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Konfigurationen der Vergangenheit : Deutsche Geschichtsdramen im Zeitalter der Restauration / Wolfgang Struck.

By: Material type: TextTextSeries: Studien zur deutschen Literatur ; 143Publisher: Berlin ; Boston : De Gruyter, [2011]Copyright date: ©1997Edition: Reprint 2011Description: 1 online resource (355 p.)Content type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783484181434
  • 9783110922356
Subject(s): DDC classification:
  • 830
LOC classification:
  • PT658 .S77 1997
Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources: Available additional physical forms:
  • Issued also in print.
Contents:
I-IV -- Inhalt -- Einleitung -- Geschichte als kulturpolitisches Programm: Karl Immermanns zeitkritische Modelle -- Vergessen und Erinnern I: Spuren einer Geschichtskultur zwischen Aufklärung und Historismus -- Die ferne und die nahe Schlacht. Konfigurationen nationaler Identität -- Vergessen und Erinnern II: Stichworte zu einer Poetologie des Geschichtsdramas -- Traditionsbrüche: Genre, Politik, Individualität -- Unterhaltungen mit Toten oder »A pack of tricks we play on the dead«? -- Literatur
Summary: 'Historical drama' appears as the dominant genre in German literature at the beginning of the 19th century and reflects an attraction of history, that constitutes a specific 'historical culture' formulated and modulated as the complex product of sources and institutions such as historical museums, science, archeology, art and literature. In this frame the plays of authors such as Christian Dietrich Grabbe, but also a number of more unknown texts, can be seen within their relationship to a wider field of cultural and political practices.Summary: In dem beliebtesten literarischen Genre der deutschsprachigen Literatur im 'Jahrhundert der Geschichte', dem Geschichtsdrama, spiegelt sich die Anziehungskraft einer 'Geschichtskultur' wider, in der das Wissen und die Repräsentationsleistungen von historiographischer Forschung, Geschichtsschreibung, historischen Museen, Archäologie, Kunst und Literatur zusammenfließen. Sie bildet damit den Ausgangs- und Zielpunkt für eine Reihe von Lektüren, die Dramen aus dem frühen 19. Jahrhundert gewidmet sind, Dramen vieler inzwischen unbekannter und einiger noch bekannter Autorinnen und Autoren - zu den bekannteren zählen Christian Dietrich Grabbe, Heinrich von Kleist und Karl Immermann -, die ihr Thema 'in der Geschichte' und deren einzelnen Geschichten finden. Zentriert um die beiden Stränge der Konstruktion einer deutschen Nation nach den napoleonischen Kriegen und der sich in Geschichte(n) verstrickenden Emanzipation moderner Subjektivität, liefern diese Texte Materialien für eine Archäologie des Ensembles symbolischer Techniken der Selbstmodellierung und der Selbstinterpretation des kulturellen Systems zwischen Aufklärung und Historismus, in denen sich die schillernde Vieldeutigkeit, die Attraktivität und die belastende Hypothek einer programmatischen Wendung in die Vergangenheit abzeichnen.
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eBook eBook Biblioteca "Angelicum" Pont. Univ. S.Tommaso d'Aquino Nuvola online online - DeGruyter (Browse shelf(Opens below)) Online access Not for loan (Accesso limitato) Accesso per gli utenti autorizzati / Access for authorized users (dgr)9783110922356

I-IV -- Inhalt -- Einleitung -- Geschichte als kulturpolitisches Programm: Karl Immermanns zeitkritische Modelle -- Vergessen und Erinnern I: Spuren einer Geschichtskultur zwischen Aufklärung und Historismus -- Die ferne und die nahe Schlacht. Konfigurationen nationaler Identität -- Vergessen und Erinnern II: Stichworte zu einer Poetologie des Geschichtsdramas -- Traditionsbrüche: Genre, Politik, Individualität -- Unterhaltungen mit Toten oder »A pack of tricks we play on the dead«? -- Literatur

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'Historical drama' appears as the dominant genre in German literature at the beginning of the 19th century and reflects an attraction of history, that constitutes a specific 'historical culture' formulated and modulated as the complex product of sources and institutions such as historical museums, science, archeology, art and literature. In this frame the plays of authors such as Christian Dietrich Grabbe, but also a number of more unknown texts, can be seen within their relationship to a wider field of cultural and political practices.

In dem beliebtesten literarischen Genre der deutschsprachigen Literatur im 'Jahrhundert der Geschichte', dem Geschichtsdrama, spiegelt sich die Anziehungskraft einer 'Geschichtskultur' wider, in der das Wissen und die Repräsentationsleistungen von historiographischer Forschung, Geschichtsschreibung, historischen Museen, Archäologie, Kunst und Literatur zusammenfließen. Sie bildet damit den Ausgangs- und Zielpunkt für eine Reihe von Lektüren, die Dramen aus dem frühen 19. Jahrhundert gewidmet sind, Dramen vieler inzwischen unbekannter und einiger noch bekannter Autorinnen und Autoren - zu den bekannteren zählen Christian Dietrich Grabbe, Heinrich von Kleist und Karl Immermann -, die ihr Thema 'in der Geschichte' und deren einzelnen Geschichten finden. Zentriert um die beiden Stränge der Konstruktion einer deutschen Nation nach den napoleonischen Kriegen und der sich in Geschichte(n) verstrickenden Emanzipation moderner Subjektivität, liefern diese Texte Materialien für eine Archäologie des Ensembles symbolischer Techniken der Selbstmodellierung und der Selbstinterpretation des kulturellen Systems zwischen Aufklärung und Historismus, in denen sich die schillernde Vieldeutigkeit, die Attraktivität und die belastende Hypothek einer programmatischen Wendung in die Vergangenheit abzeichnen.

Issued also in print.

Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 28. Feb 2023)