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'.ganz andre Beredsamkeit' : Transformationen antiker und moderner Rhetorik bei Johann Gottfried Herder / Björn Hambsch.

By: Contributor(s): Material type: TextTextSeries: Rhetorik-Forschungen ; 17Publisher: Tübingen : Max Niemeyer Verlag, [2012]Copyright date: ©2007Description: 1 online resource (280 p.)Content type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783484680173
  • 9783110923544
Subject(s): Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources: Available additional physical forms:
  • Issued also in print.
Contents:
i-iv -- Vorwort -- Inhalt -- Zitate -- 1. Einleitung -- 2. Rhetorische Pädagogik – „Elende Oratorie“ oder „Ausbildung der Rede“? -- 3. Homiletik – „Bettlerin in der Fremde“ oder „Herrin im eigenen Haus“? -- 4. Philosophie und Rhetorik – Vom „ewigen Streit“ zur Symbiose -- 5. Rhetorik als struktureller Kontext – Politik und Poetik -- 6. Transformationen rhetorischer Theorie und Praxis im Horizont Herders -- Anhang: Texte und Dokumente -- Abkürzungen -- Quellen- und Literaturverzeichnis
Dissertation note: Dissertation Universität Tübingen 2006. Summary: Johann Gottfried Herder ist vielfach bis heute Symbolfigur für die Überwindung "der" Rhetorik im Sturm und Drang. Doch diesem Befund widerspricht nicht nur Herders umfangreiche Redepraxis, sondern auch seine bisher kaum beachtete Aneignung von Rhetorik und sein fast unbekannter Einspruch gegen Kants Verurteilung der Disziplin. Unter Berücksichtigung des Gesamtwerks und zahlreicher handschriftlicher Quellen wird hier deshalb erstmals auf breiter Basis Herders umfangreiche Auseinandersetzung mit der antiken und zeitgenössischen Rhetorik aufgearbeitet und seine Rhetorikrezeption in Beziehung zu den Rhetorikkonzepten seines Umfeldes gesetzt. So wird ein komplexes Ineinander von Kritik, Anwendung und Transformation rhetorischen Theorie- und Praxiswissens in Herders Lebenswerk sichtbar. Die interdisziplinär angelegte Untersuchung folgt Herders Thematisierung und struktureller Aufnahme verschiedener Rhetorikformen im pädagogischen, theologisch-homiletischen, philosophischen, politischen und literarischen Diskurs und zeigt die Unterschiedlichkeit der situativen und systematischen Konnotationen des Rhetorikbegriffes im historischen Zusammenhang. Mit im Blick sind dabei immer das auch für Herders Theoriediskurs konstitutive praktische Interesse und seine Selbstzeugnisse als Prediger und Schulredner. In einem editorischen Anhang werden verschiedene Quellentexte und -dokumente erstmals zugänglich gemacht.Summary: Up to now, Johann Gottfried Herder has been seen as a symbolic figure for overcoming "classical" rhetoric in German Storm and Stress. This view is however at variance both with Herder’s own rhetorical practice and with his intensive study of the discipline and his objection to Kant’s condemnation of it. Björn Hambsch bases his study on Herder’s complete works and numerous manuscript sources and provides the first analysis of Herder’s engagement with classical and modern rhetoric; he illuminates the complex interplay of critique, application and transformation of knowledge of rhetorical theory and practice in Herder’s life’s work.
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eBook eBook Biblioteca "Angelicum" Pont. Univ. S.Tommaso d'Aquino Nuvola online online - DeGruyter (Browse shelf(Opens below)) Online access Not for loan (Accesso limitato) Accesso per gli utenti autorizzati / Access for authorized users (dgr)9783110923544

Dissertation Universität Tübingen 2006.

i-iv -- Vorwort -- Inhalt -- Zitate -- 1. Einleitung -- 2. Rhetorische Pädagogik – „Elende Oratorie“ oder „Ausbildung der Rede“? -- 3. Homiletik – „Bettlerin in der Fremde“ oder „Herrin im eigenen Haus“? -- 4. Philosophie und Rhetorik – Vom „ewigen Streit“ zur Symbiose -- 5. Rhetorik als struktureller Kontext – Politik und Poetik -- 6. Transformationen rhetorischer Theorie und Praxis im Horizont Herders -- Anhang: Texte und Dokumente -- Abkürzungen -- Quellen- und Literaturverzeichnis

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http://purl.org/coar/access_right/c_16ec

Johann Gottfried Herder ist vielfach bis heute Symbolfigur für die Überwindung "der" Rhetorik im Sturm und Drang. Doch diesem Befund widerspricht nicht nur Herders umfangreiche Redepraxis, sondern auch seine bisher kaum beachtete Aneignung von Rhetorik und sein fast unbekannter Einspruch gegen Kants Verurteilung der Disziplin. Unter Berücksichtigung des Gesamtwerks und zahlreicher handschriftlicher Quellen wird hier deshalb erstmals auf breiter Basis Herders umfangreiche Auseinandersetzung mit der antiken und zeitgenössischen Rhetorik aufgearbeitet und seine Rhetorikrezeption in Beziehung zu den Rhetorikkonzepten seines Umfeldes gesetzt. So wird ein komplexes Ineinander von Kritik, Anwendung und Transformation rhetorischen Theorie- und Praxiswissens in Herders Lebenswerk sichtbar. Die interdisziplinär angelegte Untersuchung folgt Herders Thematisierung und struktureller Aufnahme verschiedener Rhetorikformen im pädagogischen, theologisch-homiletischen, philosophischen, politischen und literarischen Diskurs und zeigt die Unterschiedlichkeit der situativen und systematischen Konnotationen des Rhetorikbegriffes im historischen Zusammenhang. Mit im Blick sind dabei immer das auch für Herders Theoriediskurs konstitutive praktische Interesse und seine Selbstzeugnisse als Prediger und Schulredner. In einem editorischen Anhang werden verschiedene Quellentexte und -dokumente erstmals zugänglich gemacht.

Up to now, Johann Gottfried Herder has been seen as a symbolic figure for overcoming "classical" rhetoric in German Storm and Stress. This view is however at variance both with Herder’s own rhetorical practice and with his intensive study of the discipline and his objection to Kant’s condemnation of it. Björn Hambsch bases his study on Herder’s complete works and numerous manuscript sources and provides the first analysis of Herder’s engagement with classical and modern rhetoric; he illuminates the complex interplay of critique, application and transformation of knowledge of rhetorical theory and practice in Herder’s life’s work.

Issued also in print.

Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 28. Feb 2023)