Library Catalog
Amazon cover image
Image from Amazon.com

Bürgerlichkeit im 18. Jahrhundert / hrsg. von Hans Edwin Friedrich, Fotis Jannidis, Marianne Willems.

Contributor(s): Material type: TextTextSeries: Studien und Texte zur Sozialgeschichte der Literatur ; 105Publisher: Tübingen : Max Niemeyer Verlag, [2012]Copyright date: ©2006Description: 1 online resource (403 p.)Content type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783484351059
  • 9783110922370
Subject(s): DDC classification:
  • 809/.93355 23
LOC classification:
  • PN56.M535 B87 2006
Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources: Available additional physical forms:
  • Issued also in print.
Contents:
i-iv -- Inhaltsverzeichnis -- Einleitung -- I. Theorie -- Anmerkungen zum Verhältnis von Sozial- und Kulturgeschichte -- Bürgerliche Kultur als menschliche Bildung -- Kultur und bürgerliche Vergesellschaftung -- »Ich«: Zur kommunikativen Konstruktion von Individualität. Auch ein Beitrag zur kulturellen Selbsterfindung des ›neuen‹ Bürgertums im 18. Jahrhundert -- II. Zur Semantik des Bürgerbegriffs -- Das Glück des Bürgers. Der aufklärerische Eudämonismus als Formationselement von Bürgerlichkeit und seine Charakteristika -- Mündigkeit und Selbstgefühl. Versuch über das aufgeklärte Subjekt am Ende des 18. Jahrhunderts -- Die Bildung des Bürgers. Wissensvermittlung im Medium der Moralischen Wochenschrift -- »Nur der wahre Weltbürger kann ein guter Staatsbürger sein«. Zur Reflexion des Bürgerbegriffs im Werk Christoph Martin Wielands -- III. Bürgerlichkeit und Literatur -- Individualität – ein bürgerliches Orientierungsmuster. Zur Epochencharakteristik von Empfindsamkeit und Sturm und Drang -- Das Buch als Freund – der Freund als Zeugnis. Zur Entstehung eines neuen Paradigmas für Literaturrezeption und persönliche Beziehungen, mit einer Hypothese zur Erstrezeption von Goethes Werther -- Faktum und Fiktion. Die Darstellung bürgerlicher Schichten zur Zeit des Sturm und Drang -- Plebejische Sichtweisen. Zur Wahrnehmung und Semantik des Bürgertums in populären Autobiographien und Druckwerken des 18. Jahrhunderts -- Einheit der Poetik und Geburt der Nationalliteraturen. Juan Andrés’ Ansatz zwischen Deskription und normativer Wertung versus Herders Universalismus -- IV. Bürgerliches Trauerspiel -- »Sonst ist alles besser an Euch, als an Uns«. Über Odoardos Lobrede auf die Frau in Emilia Galotti -- »Identitätskrise« und die diskursive Formierung der bürgerlichen Subjektivität in Lessings bürgerlichem Trauerspiel Miß Sara Sampson -- Märtyrerinnen des Empfindens. Lessings Miß Sara Sampson als Fall von Richardson-Rezeption -- Schillers Kabale und Liebe: (K)ein bürgerliches Trauerspiel – Schiller und Otto von Gemmingens Der deutsche Hausvater
Summary: Bürgerlichkeit and Bürger are central concepts in (German) literary history. The emancipation of the Bürgertum (bourgeoisie/middle classes) in the modern age has in fact been identified as the prime source of the profound cultural and socio-structural changes taking place in the 18th century. However, close scrutiny of the historical circumstances has split up the apparently close-knit concept of the Bürger into a diversity of semantic and socio-structural components that appear to be anything but unified. Accordingly, traditional models operative in literary history and sociology need to be thoroughly reviewed and revised.Summary: Bürgerlichkeit und Bürger sind zentrale Konzepte der Literaturgeschichte. Die tiefgreifenden kulturellen und sozialstrukturellen Veränderungen des 18. Jahrhunderts sind auf die Emanzipation des neuzeitlichen Bürgertums zurückgeführt worden. Die Untersuchung der historischen Verhältnisse hat jedoch den so kompakt scheinenden Begriff des Bürgers in eine semantische wie sozialstrukturelle Vielfalt aufgelöst, deren Einheit mehr denn je fraglich ist. Die gängigen literarhistorischen und soziologischen Modelle bedürfen daher einer grundlegenden Revision.

i-iv -- Inhaltsverzeichnis -- Einleitung -- I. Theorie -- Anmerkungen zum Verhältnis von Sozial- und Kulturgeschichte -- Bürgerliche Kultur als menschliche Bildung -- Kultur und bürgerliche Vergesellschaftung -- »Ich«: Zur kommunikativen Konstruktion von Individualität. Auch ein Beitrag zur kulturellen Selbsterfindung des ›neuen‹ Bürgertums im 18. Jahrhundert -- II. Zur Semantik des Bürgerbegriffs -- Das Glück des Bürgers. Der aufklärerische Eudämonismus als Formationselement von Bürgerlichkeit und seine Charakteristika -- Mündigkeit und Selbstgefühl. Versuch über das aufgeklärte Subjekt am Ende des 18. Jahrhunderts -- Die Bildung des Bürgers. Wissensvermittlung im Medium der Moralischen Wochenschrift -- »Nur der wahre Weltbürger kann ein guter Staatsbürger sein«. Zur Reflexion des Bürgerbegriffs im Werk Christoph Martin Wielands -- III. Bürgerlichkeit und Literatur -- Individualität – ein bürgerliches Orientierungsmuster. Zur Epochencharakteristik von Empfindsamkeit und Sturm und Drang -- Das Buch als Freund – der Freund als Zeugnis. Zur Entstehung eines neuen Paradigmas für Literaturrezeption und persönliche Beziehungen, mit einer Hypothese zur Erstrezeption von Goethes Werther -- Faktum und Fiktion. Die Darstellung bürgerlicher Schichten zur Zeit des Sturm und Drang -- Plebejische Sichtweisen. Zur Wahrnehmung und Semantik des Bürgertums in populären Autobiographien und Druckwerken des 18. Jahrhunderts -- Einheit der Poetik und Geburt der Nationalliteraturen. Juan Andrés’ Ansatz zwischen Deskription und normativer Wertung versus Herders Universalismus -- IV. Bürgerliches Trauerspiel -- »Sonst ist alles besser an Euch, als an Uns«. Über Odoardos Lobrede auf die Frau in Emilia Galotti -- »Identitätskrise« und die diskursive Formierung der bürgerlichen Subjektivität in Lessings bürgerlichem Trauerspiel Miß Sara Sampson -- Märtyrerinnen des Empfindens. Lessings Miß Sara Sampson als Fall von Richardson-Rezeption -- Schillers Kabale und Liebe: (K)ein bürgerliches Trauerspiel – Schiller und Otto von Gemmingens Der deutsche Hausvater

restricted access online access with authorization star

http://purl.org/coar/access_right/c_16ec

Bürgerlichkeit and Bürger are central concepts in (German) literary history. The emancipation of the Bürgertum (bourgeoisie/middle classes) in the modern age has in fact been identified as the prime source of the profound cultural and socio-structural changes taking place in the 18th century. However, close scrutiny of the historical circumstances has split up the apparently close-knit concept of the Bürger into a diversity of semantic and socio-structural components that appear to be anything but unified. Accordingly, traditional models operative in literary history and sociology need to be thoroughly reviewed and revised.

Bürgerlichkeit und Bürger sind zentrale Konzepte der Literaturgeschichte. Die tiefgreifenden kulturellen und sozialstrukturellen Veränderungen des 18. Jahrhunderts sind auf die Emanzipation des neuzeitlichen Bürgertums zurückgeführt worden. Die Untersuchung der historischen Verhältnisse hat jedoch den so kompakt scheinenden Begriff des Bürgers in eine semantische wie sozialstrukturelle Vielfalt aufgelöst, deren Einheit mehr denn je fraglich ist. Die gängigen literarhistorischen und soziologischen Modelle bedürfen daher einer grundlegenden Revision.

Issued also in print.

Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 28. Feb 2023)