gastgesellschaften unterschiedlich vorgehen - zum Beispiel betreibt die Deutschschweiz im Gegensatz zum bundesdeutschen Südwesten eine 'aktive Assimilationspolitik' - verdeutlichen, daß Sozio- und Kontaktlinguistik eines integrierten Ansatzes bedürfen und einer Methodologie, die Datentriangulation und Authentizität ermöglicht und die in ihren Auswertungs- und Präsentationsverfahren sowohl Interpretationsleistungen als auch Forschungsprozesse in einer 'Dichten Beschreibung' (Geertz) sichtbar macht.

This is a paradigmatic study of intranational and international language contact in the South-West of the German-speaking area: speakers of Badisch in Württemberg and of Eastern Swiss in the canton of Berne, Germans in German-speaking Switzerland and Swiss in the South-West of the Federal Republic. As there are no immediate barriers involved in terms of the language system, the study points up differences between intra- and inter-cultural communication; it transpires that the conflict potential operative in the language contacts studied stem from differences in communication culture and mentality.

Issued also in print.

Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 28. Feb 2023)