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Reanalyse und Grammatikalisierung in den romanischen Sprachen / hrsg. von Jürgen Lang, Ingrid Neumann-Holzschuh.

Contributor(s): Material type: TextTextSeries: Linguistische Arbeiten ; 410Publisher: Berlin ; Boston : De Gruyter, [2016]Copyright date: ©1999Edition: Reprint 2016Description: 1 online resource (VI, 209 p.) : Zahlr. AbbContent type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783484304109
  • 9783110924824
Subject(s): DDC classification:
  • 440/.045 21
LOC classification:
  • PC61 .R43 1999
Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources: Available additional physical forms:
  • Issued also in print.
Contents:
Frontmatter -- Inhalt -- Vorwort -- Reanalyse und Grammatikalisierung. Zur Einführung in diesen Band -- Reanalyse als metonymischer Prozeß -- Wie entsteht Grammatik? Kognitive und pragmatische Determinanten der Grammatikalisierung von Tempusmarkern -- Sprachwandel durch Reanalyse und Parameterwechsel. Kritische Betrachtungen generativer Sprachwandeltheorien am Beispiel der Entwicklung der Verbstellung im Französischen -- Zur Herausbildung einer formalen Aspektopposition auf der temporalen Nullstufe: être en train de + Infinitiv als teilgrammatikalisierte Verlaufsform des Gegenwartsfranzösischen -- Lateinische und romanische Periphrasen mit ‘haben’ und Infinitiv: zwischen ‘Obligation’, ‘Futur’ und ‘Vermutung’ -- Agens mit Leib und Seele. Zur Grammatikalisierung romanischer Adverbbildungen -- Französische Voranstellungsstrukturen - Grammatikalisierung oder universale Diskursstrategien? -- Reanalyse von Spaltsatzkonstruktionen und grammatikalisierte Prädikationsexplizierung. Zur Entwicklung des Enunziativs que im Gaskognischen -- “Nous aurons entendu cela.” Temporalität und Modalität - zur Dynamik der Kategorienorganisation beim futur antérieur -- L’émergence de catégories grammaticales dans les langues créoles: grammaticalisation et réanalyse
Summary: Im Rahmen der in den vergangenen Jahren immer intensiver geführten Debatte über die Wege und Prozesse des Sprachwandels kommt den Begriffen Grammatikalisierung, Reanalyse bzw. Reinterpretation ein besonderer Stellenwert zu. Es hat allerdings den Anschein, als ob in bezug auf die Begrifflichkeit ein gewisses Maß an Konfusion herrscht. Sind Grammatikalisierung und Reanalyse einander ausschließende oder ergänzende Begriffe? Inwieweit implizieren Grammatikalisierungsprozesse Reanalyse und was unterscheidet beide Prozesse voneinander? Ausgehend von konkreten Beispielen aus den romanischen Sprachen nähern sich die Beiträge dieses Sammelbandes, der aus der Sektion »Zwischen Lexikon und Grammatik. Reanalyse in den romanischen Sprachen« beim Romanistentag in Jena 1997 hervorgegangen ist, der Fragestellung aus unterschiedlichen Richtungen. Neue Einsichten in die beiden Sprachwandelprozessen zugrunde liegenden kognitiven und sprachlichen Mechanismen vermitteln insbesondere diejenigen Beiträge, die Reanalyse und Grammatikalisierung mit Hilfe semantisch-pragmatischer Kriterien analysieren.Summary: In the context of the increasingly lively debate on paths and processes operative in language change, the concepts grammaticalization and reanalysis/reinterpretation are especially crucial. There does however appear to be a certain degree of confusion about what these terms actually refer to. Are grammaticalization and reanalysis mutually exclusive, or are they complementary? To what extent do grammaticalization processes imply reanalysis, and what is that distinguishes these two processes? On the basis of concrete examples from the Romance languages the articles assembled in this volume (a fruit of the Section titled »Between Lexicon and Grammar. Reanalysis in the Romance Languages« at the Romance Languages Conference in Jena in 1997) approach these questions from a variety of angles. New insights into the cognitive and linguistic mechanisms underlying these two processes in language change come notably from those studies analyzing reanalysis and grammaticalization with the aid of semantico-pragmatic criteria.
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eBook eBook Biblioteca "Angelicum" Pont. Univ. S.Tommaso d'Aquino Nuvola online online - DeGruyter (Browse shelf(Opens below)) Online access Not for loan (Accesso limitato) Accesso per gli utenti autorizzati / Access for authorized users (dgr)9783110924824

Frontmatter -- Inhalt -- Vorwort -- Reanalyse und Grammatikalisierung. Zur Einführung in diesen Band -- Reanalyse als metonymischer Prozeß -- Wie entsteht Grammatik? Kognitive und pragmatische Determinanten der Grammatikalisierung von Tempusmarkern -- Sprachwandel durch Reanalyse und Parameterwechsel. Kritische Betrachtungen generativer Sprachwandeltheorien am Beispiel der Entwicklung der Verbstellung im Französischen -- Zur Herausbildung einer formalen Aspektopposition auf der temporalen Nullstufe: être en train de + Infinitiv als teilgrammatikalisierte Verlaufsform des Gegenwartsfranzösischen -- Lateinische und romanische Periphrasen mit ‘haben’ und Infinitiv: zwischen ‘Obligation’, ‘Futur’ und ‘Vermutung’ -- Agens mit Leib und Seele. Zur Grammatikalisierung romanischer Adverbbildungen -- Französische Voranstellungsstrukturen - Grammatikalisierung oder universale Diskursstrategien? -- Reanalyse von Spaltsatzkonstruktionen und grammatikalisierte Prädikationsexplizierung. Zur Entwicklung des Enunziativs que im Gaskognischen -- “Nous aurons entendu cela.” Temporalität und Modalität - zur Dynamik der Kategorienorganisation beim futur antérieur -- L’émergence de catégories grammaticales dans les langues créoles: grammaticalisation et réanalyse

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Im Rahmen der in den vergangenen Jahren immer intensiver geführten Debatte über die Wege und Prozesse des Sprachwandels kommt den Begriffen Grammatikalisierung, Reanalyse bzw. Reinterpretation ein besonderer Stellenwert zu. Es hat allerdings den Anschein, als ob in bezug auf die Begrifflichkeit ein gewisses Maß an Konfusion herrscht. Sind Grammatikalisierung und Reanalyse einander ausschließende oder ergänzende Begriffe? Inwieweit implizieren Grammatikalisierungsprozesse Reanalyse und was unterscheidet beide Prozesse voneinander? Ausgehend von konkreten Beispielen aus den romanischen Sprachen nähern sich die Beiträge dieses Sammelbandes, der aus der Sektion »Zwischen Lexikon und Grammatik. Reanalyse in den romanischen Sprachen« beim Romanistentag in Jena 1997 hervorgegangen ist, der Fragestellung aus unterschiedlichen Richtungen. Neue Einsichten in die beiden Sprachwandelprozessen zugrunde liegenden kognitiven und sprachlichen Mechanismen vermitteln insbesondere diejenigen Beiträge, die Reanalyse und Grammatikalisierung mit Hilfe semantisch-pragmatischer Kriterien analysieren.

In the context of the increasingly lively debate on paths and processes operative in language change, the concepts grammaticalization and reanalysis/reinterpretation are especially crucial. There does however appear to be a certain degree of confusion about what these terms actually refer to. Are grammaticalization and reanalysis mutually exclusive, or are they complementary? To what extent do grammaticalization processes imply reanalysis, and what is that distinguishes these two processes? On the basis of concrete examples from the Romance languages the articles assembled in this volume (a fruit of the Section titled »Between Lexicon and Grammar. Reanalysis in the Romance Languages« at the Romance Languages Conference in Jena in 1997) approach these questions from a variety of angles. New insights into the cognitive and linguistic mechanisms underlying these two processes in language change come notably from those studies analyzing reanalysis and grammaticalization with the aid of semantico-pragmatic criteria.

Issued also in print.

Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 28. Feb 2023)