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Martin Heideggers ungeschriebene Poetologie / Jörg Appelhans.

By: Material type: TextTextSeries: Studien zur deutschen Literatur ; 163Publisher: Tübingen : Max Niemeyer Verlag, [2015]Copyright date: ©2002Edition: Reprint 2014Description: 1 online resource (460 p.)Content type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783484181632
  • 9783110923735
Subject(s): DDC classification:
  • 808.1 23
LOC classification:
  • PN1031
Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources: Available additional physical forms:
  • Issued also in print.
Contents:
Frontmatter -- Inhaltsverzeichnis -- 1. Zur poetologischen Dimension im Denken Heideggers -- 2. Dichten, Denken und Sprache -- 3 Grundlagen der Dichtungstheorie Heideggers -- 4 Heidegger, George und die Literaturwissenschaft -- 5 Perspektiven der Kritik -- 6 Literaturverzeichnis
Summary: A description of Heidegger's theory of literature has yet to be written. The present study undertakes to fill the gap. It identifies models and concepts from the history of interpretation theory drawn upon by Martin Heidegger (1889-1976). Heidegger's approach to literature is discussed against the background of literary studies and illuminated in terms of what it owes to the legacy of earlier literary theory. As such, it is the first study to provide a comprehensive view of the intellectual sources of Heidegger's thinking and its proximity to certain currents in the history of (literary) theory, a proximity largely unidentified hitherto, not least because of Heidegger's own overtly secessionist and anti-rationalist stance.Summary: Die vorliegende Untersuchung zeichnet nach, wie Martin Heidegger (1889-1976) mit der Deutung der Dichtung Hölderlins, Georges, Rilkes und Trakls sein eigenes Denken legitimiert und zugleich grundlegende Positionen eines poetologischen Modells gewinnt. Heidegger setzt sich dabei sowohl von der philosophischen Hermeneutik als auch von der philologischen Interpretation deutlich ab. Er sieht sich in der Rolle eines singulären Sinngebers und begreift seine Deutung als einzig mögliche Antwort auf die Fragen, die Dichtung an das Verstehen richtet. Die sogenannte "Zwiesprache" zwischen Dichter und Denker identifiziert die Untersuchung als hermeneutische Strategie, die eng mit der Wissenschaftskultur ihrer Zeit - vor allem mit den literaturwissenschaftlichen Paradigmen des George-Kreises - verknüpft ist. Heideggers "ungeschriebene" Poetologie ist bis heute noch nicht ansatzweise beschrieben worden. Die vorliegende Arbeit nimmt sich dieser Aufgabe an und nennt zudem die Vorbilder und Konzepte aus der Theoriegeschichte der Interpretation, von denen Heidegger sich leiten läßt. Die Poetologie Heideggers wird literaturwissenschaftlich aufgefaltet und aus verschiedenen Perspektiven im Hinblick auf ihr theoriegeschichtliches Erbgut durchleuchtet. Die intellektuellen Voraussetzungen und die lange verdeckte theoriegeschichtliche Nähe des sich sezessionistisch und antirational gebenden Denkens Heideggers sind damit erstmalig in einer zusammenhängenden Untersuchung vorgestellt.
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eBook eBook Biblioteca "Angelicum" Pont. Univ. S.Tommaso d'Aquino Nuvola online online - DeGruyter (Browse shelf(Opens below)) Online access Not for loan (Accesso limitato) Accesso per gli utenti autorizzati / Access for authorized users (dgr)9783110923735

Frontmatter -- Inhaltsverzeichnis -- 1. Zur poetologischen Dimension im Denken Heideggers -- 2. Dichten, Denken und Sprache -- 3 Grundlagen der Dichtungstheorie Heideggers -- 4 Heidegger, George und die Literaturwissenschaft -- 5 Perspektiven der Kritik -- 6 Literaturverzeichnis

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http://purl.org/coar/access_right/c_16ec

A description of Heidegger's theory of literature has yet to be written. The present study undertakes to fill the gap. It identifies models and concepts from the history of interpretation theory drawn upon by Martin Heidegger (1889-1976). Heidegger's approach to literature is discussed against the background of literary studies and illuminated in terms of what it owes to the legacy of earlier literary theory. As such, it is the first study to provide a comprehensive view of the intellectual sources of Heidegger's thinking and its proximity to certain currents in the history of (literary) theory, a proximity largely unidentified hitherto, not least because of Heidegger's own overtly secessionist and anti-rationalist stance.

Die vorliegende Untersuchung zeichnet nach, wie Martin Heidegger (1889-1976) mit der Deutung der Dichtung Hölderlins, Georges, Rilkes und Trakls sein eigenes Denken legitimiert und zugleich grundlegende Positionen eines poetologischen Modells gewinnt. Heidegger setzt sich dabei sowohl von der philosophischen Hermeneutik als auch von der philologischen Interpretation deutlich ab. Er sieht sich in der Rolle eines singulären Sinngebers und begreift seine Deutung als einzig mögliche Antwort auf die Fragen, die Dichtung an das Verstehen richtet. Die sogenannte "Zwiesprache" zwischen Dichter und Denker identifiziert die Untersuchung als hermeneutische Strategie, die eng mit der Wissenschaftskultur ihrer Zeit - vor allem mit den literaturwissenschaftlichen Paradigmen des George-Kreises - verknüpft ist. Heideggers "ungeschriebene" Poetologie ist bis heute noch nicht ansatzweise beschrieben worden. Die vorliegende Arbeit nimmt sich dieser Aufgabe an und nennt zudem die Vorbilder und Konzepte aus der Theoriegeschichte der Interpretation, von denen Heidegger sich leiten läßt. Die Poetologie Heideggers wird literaturwissenschaftlich aufgefaltet und aus verschiedenen Perspektiven im Hinblick auf ihr theoriegeschichtliches Erbgut durchleuchtet. Die intellektuellen Voraussetzungen und die lange verdeckte theoriegeschichtliche Nähe des sich sezessionistisch und antirational gebenden Denkens Heideggers sind damit erstmalig in einer zusammenhängenden Untersuchung vorgestellt.

Issued also in print.

Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 28. Feb 2023)